1.FC Köln

Freitag, 24. Februar 2006

E Fastelovendsfoßballspill

Gegen Bayer Leverkusen! Wie geil ist das denn?

Noch besser, wenn die Geißböcke ausgerechnet an Karnevalssamstag ihre 161 Tage währende sieglose Zeit beenden.

Aber eins ist sicher. In der Stadt wird gefeiert. So oder so. Denn

Don't count the days, make the days count.
(Muhammad Ali)


PS: Nein, ich mache kein Preisausschreiben darüber, was die Überschrift bedeutet.

Donnerstag, 23. Februar 2006

Weil mehr heute nicht drin ist:

"Da sieht man einmal, wie hässlich meine Mannschaftskollegen waren."

Kölns neuer Mittelfeldmotor Ricardo Cabanas auf die Frage "Herr Cabanas, Sie wurden einmal als der bestaussehenste Schweizer Profi gewählt?" (Satzbau: Express)

Das Interview ging so weiter:

"Wie hat Ihre Freundin darauf reagiert?"

"Sie hat mich nicht mehr aus dem Haus gelassen."

Guter Mann.

Montag, 20. Februar 2006

Wir können uns nur selber schlagen!

Aber das können wir richtig gut.

Freitag, 17. Februar 2006

Rheinischer Sauerbraten

Sauerbraten ist nicht gleich Sauerbraten. Es gibt "Rheinischen Sauerbraten" und "Sauerbraten rheinischer Art".

Zwar ist das Rezept bei beiden Gerichten gleich, allerdings kommt in den "Sauerbraten rheinischer Art" Rindfleisch. Echt ist der "Rheinische Sauerbraten" jedoch nur mit Pferdefleisch.

Bevorzugt natürlich Fleisch von jungen Fohlen. Ideale Bedingungen finden Fohlen in den tristen Weiten des Niederrheins. Dort, auf den Wiesen zwischen den Rübenackern nahe der holländischen Grenze, wo Fleisch früher noch gebökelt statt gepökelt wurde, gedeihen sie zu idealen Zutaten einer leckeren Mahlzeit, die den Samstagabend veredelt.

Als Zutaten zu dieser Köstlichkeit empfiehlt der Chefkoch:

½ Liter Wein, rot, trocken
125 ml Essig (Rotweinessig)
1 Bund Suppengrün
2 Zwiebel(n)
einige Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
2 kg Fohlenfleisch
30 g Schweineschmalz
100 g Pumpernickel
1 handvoll Rosinen
125 ml Gemüsebrühe
Salz

Hier in Köln freuen sich alle sehr darauf, dass unser kleines Abdeckerkommando am Samstagabend mit frischem Fohlenfleisch in die Stadt zurückkehrt und uns einen wahren Festschmaus bescheren wird.

Montag, 13. Februar 2006

Gute Zeiten, schlechte Zeiten (zur gleichen Zeit)

Die schlechte Nachricht: Wir sind Letzter.

Due gute Nachricht: Wir haben den Abstand auf die Nichtabstiegsränge erneut verkürzt.

So ratlos einen diese beiden Aussagen im Zusammenspiel machen, so ratlos ließ den Betrachter das gestrige Spiel des FC gegen Dortmund zurück.

Engagiert, temporeich und bis auf wenige Aussetzer sicher in der Abwehr blieb die Mannschaft zum dritten Mal in Folge ungeschlagen.

Nur vorne war die Verunsicherung nach 15 sieglosen Spielen spürbar. Zu überhastet wurde geflankt und geschossen, so dass eigentlich gut herausgespielte Angriffe wirkungslos verpufften.

Dortmund allerdings war keinen Deut besser. Unter Druck anfällig und mit einer auffallend hohen Fehlerquote erfreute das Dortmunder Mittelfeld den Kölner Anhang mit fleißigen Zuspielen ins Seitenaus. Allein der absurd schnelle Odonkor sorgte mehrfach für Wirbel in der Kölner Defensive.

Für Taktikfreaks: Latour reagierte auf Dortmunds 4-3-3 und stellte hinten auf Viererkette um. Davor agierten zwei defensive Mittelfeldspieler (die der FC aufgrund seiner hohen Fehlerquote braucht). Vorne Streller als einzige Spitze. Wer jetzt 4-2-3-1 und Rapoldersystem murmelt, murmelt richtig, wenngleich in der 2. Halbzeit eher ein 4-3-3 draus wurde.

Alles in allem könnte man von einer passablen Leistung sprechen, wenn es mittlerweile nicht völlig unerheblich wäre, wie die Mannschaft spielt. Wichtig ist, dass sie wieder gewinnt.

Der nächste Versuch wird kommenden Samstag in Gladbach unternommen, das sich gerade den Luxus einer Krise in der oberen Tabellenhälfte leistet. Probleme haben die...

