1.FC Köln

Donnerstag, 23. März 2006

Einkaufspolitik

Im FC-Forum hat sich jemand die Mühe gemacht die Neuzugänge des 1.FC Köln seit 1990 zusammenzustellen und zu bewerten. Über die Noten im Einzelnen kann man diskutieren, in der Tendenz stimme ich aber mit den meisten Einschätzungen überein.

Bezeichnend finde ich den Mangel an echten Verstärkungen. Fehleinkäufe macht jeder Verein, aber 15 Verstärkungen in 15 Jahren sind verdammt wenig.

Auffallend vor allem, dass bis heute kein Ersatz für Pascal Ojigwe im defensiven Mittelfeld gefunden wurde. Seit dem Weggang des Nigerianers vor 6 Jahren unsere schwächste Position. Wo ist Ojigwe inzwischen eigentlich gelandet? Immer noch bei 1860?

Bemerkenswert auch, dass der Verein diese Saison 16 (!) Spieler neu in den Kader geholt hat, aber kaum eine echte Verstärkung.

Fesselspiele mit Sylvie van der Vaart

Nur um diese Überschrift rauszuhauen, verlinke ich auf Markus' Bundesliga-Blog und das kleine Filmchen mit Sylvie van der Vaart im Bett.

Montag, 20. März 2006

"Irgendwann...

... hat man eigentlich keine Lust mehr, immer das gleiche Spiel zu kommentieren."

Alexander Bade, Torhüter des 1.FC Köln, nach der Niederlage gegen Hannover.

Ich lass das mal so stehen.

Freitag, 17. März 2006

Michelle, Retterin in höchster Not

Letzte Woche habe ich vor dem Spiel gegen den 1.FC Nürnberg ausführlich auf die Bedeutung des Spiels hingewiesen. Ich war im Stadion und habe mir die Seele aus dem Leib gebrüllt. Die Stimme ist heute, sechs Tage nach dem Spiel, immer noch ein wenig kratzig. Das Ergebnis ist bekannt: Wir haben verloren.

Vor zwei Wochen war ich nicht im Berliner Olympiastadion, nicht einmal in der Eckkneipe vor der Leinwand. Stattdessen saß ich bei Kaffee und Kuchen auf einer Wohnungseinweihung und wir haben gewonnen.

Morgen spielt der 1.FC Köln in Hannover. Ich werde den Samstagnachmittag bei Kaffee und Kuchen verbringen und hoffen, dass Geburtsagsfeiern (die im Zeitalter der Familiengründung offenbar nicht mehr abends stattfinden) ebenso zählen wie Wohnungseinweihungen. Zumal es über Hannover 96 ohnehin nichts zu schreiben gibt.

Außerdem widme ich mich wieder der kommenden Ausgabe des Playboys. März-Playmate Dominika Kusnierczyk war vor zwei Wochen ein Erfolgsgarant. Auch im April zieht sich wieder eine Kölnerin in Hugh Hefners Spielzeug aus: Schlager"star" Michelle aka Tanja Oberloher aka Tanja Thomas.

So, jetzt kann niemand sagen, ich hätte nicht alles für den zweiten Sieg der Rückrunde getan. Ich habe wirklich jede Geschmacksgrenze unterboten. Reicht es nicht zum Sieg, weiß ich allerdings, wer Schuld ist, Frau Thomas-Oberloher!

Donnerstag, 16. März 2006

Die gefragtesten Fußballer

Dass ein Großteil meiner Leser reges Interesse an Sylvie van der Vaart, Monica Lierhaus und Alison Goldfrapp zeigt, ist ja bekannt. Seit den olympischen Winterspielen erfreuen sich auch Anni Friesinger und Evi Sachenbacher großer Beliebtheit.

Alle Mädels natürlich gerne in kuriosen Schreibweisen wie Silvie van der Fart oder Monika Lierhaus und mit eindeutigen Ergänzungen wie nackt, Playboy, Titten, Beine, FHM. Wobei Monica Lierhaus' Beine wesentlich populärer sind als die von Sylvie van der Vaart.

