Freitag, 6. Juli 2007

Kaderschau: Die Verteidiger

Eigentlich wollte ich mit der Kaderschau der Verteidiger noch ein wenig warten, weil der FC hier weiter nach Verstärkungen sucht. Aber statt eines Verteidigers mehr, haben wir inzwischen einen Neuzugang im Mittelfeld weniger. So geht das beim 1. FC Köln.

Mit der Nummer 2 Carsten CULLMANN
Ihr dachtet, wir wären ihn los? Aktuell trainiert er mit den Profis in Bitburg und steht mit seiner alten Rückennummer auch wieder im Kader für die neue Saison. Das lässt Schlimmes befürchten.

Mit der Nummer 4 Marvin MATIP
Matip geht beim FC jetzt in sein drittes Jahr als Talent. Spielte in der deutschen U21 eine sehr gute Rolle als Innenverteidiger, in Köln fiel er bei seinen wenigen Einsätzen häufig vor allem durch Nervosität auf. Bekommt er die in den Griff, spielt er eine gute Saison. Nicht zu vergessen: Der Junge ist erst 21.

Mit der Nummer 5 ALPAY
Ich kann die Nummer mit dem kölschen Jung nicht mehr hören. Davon abgesehen hat er im letzten Jahr mehr gute als schlechte Spiele gemacht.

Mit der Nummer 6 Ümit ÖZAT
Einer von bisher zwei Neuzugängen in der Kölner Defensive, bekommt in der Kölner Presse wie jeder Neuzugang erst einmal gute Kritiken. War bei Fenerbahce Linksverteidiger, wurde als solcher in Köln vorgestellt, soll aber inzwischen eher rechts spielen und kann laut Christoph Daum eigentlich überall spielen. Er wäre allerdings nicht der erste gute Spieler, der in Köln auf der falschen Position versauert.

Mit der Nummer 22 Fabrice EHRET
Ehret soll statt Özat Linksverteidiger spielen. Ich kenne Leute, die fürchten sich davor mindestens so sehr wie vor der Rückkehr Carsten Cullmanns. Seine Stärken waren im vergangenen Jahr klar in der Offensive. Da war er zwischenzeitlich richtig gut.

Mit der Nummer 23 Kevin McKENNA
Der Mann kann deutsch und stellt sich deshalb selber vor:
"Ich bin einer, der viel auf dem Platz spricht."
"Eine meiner Stärken ist es, das Spiel von hinten zu lesen. Dazu bin ich robust und kopfballstark."

Wenn das stimmt, ist er der Mann, den wir brauchen.

Mit der Nummer 25 Kevin SCHÖNEBERG
Gilt in Köln als großes Talent für die rechte Seite. Weswegen jetzt Carsten Cullmann wieder im Kader steht und Ümit Özat ebenfalls rechts spielen soll.

Mit der Nummer 26 Aleksandar MITRESKI
Zu Beginn der letzten Saison mit einigen guten Spielen, danach mit einigen schlechten. Zu allem Unglück musste er über weite Strecken der Saison rechter Verteidiger spielen, was er nicht kann. Deswegen ist er ja als Innenverteidiger geholt worden und vom damaligen Trainer Hanspeter Latour mit folgenden Worten vorgestellt worden: "Ich sag's wie es ist: Mitreski lebt von seiner Athletik." Könnte dennoch den ein oder anderen positiv überraschen. In der Innenverteidigung.

Acht Spieler, davon zwei Neuzugänge, zwei junge Talente und ein Oberligaspieler. Da ist noch Luft nach oben. Bisher konnten die Probleme, die der FC schon traditionell in der Defensive hat, nicht gelöst werden. Özat und McKenna ersetzen zunächst einmal nur die Abgänge von Haas und Sinkiewicz. Möglicherweise sind sie besser. Aber einer Abwehrreihe Özat - McKenna - Alpay - Ehret würde ich nur bedingt vertrauen. Ganz davon abgesehen, dass im Augenblick völlig unklar ist, wer davor im defensiven Mittelfeld spielen wird.

Mittwoch, 4. Juli 2007

Das Stürmergrab

Wie macht Hannover 96 das - massenweise Stürmer verpflichten, die dann kollossal abkacken?

