Donnerstag, 7. Juni 2007

Ehrenrettung für Reinhold Beckmann

Reinhold Beckmann gilt jedem, der sich ernsthaft für Fußball interessiert, als eine Geißel der Sportberichterstattung, vergleichbar allein mit den Stürmerqualitäten eins Marco Reichs.

Als Kommentator eines Spiels wünschen ihn sich die meisten Fußballfans ungefähr so sehr wie sie sich Peter Neururer als Trainer ihres Vereins wünschen.

Zu Unrecht. Völlig zu Unrecht. Die ARD klärt uns auf:

"Sportmoderation", so die Homepage des Senders, "ist durch Beckmann unmittelbarer (Lies: erst reden, dann denken), schnörkelloser (Lies: Fachwissen und Recherche? Braucht der Mann nicht) und fesselnder (Lies: Ihr werdet ihn sowieso nicht los) geworden."

Anders gesagt: Der Mann hat allen Ballast von sich geworfen. Anerkennenswert.

Wenn er jetzt noch die Klappe halten würde, wäre er perfekt.

Mittwoch, 6. Juni 2007

Was der Mann alles weiß

Niemand muss die Internetseite eines Fußballvereins allzu ernst nehmen oder gar als Quelle verlässlicher und glaubwürdiger Informationen betrachten.

Manchmal allerdings erstaunen die Veröffentlichungen auf so einer Seite doch etwas mehr als sonst.

Der Internetauftritt des 1. FC Köln glänzt seit kurzem mit einem Interview des neuen kolumbianischen Torhüters Faryd Mondragon und der Leser wundert sich, was dieser Mann schon alles weiß:

"Die Fans gehören in die 1. Bundesliga. Es ist herausragend, wie sie den Verein unterstützen und in großer Anzahl ins Stadion kommen. (...) Außerdem arbeiten der Vorstand, die Geschäftsführer und die Mitarbeiter der Verwaltung auf einer gemeinsamen Linie."

Allzu viel kann er von deren Arbeit allerdings nicht mitbekommen haben, denn:

"Zuerst einmal wird es im Urlaub meine erste Aufgabe sein, die deutsche Sprache oder zumindest erst einmal die Basisbegriffe zu lernen, damit ich mit meinen Teamkollegen sprechen kann."

Nicht, dass diese Praxis weitgehend erfundener Interviews sonderlich überrascht, aber sie nervt. Ganz gehörig sogar. Und irgendwer wird dem armen Mann seine angeblichen enthusiastischen Kommentare über den FC schon unter die Nase reiben, falls er den Verein im nächsten Sommer wieder verlässt.

Montag, 4. Juni 2007

Die Mär vom bösen Profi

Alle Jahre wieder, besonders in der transferreichen Sommerzeit, macht eine Geschichte die Runde, die zwar allseits beliebt, deswegen aber nicht weniger wahr ist: Die Mär vom bösen Profi.

Im großen und ganzen ist es eine sehr einfache Geschichte. Sie erzählt vom bösen, egoistischen und gierigen Fußballer. Undankbar und ohne Rücksicht auf die Gefühle der Fans oder gar einer ganzen Region zieht dieser gerne Söldner genannte Menschenschlag von Stadt zu Stadt und verdingt sich dort, wo man seine maßlosen Bedürfnisse am ehesten befriedigt.

Mal heißt diese Gestalt Helmes und kommt aus Köln, mal Ballack und zieht von München nach London, mal McKenna und wechselt von der Lausitz an den Rhein.

Natürlich bestreiten diese Spieler aus Geldgier zu wechseln. Sie wollen, so sagen sie, sich sportlich weiterentwickeln oder suchen eine neue Herausforderung - in einer neuen Stadt, einer stärkeren Liga oder im internationalen Fußball.

Geglaubt wird ihnen das meistens nicht. Vielleicht weil diejenigen, die die Mär vom bösen Profi so gerne erzählen, nie auf die Idee kämen, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen? Es sei denn, man böte ihnen das doppelte Gehalt?

Freitag, 1. Juni 2007

iPhoto zeigt Fotos nicht mehr an

Statt die Wahrheit über San Marino heute mal wieder etwas aus der Abteilung Stefan & Technik.

Seit dem letzten Aufruf zeigt mir iPhoto (Version 5.0.4 unter Mac OS 10.3.9) keine Fotos, die jünger sind als Mai 2006. Es fehlen so knapp 1300 Fotos jüngeren Datums in der Bibliothek.

In der Verzeichnisstruktur über den Finder sind alle Fotos vorhanden und lassen sich mit dem Vorschauprogramm aufrufen.

Hat einer meiner Leser eine Idee, woran es liegt und was ich machen kann?

Die letzte Aktion unter iPhoto war eine Zweitkopie eines Fotos mit anschließender Bearbeitung. Daran kann's eigentlich nicht liegen.

Donnerstag, 31. Mai 2007

Wolfsburg oder Valencia? Hauptsache Ausland!

Felix Magath hat in den vergangenen Wochen erklärt, er sähe seine Zukunft bei einem großen Verein im Ausland, in Italien, Spanien oder England.

Jetzt ist er in Wolfsburg.

So kann's gehen.

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