Freitag, 10. Februar 2006

Das Gesetz der Serie

Ralf Rangnick, ehemaliger Schalker Trainer mit Kenntnissen in höhere Mathematik, hat es einmal so gesagt:

"Je länger eine Serie dauert, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie endet."

Die entsprechende Formel zur Berechnung hat er leider nicht mitgeliefert.

Dennoch: Die Wahrscheinlichkeit, dass der 1.FC Köln am Sonntag Borussia Dortmund schlägt, ist größer als die Wahrscheinlichkeit am Dienstag gewesen ist, in der Pfalz drei Punkte zu holen.

Donnerstag, 9. Februar 2006

Es wird besser...

Das erste Mal seit Wochen gelang es dem 1.FC Köln an diesem Spieltag den Abstand zu den Nichtabstiegsrängen zu verkürzen. Das Pudi-Meter zeigt 4 Punkte zu Platz 15. Ein Sieg gegen Dortmund und das rettende Ufer ist wieder ein greifbarer Nähe.

Zum ersten Mal seit Saisonbeginn konnte der FC in der gleichen Aufstellung beginnen wie im Spiel zuvor. So langsam bekommt die Mannschaft Konturen.

Trotz der Gegentore in Kaiserlautern gewinnt die Abwehr mit Alpays Rückkehr und der (unschönen, aber scheinbar unvermeidlichen) Umstellung auf eine Dreier-Abwehr an Stabilität, vorne hat Streller gegen Kaiserslautern gezeigt, dass er torgefährlich sein kann.

Das Selbstvertrauen steigt. Auch weil Latour vom Team keine Wunderdinge erwartet, sondern Schritt für Schritt arbeitet. Fehler werden gemacht, aber führen nicht zum Einbruch des ganzen Teams.

8 der letzten 14 Spiele sind Heimspiele. Vier davon gegen die direkte Konkurrenz.

Nicht zu vergessen: Auswärts zu punkten wie in der Pfalz ist für eine Mannschaft im Abstiegskampf ein Erfolg.

Update:
Zum zweiten Mal in Folge steht ein FC-Spieler in der Kicker-Elf des Spieltages. Am Wochenende war es Alpay, jetzt Streller.

Es wird schlimmer...

Der Express, letzte Woche noch auf der Suche nach Gründen für den Klassenerhalt, erklärt die Lage des 1.FC Köln für aussichtslos.

Seit 15 Spielen ist die Mannschaft ohne Sieg.

Nicht einmal beim Tabellenletzten konnte der FC am Dienstagabend gewinnen. Der letzte Sieg in Kaiserlautern datiert aus den 80er Jahren.

Ohne Niederlagen der Konkurrenz können die Geißböcke den Abstieg nicht mehr verhindern.

Die Konsequenz ist klar: Sofort den Spielbetrieb einstellen und die Heimspiele gegen die direkten Konkurrenten Duisburg, Nürnberg, Bielefeld und Wolfsburg kampflos abgeben.

Mittwoch, 8. Februar 2006

Nicht clever, nicht smart

Kölns neuer Stürmer Marco Streller ärgerte sich nach dem Spiel in Kaiserslautern. Wer zweimal auswärts in Führung geht, muss clever genug sein, das Spiel zu gewinnen, so der Schweizer.

Aber am Ende hob auch Streller das Positive hervor. "Ich sehe, die Mannschaft funktioniert langsam und wir bekommen langsam Konturen", zitiert ihn die offizielle Homepage des FC.

Konturen, die Fußballästheten eher abschrecken dürften: eine massive Sechser-Abwehr, die den Ball zur Not in den Pfälzer Wald drosch, rustikales Zweikampfverhalten und lange, hohe Bälle auf den groß gewachsenen Streller als offensives Allheilmittel. Dazwischen haarsträubende Stockfehler und nur ganz, ganz selten lichte Momente, wie Grammozis' Pass auf Streller vor dem 1:0.

Smart wirkt das nicht. Aber was ist schon smart im Abstiegskampf?

Dienstag, 7. Februar 2006

Lieber Rene C. Jäggi,

als nach der letzten Trainerentlassung zurückgetretener, aber im Amt verbliebener Vorstandsvorsitzender des 1.FC Kaiserslautern thematisieren Sie im aktuellen Stadionheft ihres Vereins (mit dem schreiend originellen Titel "Betze-Magazin") die Serie "unerklärlicher Fehlentscheidungen", durch die ihre Mannschaft benachteiligt worden sei.

In Ihrer Aufzählung haben Sie bedauerlicherweise eine dieser Fehlentscheidungen unerwähnt gelassen.

Da wir Kölner bekanntlich sportlich fair sind, weise ich Sie auf dieses kleine Wunder der Physik gerne hin.

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