Dienstag, 5. September 2006

U.K. Subs - Crash Course

Ich gebe es zu, die U.K. Subs sind eine der Bands aus der Kategorie "Oppa erzählt vom Kriech", aber da ich sie dieser Tage mal wieder entdeckt habe und sie gerade die Hintergrundbeschallung bilden:
Ihr Crash Course (vom großartigen Erstling Another Kind of Blues) ist einer der Songs, die eine hervorragende Stadionmelodie im Refrain haben, aber nie im Stadion angekommen sind. Schade eigentlich. Gibt's da noch mehr von?

Montag, 4. September 2006

Agassi

Andre Agassis Karriere bietet einige beindruckende Zahlen. Insgesamt 60 Turniere hat der Amerikaner in seiner Karriere gewonnen, darunter alle vier Grand Slam-Titel. Dabei stand er in insgesamt 90 Endspielen und war 101 Wochen lang die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste.

Zwei Ereignisse bei den US Open sagen aber vielleicht mehr über seine Karriere, ihre Bedeutung für das (amerikanische) Tennis - und für ihn selber.

Zu Beginn seiner Profilaufbahn traf der damalige Paradiesvogel des Tenniszirkus bei den US Open auf das amerikanische Idol Jimmy Connors. In einer Spielpause rief ein Zuschauer verächtlich "Du bist und bleibst ein widerlicher Punk, Andre!" Niemand widersprach.

Am vergangenen Samstag trat der Sohn iranischer Einwanderer das letzte Mal bei den US Open an. 23.000 Zuschauer feierten den mit den Tränen kämpfenden Agassi mit langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.

Freitag, 1. September 2006

Köln gegen Jena im GIGA-Center am Rudolfplatz

Der Kölner an und für sich gibt es nur ungern zu. Auch in Köln gibt es Orte, die man nicht zweimal besuchen muss. Noch schlimmer: Manchmal liegt es sogar an den Leuten, die an diesen Orten verkehren.

Torsten hat das FC-Spiel gegen Jena im GIGA-Center am Rudolfplatz geguckt und wenig Begeisterung für zwölfjährige J.Lo-Kopien entwickeln können:

"Das Spiel haben wir in Kölns 24h-Entertainment-Tempel, dem GIGA-Center, gesehen. Schöne, große Leinwand, Bedienung okay, Bierpreis im Rahmen und immerhin Reißdorf. Allein das Restpublikum geht mal gar nicht. Komisches Pack und das meint nicht nur die 3 drölfjährigen J.Lo-Bitches, die sich 90 Minuten mit drei Stohhalmen an einem Glas Cola (Womöglich nocht nicht mal Light. Oder Zero.) festhalten. Da Spiel verloren, eh blöde Idee nochmal hinzugehen."

Alles zum Spiel beim Kölnboy.

Bundesliga gucken im Three Sixty, Bochum

Als Fan des VfL Bochum scheint man trotz des Wideraufstiegs arg bundesligaentwöhnt zu sein. Wie sonst ist zu erklären, dass sich Markus vom Bundesliga-Blog in der Bochumer Arena-Sportsbar Three Sixty das Spiel Nürnberg gegen Gladbach an einem Freitagabend gleich dreimal anschaut?

Samstags zeigt das Three Sixty die Konferenz, was den Verdacht nährt, dass der heimische VfL keinen hohen Stellenwert in Bochum genießt. Mehr dazu bei Markus.

Mittwoch, 30. August 2006

Wer hat noch nicht? Wer will nochmal?

Peter Neururer ist wieder auf Jobsuche. Nach Stationen beim TuS Haltern (sein Lieblingsverein), RW Essen (sein Lieblingsverein), Alemannia Aachen (sein Lieblingsverein), Schalke 04 (sein Lieblingsverein), Hertha BSC Berlin (sein Lieblingsverein), 1.FC Köln (sein Lieblingsverein), 1.FC Saarbrücken (sein Lieblingsverein), Hannover 96 (sein Lieblingsverein), Fortuna Düsseldorf (sein Lieblingsverein), Kickers Offenbach (sein Lieblingsverein), LR Ahlen (sein Lieblingsverein), VfL Bochum (sein Lieblingsverein) und erneut Hannover 96 (sein Lieblingsverein) sucht der junge, eloquente Fußballfachmann (Selbsteinschätzung) einen neuen Wirkungskreis. Gerne beim 1.FC Nürnberg (sein Lieblingsverein).

