1.FC Köln

Montag, 9. August 2010

Die Schwerelosigkeit des Sommers

Ich gebe zu, dass ich die Saisonvorbereitung auch in diesem Jahr wieder nur mit einem halben Auge verfolgt habe. Testspiele langweilen mich und ich bin der Ansicht, dass sie für den Zuschauer auch nur beschränkte Aussagekraft besitzen.

Insofern messe ich weder dem erfolgreichen Test gegen Sampdoria Genua (und nicht Samptoria, wie mancher FC-Mitarbeiter zu schreiben pflegt) noch den zur Krise ausgerufenen vier oder fünf Testspielen mit nur einem Treffer zuvor allzu viel Bedeutung bei.

Im Vorbereitungsfußball sind sowohl Ergebnis als auch Spielweise immer relativiert. Wie fit ist die Mannschaft? Wie eingespielt kann sie sein? Wie weit ist der Gegner? Wie motiviert sind beide Mannschaften? Etc.

Den Spielen fehlt der Bezug und die Eindeutigkeit des Wettbewerbs, sie trudeln quasi schwerelos dahin.

Es wird Zeit, dass es wieder losgeht.

Dienstag, 27. Juli 2010

Stadionverbot für Kevin McKenna?

Nachdem sich zwei Fans am Rande des FC-Trainingslagers im österreichischen Tröpolach eine Kneipenschlägerei geliefert haben, überlegt der Verein, Stadionverbote zu verhängen.

Auch wenn ich diese Gedanken nachvollziehen kann, kann ich es mir nicht verkneifen, mich zu fragen, ob denn auch Kevin McKenna, Petit und Neuzugang Martin Lanig von diesen Stadionverboten betroffen sind?

Donnerstag, 15. Juli 2010

Elitäre Arroganz in schwarz und weiß

Das Thema Trikot ist mittlerweile sogar bei der städtischen Presse und beim Ausrüster Reebok angekommen.

Nur der 1. FC Köln übt sich weiter in elitärer Arroganz gegenüber dem eigenen Publikum und schweigt.

Aber er hat ja recht. Die Leute sollen einfach die Klappe halten und Trikots kaufen. Oder, wie es der FC in Antwortschreiben empfiehlt, auf einen anderen Artikel aus dem Sortiment zurückgreifen. Echt, manche Leute stellen sich an!

Donnerstag, 1. Juli 2010

Wir sind Borussia Mönchengladbach!

Übermorgen gehen die neuen FC-Trikots in den Verkauf und während das Heimtrikot klassisch rot (wenn auch nicht weiß) daherkommt, fragt man sich, was Verein und Ausrüster beim Entwurf des Auswärtstrikots geritten hat.

Denn das kommt in Weiß mit schwarzen Applikationen am Ärmel daher und erinnert trotz des fehlenden Grüns an ein Trikot des Erzrivalen Borussia Mönchengladbach. Vermutlich sind die Leute, die sich für diese Trikot entschieden haben, heimliche Fans der Elf vom Niederrhein.

Freitag, 28. Mai 2010

Was heißt eigentlich Wundertüte auf Griechisch?

Der 1. FC Köln hat gestern mit dem 22-jährigen griechischen Linksverteidiger Konstantinos Giannoulis seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt und wer sich unter Fans umhört und in Foren umschaut, dem kommt einer der Grundsätze der ach so toleranten und weltoffenen Kölner in den Sinn:

Kennen wir nit.
Wollen wir nit.
Fott damit.

Dem ersten Teil davon stimme ich sogar zu. Ich kenne den Spieler nicht. Aber ich kannte auch Pedro Geromel nicht, bevor er in Köln angekommen ist. Ähnliches gilt für den zweiten (also eigentlich den ersten) Kölner Neuzugang, den Rumänen Alexandru Ionita. Als Stürmer macht der es dem interessierten Zuschauer allerdings leichter: 10 Tore in 27 Ligaspielen der vergangenen Saison sind für einen jungen Spieler kein schlechtes Ergebnis.

