Montag, 14. Mai 2007

Schalke-Bashing freie Zone

Schalke-Bashing ist nach diesem Wochenende ganz groß in Mode. Genau deswegen mache ich es nicht und erkläre dieses Blog zur Schalke-Bashing freien Zone. Für heute.

(Stattdessen hätte ich nicht übel Lust, den 1.FC Köln zu bashen, der sich das in der vergangenen Woche wieder redlich verdient hätte. Aber dann hätte ich für den Rest des Tages wieder schlechte Laune.)

Freitag, 11. Mai 2007

Zwanziger will FIFA-Präsident werden!

DFB-Chef Theo Zwanziger strebt offenbar das Amt des FIFA-Präsidenten an. Anders sind diese beiden, in ihrer gleichklingenden Widersprüchlickeit kunstvoll absurden Zitate (im englischen als Blatterisms bekannt) nicht zu erklären:

“Ich habe mich schon sehr früh in dieser Saison auf Bremen festgelegt. Es ist eine Top-Mannschaft, der ich den Titel wirklich sehr gönnen würde.”

und

"Wenn man ein Gefühl für die Menschen in dieser Region hat, die sich diesem Verein verbunden fühlen, dann muss man es sich einfach wünschen: Die Zeit ist reif für einen deutschen Meister Schalke 04."

Von den Stuttgartern darf BlatterZwanziger allerdings keine Stimme erwarten.

Das Derby aller Derbys aller Derbys aller Derbys

Nach all diesem Hype um das morgige Aufeinandertreffen von Borussia Dortmund und Schalke 04, all diesem Schalke-wird-ausgerechnet-in-Dortmund-nach-49-Jahren-wieder-
Deutscher-Meister-Trara ist klar, dass nach dem Spiel nur eine Geschichte es noch wert ist, erzählt zu werden:

Schalke verliert und verspielt den Titel. In Dortmund. Ausgerechnet.

(Das eine wird allerdings genauso wenig eintreten wie das andere, weil das Spiel keine Entscheidung um den Titel bringen wird.)

Donnerstag, 10. Mai 2007

Raus vor die Tür!

Früher zu Schulzeiten, wenn Lehrer mit ihrem pädagogischen Latein komplett am Ende waren, wählten sie das letzte, das ultimative Mittel, einen Schüler zu strafen: Sie schmissen ihn raus. Der Delinquent musste den Rest der Stunde (oder zumindest eine - so hoffte der Erziehungsbeauftrage - quälend lange Zeit) vor der Tür verbringen.

Der Erfolg dieser Maßnahme war in aller Regel gleich null. Drinnen herrschte nur kurze Zeit mehr Ruhe (wenn nicht gleich eine Revolte losbrach, getreu dem Motto "Warum darf der raus und ich nicht?"), draußen freuten sich ein oder mehrere Halbwüchsige über eine ungeplante Raucherpause.

Kurz: Die Suspendierung vom Unterricht war ein erzieherisches Debakel.

Fußballtrainer allerdings hält das nicht davon ab, gerne einmal Spieler aus dem Trainings- und Spielbetrieb zu entfernen. Jürgen Röber schmiss Florian Kringe und Lars Ricken hinaus, Friedhelm Funkel verbannte Albert Streit, Alemannia Aachens Michael Frontzeck schickte im Verlauf der Saison gleich vier Spieler "vor die Tür", Jan Schlaudraff sogar zweimal. Zuletzt traf es David Degen von Borussia Mönchengladbach.

Möglicherweise haben alle diese Spieler jede nur erdenkliche, schreckliche Strafmaßnahme verdient. Wahrscheinlich sagen all diese Maßnahmen aber weniger über die Spieler aus, sondern viel mehr über die Fähigkeiten ihrer Trainer.

Montag, 30. April 2007

Über den 1. FC Köln ist alles gesagt

hier zum Beispiel, oder hier, oder hier, auch hier, und hier, und hier, sogar hier.

Wer weiter sucht, findet bestimmt noch mehr. Falls der 1. FC Köln Anstalten macht, aus diesen Fehlern Konsequenzen zu ziehen, werde ich darüber schreiben. Aber bei einem Verein, der z.B. Carsten Cullmann als Vorbild für die U23 weiterbeschäftigen will (nachdem er bereits Stephan Engels zum Chefscout und Dirk Lottner zum Jugendtrainer gemacht hat), ist damit nicht zu rechnen und ich für meinen Teil habe aktuell keine Lust, den Schwachsinn der Herren Overath, Meier, Engels, Daum etc. weiter bloggend zu begleiten. Ich habe fertig.

Donnerstag, 26. April 2007

Das schönste Opfer

Großes Lob allerorten mal wieder für ein Champions League Spiel im Old Trafford. Aber auch, wenn die offensive Spielweise von ManU zu Recht begeistert: Drei der vier Halbfinalisten sind eher für ergebnis- und weniger für spektakelorientierten Fußball bekannt.
Trotz seines Hochgeschwindigkeitsfußballes spielt der FC Chelsea ebenso nüchtern-pragmatisch wie das elegant auftretende Milan. Am Ende zählt der Erfolg und vermutlich wird Manchester dieser Mentalität zum Opfer fallen. Im Rückspiel in Mailand oder in einem Finale gegen die Blues (oder ihre roten Zwillinge von der Anfield Road).

Ein ähnliches Schicksal könnte Werder Bremen im UEFA-Pokal drohen. Gegen das biedere Espanol oder den sachlichen FC Sevilla.

Man kann das bedauern, weil man den schönen Fußball gerne für den Guten hält. Man kann das aber auch begrüßen, weil kaum etwas dem Drama mehr Glanz verleiht als ein schönes Opfer.

Die Welt - aus Sicht der Südtribüne

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