Das Spiel verhindern
Was die Zuschauer in Bielefeld beim Aufeinandertreffen des wahrscheinlichen Absteigers Arminia gegen den um den Klassenerhalt spielenden FC erwartet, dürfte ein intensives, verbissenes Mittelfeldgeracker sein (Die Ostwestfalen werden diesen Satz wegen zweier Worte lieben).
Bielefelds Trainer Michael Frontzeck erwartet ein schwieriges und kompliziertes Spiel für seine Mannschaft. Christoph Daum arbeitet weiter daran, den Geißböcken taktische Disziplin, konsequente Defensive und aggressives Zweikampfverhalten beizubringen.
Damit haben die Kölner bereits gegen Frankfurt, in Karlsruhe und über 50 Minuten gegen die Bayern für ereignis- und chancenarme Spiele gesorgt. Klingt schlecht. Ist aber eigentlich gut. Der FC konzentriert sich aktuell darauf das Spiel des Gegners nicht zuzulassen, ein legitimes Mittel, um "sich in die Liga reinzuarbeiten".
Das wurde in der Vorbereitung einstudiert, entsprechend wurden im Sommer mehrheitlich Spieler für die Defensive verpflichtet.
Wirklich funktioniert hat diese Taktik allerdings bisher erst einmal: gegen Karlsruhe.
In Wolfsburg hielt das Kollektiv (oder auch nur Pierre Wome, der gegen Bielefeld wieder spielberechtigt ist) dem Druck des Gegners in der 2. Halbzeit nicht mehr stand.
Gegen erschreckend schwache Frankfurter war vielleicht das Konzept das falsche, vielleicht hat man aber auch nur zweimal nicht aufgepasst. Antar beim Elfmeter, die Abwehr beim Gegentor.
Im Heimspiel gegen die Bayern funktionierte das Spieleverhindern bis zum ersten Gegentor (der bezeichnenderweise ein Standard war). Danach verlor die Mannschaft ihr Konzept, unentschlossen, ob sie ihrer Linie treu bleiben oder offensiver agieren sollte. Luca Toni sagte danke und beantworte die Frage der Kölner mit einem trockenen "Ist jetzt egal."
Bielefeld, gegen die man in den letzten Jahren meist nicht so doll aussah, ist eigentlich ein Gegner, bei dem diese Taktik hervorragend funktionieren könnte. Spielerisch gut gestartet, aber glücklos, stehen sie unter Druck, besitzen aber nicht die Klasse von Wolfsburg oder München.
Theoretisch also ein dankbarer Gegner. Praktisch aber läuft ein Spiel nicht immer nach Wunsch. Weswegen dieser Beitrag vielleicht komplett sinnlos ist und planloses Bielefeld-Bashing besser gewesen wäre. Aber die Arminen sind dann immer so schnell beleidigt.
Bielefelds Trainer Michael Frontzeck erwartet ein schwieriges und kompliziertes Spiel für seine Mannschaft. Christoph Daum arbeitet weiter daran, den Geißböcken taktische Disziplin, konsequente Defensive und aggressives Zweikampfverhalten beizubringen.
Damit haben die Kölner bereits gegen Frankfurt, in Karlsruhe und über 50 Minuten gegen die Bayern für ereignis- und chancenarme Spiele gesorgt. Klingt schlecht. Ist aber eigentlich gut. Der FC konzentriert sich aktuell darauf das Spiel des Gegners nicht zuzulassen, ein legitimes Mittel, um "sich in die Liga reinzuarbeiten".
Das wurde in der Vorbereitung einstudiert, entsprechend wurden im Sommer mehrheitlich Spieler für die Defensive verpflichtet.
Wirklich funktioniert hat diese Taktik allerdings bisher erst einmal: gegen Karlsruhe.
In Wolfsburg hielt das Kollektiv (oder auch nur Pierre Wome, der gegen Bielefeld wieder spielberechtigt ist) dem Druck des Gegners in der 2. Halbzeit nicht mehr stand.
Gegen erschreckend schwache Frankfurter war vielleicht das Konzept das falsche, vielleicht hat man aber auch nur zweimal nicht aufgepasst. Antar beim Elfmeter, die Abwehr beim Gegentor.
Im Heimspiel gegen die Bayern funktionierte das Spieleverhindern bis zum ersten Gegentor (der bezeichnenderweise ein Standard war). Danach verlor die Mannschaft ihr Konzept, unentschlossen, ob sie ihrer Linie treu bleiben oder offensiver agieren sollte. Luca Toni sagte danke und beantworte die Frage der Kölner mit einem trockenen "Ist jetzt egal."
Bielefeld, gegen die man in den letzten Jahren meist nicht so doll aussah, ist eigentlich ein Gegner, bei dem diese Taktik hervorragend funktionieren könnte. Spielerisch gut gestartet, aber glücklos, stehen sie unter Druck, besitzen aber nicht die Klasse von Wolfsburg oder München.
Theoretisch also ein dankbarer Gegner. Praktisch aber läuft ein Spiel nicht immer nach Wunsch. Weswegen dieser Beitrag vielleicht komplett sinnlos ist und planloses Bielefeld-Bashing besser gewesen wäre. Aber die Arm
Suedtribuene - 19. Sep, 12:29