Dienstag, 21. August 2007

Hübschie, hübschie, Gegentor

Eigentlich würde es nach dem Spiel gegen Alemannia Aachen reichen, mich selber zu zitieren (was mir öfters passiert, wenn ich über den FC schreibe. Das liegt möglicherweise an der Lernresistenz dieses Clubs):

Wie man einen Gegner, der sich auf kompromissloses Rennen, Kämpfen, Weiterrennen beschränkt, mürbe spielt, lernt man nicht unbedingt in Tests gegen den tschechischen Meister oder die 100-Millionen-Mannschaft Bayern München. Ob der 1. FC Köln diese unschöne Kunst dennoch beherrscht, wird die entscheidende Frage sein, wenn es darum geht, den Aufstieg zu realisieren.

(Moi, 21.7.2007)

Hübsch anzuschauen war das, was Antar, Vucicevic, Helmes und Chihi in der ersten Halbzeit veranstalteten. Ein Zuckerpass hier, ein feines Dribbling da. Nur: keine Torchance.

Aachen hingegen spielte genauso, wie man es von den Teams der 2. Liga gewohnt ist, die es vornehmlich darauf abgesehen hatten, das Spiel der Kölner zu ersticken und mit eigenen schnellen Vorstößen die wacklige Hintermannschaft des Gegners zu überrennen.

(Moi, selber Beitrag)

In der zweiten Halbzeit konnten die Geißböcke weder kämpferisch noch spielerisch etwas dagegensetzen. Der einzige Moment, in dem ein Kölner entschieden nachsetzte, war Chihis nicht gegebenes Tor zum 1:1.

Nun wäre die Niederlage aufgrund der spielerischen Momente in der ersten Halbzeit und des durchaus ballsicheren Mittelfelds zu verschmerzen. Hätte man nicht den Eindruck, dass der 1. FC Köln nach dem Debakel der letzten Saison und in seinem 5. Zweitligajahr immer noch nicht begriffen hat, worum es in dieser Liga geht.

Montag, 20. August 2007

Im Reich der Trolle: Der finnische Springteufel

Aaaaaaarghhhhhhh..... Die Trolle toben! Fast ohne Mühe hat der kölsche Messias den Geißbock durchs Millerntor geführt. So wild die Trolle auf den Rängen auch schrien, so wütend die braunen Trolle auf dem Rasen auch anrannten.

Jetzt sinnen sie auf Rache und sie schicken einen der übelsten und gefährlichsten Trolle los, die Kölschen zu vernichten: Pekka, den finnischen Springteufel!

In den weiten Wälder seiner nordischen Heimat an Fichten und Felsen im Zweikampf erprobt, stürzt sich dieser Berserker auf alles, was ihm entgegen stürmt, hart zum Gegner, weich zum Ball.

Und er zürnt den Kölschen, haben Sie ihn aufgrund seiner Trolligkeit doch im Sommer weggeschickt. Nach Aachen, wo er besser hinpasst.

Doch nun sorgen sich die Kölschen:

Wird Pekka, der finnische Springteufel, die kölschen Stürmer unter seinen Stollen zermalmen?

Oder springt er wie so oft knapp an ihnen vorbei ins Leere?

Google fragt: Wie werde ich Spielerfrau?

Da ich nicht sicher bin, ob ich der jungen Dame (ich gehe davon aus, dass sie jung und weiblich ist) weiterhelfen konnte, die mit Ihrer Frage Wie werde ich Spielerfrau? in meinem kleinen sexistischen Fußballblog gelandet ist, hier ein paar Tipps:

1. Trag die Haare lang!

2. Lungere beim Training des nächstgelegenen Profivereins rum.

3. Finde heraus, wo sich die Spieler dieses Vereins in ihrer Freizeit treffen.

4. Lunger auch da herum oder kellner dort.

Das wäre so das, was mir einfallen würde. Etwas mager gebe ich zu (mager ist für Spielerfrauen aber kein Nachteil). Ich bin jedoch sicher, meine LeserInnen haben noch weitere Anregungen für Dich!

