Weiter Abschlag

Freitag, 4. August 2006

Erfolg macht sexy

Zumindest vermute ich, dass die Häufung von entsprechendem Trackback-Spam (Gay Strip Poker, Bukake, Fetish Casino) in direktem Zusammenhang mit den hohen Besucherzahlen während der WM steht.

Weil ich keine Lust habe, nach dem Urlaub nächste Woche hunderte Spambacks zu löschen, ist die Trackback-Funktion erst einmal deaktiviert. Erfolg macht auch einsam.

(Kommentare bleiben vertrauensvoll auf. Falls Ihr Mädels Euch weiter über die private Zukunft von Christoph Metzelder unterhalten wollt oder jemand eine Diskussion anzetteln möchte, ob Adil Chihi der neue Podolski ist.)

Dienstag, 1. August 2006

Langeweile?

Langeweile irgendjemand? So ganz ohne richtigen Fußball? Nur mit Liga-Pokal und anderem Unsinn?

Wer's nicht mehr aushält - keine Lust hat, schon wieder den Hund auszuführen, mit der Lebensgefährtin Essen zu gehen oder mal ein Buch zu lesen, der kann ja spielen.

Jede Menge Gratisspiele gibt's unter der zweifelhaften Überschrift "Coole Fußballspiele" (Da schreit sogar Balla auf). Ich habe den Kicker (Sie sagen Tischfußball, auch sehr hübsch) ausprobiert. Der wirkt richtig echt.

Wer mag, kann ja Testberichte in die Kommentare setzen.

Montag, 31. Juli 2006

Bist Du die perfekte Spielerfrau?

Ganz, ganz früher, im Paläozoikum des Fußballs war die Spielerfrau vor allem dazu da, den Spieler ruhig zu stellen. Mir ist leider entfallen, welcher Trainer sich entsprechend geäußert hat, es könnte Otto Rehagel gewesen sein (oder Udo Lattek): "Mir ist es lieber, auf die Spieler wartet zu Hause eine Frau. Dann sind sie ruhiger."

Diese Meinung änderte sich Ende der 70er Jahre schlagartig, als Gaby Schuster nicht mehr nur brave Ehefrau ihres ballzaubernden blonden Engels war, sondern gleichzeitig seine Managerin.

Eine Tradition, die gerade in Köln sehr gepflegt wurde. Von Angela Häßler z.B., vor allem natürlich von Bianca Illgner. Gerade Bianca Illgners Business-Outfit brach mit mindestens einer Regel des guten Geschmacks: Tiefer Ausschnitt oder kurzer Rock.

Sie trug beides und damit sehr zur Verwirrung ihrer männlichen Verhandlungspartner bei, die sie flugs zum härtesten denkbaren Gegner kürten. Vermutlich jedoch war während der Gespräche lediglich das eigene Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgt.

Heute ist diese Gattung Spielerfrau scheinbar ausgestorben. Stefan Effenbergs Trennung von seiner Martina (die nicht ganz zufällig Bianca Illgners Busenfreundin war) und seine Hinwendung zu der sich erfolglos im Show- und Boutiquen-Geschäft versuchenden Claudia Strunz markiert den Wechsel hin zu einer neuen Gattung Spielerfrau, die das Geld des Gatten nicht mehr verdient und zusammenhält, sondern ausgibt.

Die englische Presse hat die WAGs (wives and girlfriends) der englischen Nationalspieler einmal sehr hübsch als Kreditkarten-Hooligans bezeichnet. Ihre Shopping- und Sauftouren während der Weltmeisterschaft sind jetzt schon legendär und sie - allen voran ex-Spice Girl Victoria Beckham - sind die Prototypen der Spielerfrauen des neuen Jahrtausends.

Wäre dies ein feministisches Blog, müsste ich diese Entwicklung bedauern. Stattdessen gebe ich aber meinen weiblichen (und von mir aus auch meinen männlichen) Lesern die Möglichkeit, ihre eigene Qualifikation zur modernen Spielerfrau zu überprüfen. (Mit diesem kleinen Test hier.)

Dienstag, 25. Juli 2006

Happy Birthday to me (Noch ein Sommerloch-Beitrag)

Wenn sonst keiner gratuliert, gratulier ich mir halt selbst! Heute vor einem Jahr habe ich hier den ersten, komplett sinnfreien Beitrag veröffentlicht.

Eigentlich hatte ich vor ein wenig mit dem Medium Blog zu spielen und außerdem über Fußball zu schreiben. So alle zwei Wochen ein Beitrag, wie denn das Heimspiel von der Südtribüne aus ausgesehen hat. Schließlich wundern wir uns da oben seit Jahren, welche Spiele die Leute auf der Pressetribüne manchmal zu sehen bekommen.