Etwas ins Hintertreffen geraten dabei die Fußballspieler. Um das zu ändern gibt es heute die Liste mit den meistgesuchten Fußballspielern in diesem Blog:

1. Adnan Masic.
Der Torhüter der Sportfreunde Siegen war schon vor dem aktuellen Wettskandal sehr populär.

2. Lukas Podolski.
Den hätten wahrscheinlich die meisten auf Platz 1 erwartet. Er ist aber tatsächlich nur die Nummer 2. Zumindest wenn man die Kombination Lukas Podolski Monika nicht mitzählt.

3. Gerd Strack
Schon überraschend, dass ausgerechnet Gerd Strack der populärste unter den ehemaligen FC-Profis ist. Kein Overath, kein Schäfer, kein Flohe, kein Häßler kommen an Gerd Strack vorbei. Im Training nicht. Im Internet nicht.

4. Johann Cruyff
Der alte Motzkopp ist immer noch gefragt. Zu Recht. Guter Mann.

5. Ronaldhino
Für den Weltfußballer reicht es nur zu Platz 5.

6. Markus Feulner
Obwohl 5 Monate verletzt neben Podolski der gefragteste aktuelle FC-Profi.

7. die holländische Nationalmannschaft
Darf die überhaupt mitspielen?

Montag, 13. März 2006

Fußball in seinen großartigsten Momenten

In seinen großartigen Momenten kann Fußball große Kunst sein, etwa wenn der FC Barcelona mit seinen Hochgeschwindigkeitsstürmern Ronaldhino und Eto'o aufläuft oder wenn die Squadra Azzura ein Fußballspiel zum mannschaftlichen Gesamtkunstwerk überhöht.

In seinen großartigsten Momenten jedoch ist Fußball ein großes Drama und wie in jedem menschlichen Drama treffen Leidenschaft und Wille auf Schwächen und Unvollkommenheit.

Am Samstagnachmittag war es wieder einmal soweit. Mit dem ersten Sieg seit 18 Spielen im Rücken begann der 1.FC Köln sein Spiel gegen den Club aus Nürnberg furios...

... und lag nach 22 Minuten aussichtslos mit 0:3 zurück.

Das Kölner Publikum ließ seine Wut und Enttäuschung lautstark am schwachen, aber unschuldigen Schiedsrichter Lutz Gagelmann aus. Aber es waren die eigenen Fehler, an denen die Geißböcke scheiterten. Cabanas unnötige Ballverluste im Mittelfeld, Zivkovics und Alpays dumme Attacken gegen Schroth und Saenko machten Robert Vittek fast ohne dessen Zutun zum Spieler des Tages. Kölns Trainer Hanspeter Latour sah die Angelegenheit sachlicher als die Zuschauer und wechselte seine komplette Innenverteidigung bis zur Halbzeit aus.

Seinen Spielern war das weitgehend egal. Sie hatten irgendwann im Verlauf der 1. Halbzeit beschlossen einfach immer weiter auf das Nürnberger Tor anzurennen. Selbst Saenkos 1:4 nach der Pause hielt sie nicht ab. Auch das gehört zum Drama: Die Bereitschaft den einmal eingeschlagenen Weg bis zum bitteren Ende weiterzugehen. Ein kurioser Abstauber von Marvin Matip, in der 2. Halbzeit die jugendliche Ein-Mann-Abwehr des FC, und ein sehenswerter Schuss von Lukas Podolski gaukelten Mannschaft und Publikum bis zum Schluss die Möglichkeit vor, das drohende Schicksal abzuwenden.

Aber am Ende waren es die Fehler, die den Ausschlag gaben. Denn das große Drama endet tragisch.