Erinnert sich noch jemand an Thomas Christiansen? Auch Vahid Hashemian spielt immer noch in Hannover. Jetzt haben sie Mike Hanke geholt und aktuell Benni Lauth.

Zwei Verpflichtungen, die eigentlich nur eines bezwecken können: Thomas Brdaric ein gutes Gefühl zu geben, weil er sich trotz namhafter Konkurrenz wieder durchsetzt.

Aber warum will jemand Thomas Brdaric ein gutes Gefühl geben?

Dienstag, 3. Juli 2007

Sign 'O' The Times

Der 1. FC Köln verzichtet auf die Verpflichtung des nigerianischen Nationalspielers Tico, nachdem bekannt wurde, dass der Spieler einen Vertrag beim Schweizer Erstligisten FC Zürich unterschrieben hat.

Die Sachlage stellt sich wohl in etwa so dar:

Nach der mündlichen Zusage Okonkwos zum 1.FC Köln zu wechseln, hat der Club mit den Orlando Pirates als bisherigem Verein des Spielers eine Transfervereinbarung getroffen, die von beiden Vereinen unterschrieben wurde.

Was fehlte, war die Unterschrift des Spielers unter einem Vertrag mit dem 1. FC Köln. Inwieweit die mündliche Zusage im Fußball rechtliche Verbindlichkeit besitzt, weiß ich offen gesagt nicht (im deutschen Recht ist sie meines Wissens weitgehend gleichwertig mit einer schriftlichen Vereinbarung).

Inwieweit es klug war, den Transfer trotz einer fehlenden Unterschrift bekannt zu geben, sei dahingestellt. In einem schlechten Licht steht in erster Linie sowieso der Spieler und sein Berater.

Allerdings ist der Fall Tico kein Einzelfall. In den vergangenen Monaten gab es einige Fälle von Spielern, die bei mehr als einem Verein im Wort standen und sich am Ende für das für sie beste Angebot entschieden. Der Frankfurter Cris wurde dafür mal für drei Monate gesperrt.

Einerseits ein Grund, den Beratern dieser Spieler einmal gründlich auf die Finger zu klopfen.

Andererseits auch nur ein Beleg, dass der Fußball Spiegelbild der Gesellschaft ist. Sich nicht festlegen, mehrgleisig fahren und am Ende schauen, wo am meisten zu holen ist, ohne gemachte Zusagen einzuhalten? Das gilt nicht nur im Fußball als flexibel, clever und abgebrüht. Es ist aber vor allem eins: Scheiße. Egal ob im Fußball oder sonstwo.

Donnerstag, 28. Juni 2007

Zu Gast bei Freunden

Der Spielplan für die kommende Saison liegt vor und der FC startet mit einem Auswärtsspiel bei den Freunden vom FC St.Pauli. Gleich am 2. Spieltag kommt es zum Derby mit der Aachener Alemannia in Müngersdorf. Danach ist dann hoffentlich der letzte Rest Überheblichkeit meiner Aachener Verwandtschaft dahingerafft.

Es folgt ein weiteres Heimspiel gegen Jena, bevor es mit den Spielen gegen 1860 München (auswärts), Fürth (zu Hause), Uwe Rapolders TuS Koblenz (auswärts, und neben Augsburg einer meiner zwei Geheimtipps für das obere Tabellendrittel) und dem SC Freiburg (zu Hause) vier richtig anspruchsvolle Spiele am Stück zu bewältigen gilt.

Das Derby gegen Gladbach ist für den 10. Spieltag angesetzt (zuerst auswärts). An den letzten beiden Spieltagen geht es gegen Mainz (auswärts) und Kaiserslautern (zu Hause). Da wünsche ich mir für Rückrunde schon einmal, dass vor dem 33. Spieltag klar ist, wo die Reise für den FC hingeht. Ansonsten kann ich das Stadion nur mit Beruhigungspillen betreten.

Mittwoch, 27. Juni 2007

Aachen freut sich

Aachen freut sich auf Sarah Connors Schwester Anna-Maria Lagerblom. Für kolportierte 400.000,- Euro wechselt das Pop-Sternchen in die Kaiserstadt.

Gratis dazu erhält die heimische Alemannia ihren Ehemann Pekka, einen finnischen Fußballer, der das defensive Mittelfeld beackern soll (und auf niemanden passt die Bezeichnung beackern besser als auf Pekka Lagerblom).

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