Beide, Ionita und Giannoulis, scheinen im übrigen keine Kinder von Traurigkeit zu sein: 9 bzw. 10 gelbe Karten sammelten sie in der vergangenen Saison. In der manchmal so braven und phlegmatischen FC-Mannschaft könnten sie sich damit durchaus als belebendes Element hervortun.

Montag, 26. April 2010

Es hat nicht ganz gereicht

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Samstag, 24. April 2010

Klassenerhalt!

Mit der gestrigen Niederlage des VfL Bochum ist es jetzt auch rechnerisch klar: der 1. FC Köln hat den Klassenerhalt geschafft und spielt kommende Saison das dritte Jahr in Folge 1. Liga.
Das ist, bei aller Kritik an der Heimschwäche, der Attraktivität des Fußballs und einzelnen Spielern, ein Erfolg. In den zehn Jahren zuvor hat der FC kaum einmal seine Erstligatauglichkeit unter Beweis gestellt.

Donnerstag, 15. April 2010

Der Langweiler des Tages

Maniche zeigt einem Fotografen den Mittelfinger. Die Empörung ist groß und sowieso... der Maniche nu' wieder...

Aber mal ganz unter uns: na und?

Montag, 12. April 2010

Gefühlte Temperatur

Diese Saison entwickelt sich immer mehr zu einer Wiederholung der vergangenen Spielzeit. 34 statt 35 Punkte stehen nach dem 30. Spieltag zu Buche. Die Platzierung ist etwas schlechter, das Torverhältnis etwas besser. Zu Hause spielt der 1. FC Köln wie ein Absteiger, auswärts trumpft er auf wie ein Kandidat für die internationalen Plätze. Alles wie gehabt.

Fundamental anders ist lediglich die Stimmung. Haben sich in der letzten Saison alle entspannt zurückgelehnt, herrscht in diesem Jahr blanke Panik.

Dabei ist das Schlimmste, was man der Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr vorwerfen könnte, Stagnation. Eine spielerische Weiterentwicklung ist nicht zu erkennen. Aber wie auch?
Niemand, kein Verein, kein Trainer, keine Mannschaft, lässt sich auf spielerische Experimente ein, wenn das Umfeld schon bei sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz Panik erfasst. Dann wird auf Ergebnis gespielt, bis wieder ein wenig Ruhe herrscht. Das ist häßlich, aber notwendig in Köln.

Hier haben scheinbar zu viele schon vergessen, dass Stagnation in der ersten Liga für einen Fahrstuhlverein wie den 1. FC Köln ein Fortschritt ist. Aller Voraussicht nach spielt die Mannschaft auch im nächsten Jahr und damit im dritten Jahr in Folge erste Liga. Das gab es zuletzt vor zwölf Jahren und das ist Erfolg genug.

Samstag, 27. März 2010

Blahblahblah

Erst einmal nur eine Zahl nach der Kölner Weltuntergangsstimmung der letzten Wochen. Im Vergleich zur Vorsaison hat der FC zum 28. Spieltag nur einen Punkt weniger geholt.

Das kann man - zusammen mit Spielweise und Heimschwäche - als Stagnation kritisieren. Allerdings gibt es keinen Automatismus in der Weiterentwicklung einer Fußballmannschaft und schon gar keinen Anspruch auf Erfolg. Auch nicht, wenn man Spieler wie Podolski oder Maniche verpflichtet.

Für den 1. FC Köln geht es auch in dieser Saison um den Klassenerhalt und erst danach darum, dass Trainerteam und Mannschaft eine gemeinsame Idee von Fußball entwickeln, die - vielleicht - im nächsten Jahr Früchte trägt.

Statt viel Aufregung und Blahblahblah wäre ein wenig mehr Geduld mit Trainer und Mannschaft wünschenswert. Denn auch wenn die Weltuntergangspropheten das kaum wahrhaben wollen: In kleinen Schritten kommt die Mannschaft voran. Im Vergleich zur Hinrunde hat sie jetzt schon vier Punkte mehr auf dem Konto. Trotz "Söldnerfußball".

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