Freitag, 17. August 2007

Irgendwo in Asien

Irgendwo in Asien bin ich wohl populär. Aber ich weiß nicht, wo, warum und ob das was Gutes ist:

http://www.gerfans.cn/bbs/dispbbs.asp?boardID=14&ID=92365&page=1

(Man muss ein bisschen runterscrollen)

Küchengirl Klose

Früher, als sowieso alles besser war, Männer noch richtige Männer und Frauen noch richtige Frauen waren, hatten Pferde noch richtige Pferdenamen wie Iltschi oder Black Beauty.

Heute heißen Pferde Noltes Küchengirl und werden tatsächlich von einem Küchenhersteller gesponsert.

Im Fußball hat man diese Möglichkeit bisher außer Acht gelassen, dabei schlummern für die Vereine Millionen in den Namen ihrer Spieler. Umbenennungen wie Easy Credit van der Vaart, La Meche Frings oder Victoria's Secret Beckham würden die Arbeitgeber dieser Spieler reich machen.

Allerdings stünde zu befürchten, dass der ein oder andere bockt. Auch Noltes Küchengirl hat schon bessere Tage gesehen. Da hieß die Stute allerdings noch Lord's Classic.

Donnerstag, 16. August 2007

Stadionradio

Wer in Köln interessante, neue, möglicherweise sogar gute Musik im Radio hören will, hat ein Problem.

Wer obendrein wie ich vorwiegend morgens Radio hört, und Gute-Laune-Bären gleich welchen Geschlechts am frühen Morgen einfach nur ausgerottet sehen möchte, hat dann schon zwei Probleme.

Drei werden es, wenn man Comedy, deren Pointe schon im ersten Satz klar ist, ebenso fad findet wie Comedy, die deshalb auf die Pointe lieber verzichtet.

Weshalb ich jetzt nach regelmäßigen entnervten Wechseln zwischen verschiedenen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern bei Kölncampus gelandet bin, dem Kölner Hochschulradio.

Die Moderatoren sind unprofessionell, dafür gut, die Technik ist hin und wieder anfällig, aber "et läuft", und die Musik ist zwar manchmal klar jenseits von dem, was ich morgens verschlafen ertragen kann, aber dann eben doch immer ein Hinhören wert.

Weil das so ist, prangt links in der Seitenleiste (rechts von Deinem Bildschirm aus gesehen) schon seit längerem ein Link auf die Homepage des Senders. Da gibt es eine sorgfältig gepflegte Playlist und vor allem das Programm als Livestream (für die Nichtkölner und für Stefan Wessels, falls er nun doch nach Everton wechselt).

Dienstag, 14. August 2007

Lieber ein häßliches Profil als gar kein Profil

Energie Cottbus ist mir eigentlich ziemlich egal. Rudi Völlers Kritik, die Spielweise der Lausitzer habe nichts mit Fußball zu tun, allerdings ist großer Quatsch.

Energie spielt, was es kann und das macht es offensichtlich gut. Immerhin bietet Patrik Sanders Team eine Idee von Fußball und ist sogar in der Lage diese Idee umzusetzen.

Dass die Idee nicht schön anzuschauen ist, spielt keine Rolle. Immerhin ist Cottbus damit einen entscheidenden Schritt weiter als all die Dortmunds, Wolfsburgs, Berlins oder Hannovers dieser Liga, die weder anständig angreifen noch überzeugend mauern können.

Wenn es hinter den Spielweisen dieser Mannschaften tatsächlich so etwas wie eine Idee oder gar ein Konzept geben sollte, gelingt es ihnen nicht, auch nur einen Teil davon umzusetzen und die Vereine eiern völlig zu Recht mit bedeutungslosem Fußball im bedeutungslosen Mittelfeld herum (wenn sie Glück haben).

Cottbus immerhin zeigt fußballerisches Profil. Das mag häßlich sein, aber mir ist jemand mit einem häßlichen Profil allemal lieber als jemand ohne Profil.

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