Freitag, 10. März 2006

Was ein 6-Punkte-Spiel ist

An kaum einem anderen Spiel lässt sich der Begriff 6-Punkte-Spiel besser verdeutlichen als am Heimspiel des 1.FC Köln gegen den Club (sprich: Glubb) aus Nürnberg in der Saison 2001/2002.

Das Spieljahr war für die Geißböcke eine einzige Katastrophe. Lienens Konzept des permanenten Ballbesitzes unter Vermeidung riskanter Torschüsse (und für Ewald L. war jeder Torschuss riskant) ging in der Hinrunde schief, Funkels Verpflichtung im Januar 2002 brachte kaum Besserung.

Zwischen dem 15. und 25. Spieltag gelang dem 1.FC Köln das einmalige Kunststück, tausend Minuten ohne Torerfolg zu bleiben.

Dennoch: Ein Sieg im Heimspiel gegen Nürnberg hätte genügt und selbst mit dieser ansonsten niederschmetternden Bilanz wäre der FC erstklassig geblieben.

Am Ende trennten Nürnberg und Köln fünf Punkte. Am 34. Spieltag standen die Geißböcke mit 29 Punkten auf Rang 17. Nürnberg mit 34 auf Rang 15. Hätte Köln sein Heimspiel gegen die Franken nicht mit 2:1 verloren, sondern gewonnen (was zu Hause gegen einen direkten Konkurrenten nicht zu viel verlangt gewesen wäre), hätten sie mit 32 Punkten den Club (mit dann 31) hinter sich gelassen.

Popelige Rechnerei im Nachhinein. Aber es macht deutlich, wie wichtig das morgige Spiel des FC gegen Nürnberg im Abstiegskampf 2006 ist.

Und wie immer in dieser Saison ist Müngersdorf mit 50.000 Zuschauern ausverkauft. Trotz schwacher Leistungen, trotz Niederlagenserie, trotz Abstiegsplatz.

Montag, 6. März 2006

Jetzt hab' ich ein Problem

Der FC hat am Samstag nach 18 sieglosen Spielen bei der Hertha gewonnen. Ich habe nichts gesehen.

Stattdessen bin ich einer Einladung zu einer Wohnungseinweihung gefolgt.

Heute, wo die meisten Paare in meinem Freundeskreis Kinder haben, beginnen Partys am Samstagnachmittag um vier. Und enden gegen 20:00 Uhr, wenn auch die letzten nach Hause fahren, um die Kinder ins Bett zu bringen.

Da ich wie jeder Fußballfan abergläubisch bin und felsenfest davon überzeugt, dass mein Verhalten unmittelbare Auswirkungen auf den Erfolg meiner Mannschaft hat, stehe ich jetzt vor einem Problem.

Für die nächsten Auswärtsspiele brauche ich am Samstagnachmittag Einladungen zu Wohnungseinweihungspartys.

Liebe Leser, ich warte...

Freitag, 3. März 2006

Wenigstens unsere Frauen sind toll

Zumindest behauptet das der Playboy (der muss es ja wissen) und kürt eine Kölnerin mit dem Ruhrpottnamen Dominika Kusnierczyk zum Playmate des Monats März.

(via Ringfahndung)

Unsere Fußballer treten am Wochenende übrigens bei der Berliner Hertha an, deren Homepage mit einem Interview von Hanspeter Latour positiv überrascht.

Montag, 27. Februar 2006

30 Sekunden Fußball

30 Sekunden Fußball reichen manchmal, um dem routinierten Stadiongänger klar zu machen, dass er heute bitter enttäuscht werden wird.

Am Samstag schaute mich mein Sitznachbar wenige Sekunden nach dem Anpfiff entgeistert an und fragte:
"Was ist denn heute mit denen los?"

Auf dem Platz war von den Geißböcken nichts zu sehen, was auch nur annähernd mit Fußball zu tun hatte. So blieb es 90 Minuten lang.

Ich würde deshalb die Frage gerne weiterreichen. Bloß: Ich weiß nicht an wen.

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