Mit etwas Glück, so dachte ich mir das damals, liest hier sogar mal jemand mit.

So gesehen ist dieses Blog ein gigantisches Fiasko. Statt circa 20-25 Beiträgen im Jahr sind es bis heute 418 geworden. Mit fast, aber nicht ganz 50.000 Lesern und (was ich noch viel geiler finde) immerhin über 2000 Kommentaren.

Ich sehe heute natürlich geflissentlich darüber hinweg, dass die meisten Leute auf der Suche nach Monica Lierhaus, Sylvie van der Vaart und den Titten von Schlagerstar Michelle hier landen, wundere mich wie populär so eine Schnulze wie One Moment in Time offenbar ist und dass mein fleißigster Referrer nach Google ein Borussia Mönchengladbach-Forum ist (Vermutlich gibt es zwischen Moni, Sylvie, Michelles Titten und den bevorzugten Themen von Gladbachern Zusammenhänge). Vor allem aber freue mich auf ein weiteres Jahr Blog.

Montag, 3. Juli 2006

Große Diskussionen

Große Diskussionen gerade auf dem Bolzplatz gegenüber:

Paula soll ins Tor, aber will nicht.

Und:

Zählen Treffer, solange Paula nicht ins Tor will?

Montag, 12. Juni 2006

Ein Mann, der sich auskennt

Egal, wo ich hinkomme, auf Hilfe suchende Menschen mache ich den Eindruck, als wüsste ich Bescheid.
Noch keine zwei Minuten im Bahnhof Porta Nuova von Verona, den Blick hoch auf die Anzeigentafel gerichtet, höre ich neben mir eine italienische Stimme. Ich drehe mich um, ein älterer Herr hält mir sein Ticket unter die Nase, in der Hoffnung, ich könne ihm erklären, wie er sein Gleis und seinen Zug findet. Ich kann es nicht. Ich war noch nie im Bahnhof von Verona und ich kenne mich da auch nicht aus.
„I don’t know!“
„Ah! You don’t know!“
Unzufrieden stopft der Mann sein Biglietto in die Tasche, stapft davon und lässt mich stehen.

So etwas passiert. Mir passiert es dauernd. Sobald ich im Ausland bin, wollen die Leute etwas von mir wissen.
An der Algarve erkläre ich einem englischen Paar den Weg zum Strand, auf Teneriffa verwickelt mich bei meinen Dehnübungen nach dem Joggen ein älterer humpelnder Spanier in ein Gespräch übers Fischen (so viel spanisch verstehe ich gerade noch), maßlos enttäuscht, dass ich überraschender Weise kein spanisch spreche. In London fragen mich sogar die Engländer, welche U-Bahn sie nehmen müssen.

Meist habe ich keine Ahnung. Aber manchmal kann ich helfen. So wie der englischen Dame auf der Suche nach dem Globe Theatre in London. Ich habe ihr die Richtung gewiesen, in die der entsprechende Wegweiser über mir deutete.

Und so ist das Geheimnis meiner scheinbaren Kenntnisse vielleicht gar keins. Vielleicht steckt es in einem Lied, dass gerne einmal in Fußballstadien gesungen wird. „When you walk through a storm (of Unkenntnis for example), hold your head up high.“

Montag, 29. Mai 2006

Verhip! Es ist ein Holländer!

Das heißt, er wird nie für Deutschland spielen, der kleine Damian Rafael van der Vaart.

(Gut. Würde er vermutlich sowieso nicht. Nicht mal, wenn er statt in einem Amsterdamer in einem Hamburger Krankenhaus geboren worden wäre.)

Freitag, 28. April 2006

Ronaldinho des Wortspiels 2006

Ich! Sagt Herr Schmidt. Und wer wäre ich, dass ich Herrn Schmidt widerspreche?

(Update:)
Und so sieht er aus:
Ronaldinho-des-Wortspiels

Ist der toll oder ist der toll?

Donnerstag, 27. April 2006

Der Elfmeterfischer

Was um alles in der Welt treibt einen Menschen dazu, folgende Wort-Kombination bei Google in die Suchmaske einzutragen:

"lehmann fische zucht champions tor"?

Donnerstag, 9. März 2006

Welcher Fußballklub verdient Deine Unterstützung?

In der wunderbaren Welt des Internet-Testlabors tickle, wo andere Leute schon einmal feststellen, dass sie in Wahrheit Jenny Jiggles heißen und zu Britney Spears' "I'm a Slave 4 U" strippen möchten, kann der interessierte Fußball-Fan herausfinden, welcher Verein zu ihm passt.

Mein ungeschöntes (ich schwöre!) Ergebnis: Zu mir passt der 1.FC Köln. Und zu Dir?

(via Nolookpass)

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Zuletzt aktualisiert: 31. Jul, 11:36

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