Mittwoch, 15. Oktober 2008

Spiel um Platz 1

Das hätten sich die Russen auch nicht träumen lassen, dass das heutige Spiel zwischen Deutschland und Wales in Mönchengladbach das Spiel um den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe 4 sein würde. Der stets korrekte Trainer Baade listet die europäischen Nationen auf, die aktuell zur WM fahren dürften.

Logisch, dass das eine wunderbare Gelegenheit bietet, das Klische vom Tagesgeschäft Fußball mit Füßen zu treten. Fußball ist keinesfalls ein Tagesgeschäft (außer in Gladbach), sondern ein Saisongeschäft. Abgerechnet wird am Schluss.

Wie schon 1989, als Thomas Häßler Deutschland in der gefühlt allerletzten Sekunde zur WM in Italien schoß. Gegen Wales.

Also geht's in Wirklichkeit gar nicht um Platz 1, sondern um die Optik (der Tabelle). Optisch ganz vorne dabei ist Wales aber in jedem Fall. Mit der wie bereits erwähnt schönsten Flagge Europas.

250px-Flag_of_Wales-svg

Dienstag, 14. Oktober 2008

Schöne Bilder

Wenn mich sonst keiner lobt, mache ich das eben selbst! Ich habe nämlich ein todschickes neues Bild im Header.

Wer das alte Foto vermisst, dem zeige ich es hier noch einmal:

header

Außerdem lob ich, wo ich gerade in Fahrt bin, den_ball_flach_halten für den Hinweis auf die Aufnahmen vom Europapokalauftritt des FC bei Nottingham Forest.



Davon gibt es insgesamt drei Stück auf Youtube.

Außerdem (was ist eigentlich heute los mit mir?) geht noch ein Lob an Torsten Wieland vom Königsblog, der immer wieder schöne Audiofiles rund um den Fußball aufspürt, aktuell ein Interview mit Thomas Schaaf.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Der Bus wartet nicht mehr, Herr Kuranyi

Am Ende waren sie sich dann wieder einig, der Bundestrainer und der Stürmer. Kevin Kuranyi verließ in der Halbzeit des Spiels Deutschland-Russland das Dortmunder Stadion und damit die Nationalmannschaft. Joachim Löw erklärte am Sonntag danach, Kuranyi in Zukunft nicht mehr nominieren zu wollen.

Abzuwarten bleibt natürlich, ob der Schalker nicht alles zu einem Missverständnis erklärt, gar nicht habe gehen wollen, sondern nur nach der Pause seinen Platz nicht mehr gefunden habe. Und ob der Bundestrainer das mit der Nichtnominierung gar nicht so gemeint habe. Schließlich gelte das Leistungsprinzip.

Sportliche Gründe, Kevin Kuranyi in die Nationalmannschaft zu berufen, und dort sogar spielen zu lassen, gibt es letztlich kaum. Seine Torquote in der Bundesliga ist zwar ordentlich und braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken. International aber haben sich Podolski und Klose bewährt.
Nicht nur dass sie gut miteinander harmonieren, sie sind auch - und das ist auf internationalem Parkett der entscheidende Vorteil gegenüber dem Schalker - besser in das Spiel der Mannschaft einzubinden. Öfters treffen tun sie obendrein.

Ob er das erkannt hat in der sehr, sehr guten ersten Halbzeit in Dortmund darf allerdings bezweifelt werden. Um nicht irgendjemandem erklären zu müssen, was überhaupt ihn zu diesem Schritt bewogen hat, ließ er seine Sachen im Quartier der Mannschaft von ein paar Freunden abholen:

"Schatz, ich bin ausgezogen. Versuch nicht mich zu erreichen. Bussi, K.", oder so.

Möglicherweise liegt darin das ganze Geheimnis dieser Geschichte: Kuranyi - im Verein mangels Konkurrenz auch bei katastrophalen Leistungen gesetzt - scheut die Auseinandersetzung und die Konkurrenz. Das ist nicht besonders mutig, aber menschlich. Es bedeutet aber auch, dass Kevin Kuranyi internationales Niveau nie erreichen wird.

Freitag, 10. Oktober 2008

Wir warten, Herr Frings

Torsten Frings, Alsdorfer (lies: Aaaaalsdoorfer) Nationalspieler im defensiven Mittelfeld, fordert von Mitspielern, die in der Nationalmannschaft mehr Verantwortung übernehmen wollen, lautstark Taten statt Worte.

Gemeint sind vor allem Simon Rolfes und Thomas Hitzlsperger, die die fehlenden Frings und Ballack zuletzt vertreten haben und dafür viel Lob einheimsen konnten.

Ohne darüber viele Worte zu verlieren, wie z.B. .... äh .... Torsten Frings, der zuletzt vor allem durch lutschige Grätschattacken auf vorbeiflitzende Gegenspieler auffiel. durch lutschige Grätschatacken auf den Luftraum hinter vorbeiflitzenden Gegenspielern auffiel.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Zu Gast in Wankdorf

Gastautor Rrr99 vom Schweizer Blog Zum Runden Leder stellt den nächsten Gegner des 1. FC Köln vor.

Unbekannt

Wir Berner haben immer ein bisschen Mitleid mit dem 1. FC Köln. Seit 1983 hat der Klub keinen anständigen Pokal mehr gewonnen, das ist brutal!

Bei uns ist das ganz anders, wir gewannen gerade erst 1987 den Schweizer Pokal. Und im Jahr davor wurden wir Schweizermeister. Die älteren unter uns fabulieren noch heute von dieser aufregenden Saison mit Weltstars wie Bamert, Bregy, Prytz und Zurbuchen, aber die meisten waren damals natürlich noch nicht geboren.

Nun gut, es besteht kein Grund zum Griesgram, denn jetzt wird alles anders. Der BSC Young Boys hat dank dem Geld einiger Millionäre in den letzten Jahren aufrüsten können und gehört nun zu den Spitzenteams der Schweiz. Sehr wahrscheinlich werden wir dieses Jahr auch Meister, es ist allerdings noch nicht ganz definitiv, weil noch 25 Runden zu spielen sind und wir im Moment erst auf Platz 5 stehen.

Wir freuen uns auf die Geissböcke in Bern! Und, ah ja, falls der eine oder andere Gast von 1000 Grad heissen Fackeln beworfen werden sollte - nehmen Sies nicht persönlich, das gehört bei uns zur Fankultur ( http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/story/29064008 ). Herzlichen willkommen im Wankdorf!

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