Gladbach gucken in der Hensen-Brauerei

Auch in Mönchengladbach passen nicht alle Fans ins Stadion. Deshalb versammeln sich die Anhänger des örtlichen Fußballklubs z.B. in der Hensen-Brauerei um jungen Männern in psychedelischen Trikots beim Ballspielen zuzugucken.

Mehr zur Hensen-Brauerei gibt es auf Christians Bolzplatz. Der Bau sieht hübsch aus, allerdings zerschießt mir die Homepage regelmäßig meine Markierungsfunktion im Firefox.

Dienstag, 29. August 2006

Reiten (oder warum Fußball einfach geiler ist)

Als ich klein war, stand ich beim Aachener Reitturnier CHIO Aachen oft auf einem kleinen grasbewachsenen Erdwall, der im damaligen Reitstadion die Stehplätze (oder zumindest einen Teil davon) beherbergte.

Allerdings reizte mich als 8jähriger der Ausflugs- und Erlebnischarakter der ganzen Veranstaltung mehr als der Sport. Der Grund war simpel: Reiten kann man nicht selber - ohne Ausbildung (zumindest um sich gerade zu halten), ohne Ausrüstung, ohne Pferd. Fußball kann man mit allem spielen, was rollt.

Auch dass ich als Kind mehr professionellen Reitsport als professionellen Fußball gesehen habe, hat das nicht ändern können. Und heute, wo ich selber genauso wenig Fußball spiele wie reite, gibt es keinen Grund für eine Neubesinnung.

Denn im Fußballstadion (ganz speziell im Müngersdorfer Stadion) spielen die Stellvertreter des kleinen Jungen (und seiner Kumpels), der stundenlang die Meisterschaft 1976 auf ein Garagentor nach- und neu ausgespielt hat. Meister würde in der Garage-Version übrigens der 1.FC Köln, Torschützenkönig Dieter Müller.
Es spielen die, die es geschafft haben. Stellvertretend für mich und die anderen 50.000 auf den Rängen, die es nur gewollt haben und deshalb besonders kritisch sind, tragen sie jetzt unsere Trikots (nicht wir ihre).

Auch die Reit-WM, die aktuell in Aachen stattfindet, wird daran nichts ändern. Eine historische Niederlage im Dressurreiten hätte mich weniger aufgeregt als ein falscher Einwurf von Carsten Cullmann.

Die Welt - aus Sicht der Südtribüne

Das Blog rund um den 1.FC Köln, die Fußball-Bundesliga und den ganzen Rest

Aktuelle Beiträge

Death
"Death is very likely the single best invention of...
Suedtribuene - 31. Jul, 11:36
Der 1. FC Köln gehört...
Seit 6 Jahren schreibe ich diesen Blog, zuletzt aus...
Suedtribuene - 18. Apr, 16:12
Viel Blut zu sehen
Es kommt selten vor, dass ich mit Karlheinz Wagner...
Suedtribuene - 21. Nov, 14:19
Wenn Träume wahr werden
Von diesem Satz haben Millionen Menschen auf diesem...
Suedtribuene - 27. Okt, 15:20
Die kölsche Schale
Die DFB-Meisterschale, daran sollte man heute mal wieder...
Suedtribuene - 5. Aug, 18:05

In eigener Sache




Stefan Keller, Martin Wagenpfeil, Georg K. Berres
Fang den Mörder. 4 CDs


Edith Kresta, Christel Burghoff
Strandgeschichten . Sonne, Sand und Sex

Suche

 

Die offizielle Zuschauerzahl

Partner

Stadionradio

Wettbüro

Status

Online seit 7231 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 31. Jul, 11:36

Credits

User Status

Du bist nicht angemeldet.