Das Gegentor, der Todesstoß
Gegentore sind ärgerlich, aber gehören zum Fußball (es sei denn vielleicht, man ist Oliver Kahn). Für den 1. FC Köln sind Gegentore in dieser Saison allerdings mehr als ärgerlich. Sie sind ein Genickbruch.
In Wolfsburg, gegen München und in Bielefeld verloren die Geißböcke nach dem ersten Gegentreffer Organisation und Übersicht, lockerten den Defensivverbund ohne wirklich aggressiv nach vorne zu spielen. Sowohl München wie Bielefeld nutzten diese Schwächephase schnell und konsequent, setzten nach und entschieden mit ihren nur wenige Minuten nach dem ersten Tor erzielten Folgetreffern die Partien für sich.
Der Ausgleichstreffer der Frankfurter Eintracht am 2. Spieltag kam möglicherweise einfach zu spät für die Hessen. Vielleicht waren sie aber auch einfach zu schlecht.
Bezeichnend, dass der einzige Kölner Sieg bisher ohne Gegentor erfolgte. In Karslruhe ging die Taktik trotz der besonderen Umstände des Spiels auf. Bis zur 70. Minute hielt man stur das 0:0, ehe Novakovic ein schönmes Zuspiel von Geromel zur späten Führung nutzen konnte.
Nach bisher fünf Spielen wirkt die Mannschaft zwar defensiv durchaus diszipliniert und stabil, scheint aber nicht auf so etwas selbstverständliches wie ein Gegentor reagieren zu können. Nicht mit trockenem Festhalten an einer defensiven Taktik und dem Hoffen auf Torjäger Novakovic, der aber kaum brauchbare Bälle erhält (stattdessen hohe Bälle auf einen Stürmer wie ihn gegen drei (!!!) unterbeschäftige Abwehrspieler wie Lucio, van Buyten, Demichelis im Spiel gegen die Bayern). Nicht mit einem Umschalten auf eine offensivere Ausrichtung. Dazu fehlt es aktuell an Aggressivität, Selbstbewusstsein, Tagesform und vielleicht auch einfach an spielerischer Klasse in der Offensive.
In jedem Fall wäre der FC gut beraten sich intensiver mit dem Umgang mit Gegentoren zu beschäftigen. Und mit dem Erzielen eigener Tore. Elf Torchancen weist die Statistik für den 1. FC Köln aus. In fünf Spielen wohlgemerkt! In keinem dieser Spiele schoß der FC mehr als dreimal aufs Tor und ich fange schon im September an mich zu wiederholen: Das wird nicht reichen.
In Wolfsburg, gegen München und in Bielefeld verloren die Geißböcke nach dem ersten Gegentreffer Organisation und Übersicht, lockerten den Defensivverbund ohne wirklich aggressiv nach vorne zu spielen. Sowohl München wie Bielefeld nutzten diese Schwächephase schnell und konsequent, setzten nach und entschieden mit ihren nur wenige Minuten nach dem ersten Tor erzielten Folgetreffern die Partien für sich.
Der Ausgleichstreffer der Frankfurter Eintracht am 2. Spieltag kam möglicherweise einfach zu spät für die Hessen. Vielleicht waren sie aber auch einfach zu schlecht.
Bezeichnend, dass der einzige Kölner Sieg bisher ohne Gegentor erfolgte. In Karslruhe ging die Taktik trotz der besonderen Umstände des Spiels auf. Bis zur 70. Minute hielt man stur das 0:0, ehe Novakovic ein schönmes Zuspiel von Geromel zur späten Führung nutzen konnte.
Nach bisher fünf Spielen wirkt die Mannschaft zwar defensiv durchaus diszipliniert und stabil, scheint aber nicht auf so etwas selbstverständliches wie ein Gegentor reagieren zu können. Nicht mit trockenem Festhalten an einer defensiven Taktik und dem Hoffen auf Torjäger Novakovic, der aber kaum brauchbare Bälle erhält (stattdessen hohe Bälle auf einen Stürmer wie ihn gegen drei (!!!) unterbeschäftige Abwehrspieler wie Lucio, van Buyten, Demichelis im Spiel gegen die Bayern). Nicht mit einem Umschalten auf eine offensivere Ausrichtung. Dazu fehlt es aktuell an Aggressivität, Selbstbewusstsein, Tagesform und vielleicht auch einfach an spielerischer Klasse in der Offensive.
In jedem Fall wäre der FC gut beraten sich intensiver mit dem Umgang mit Gegentoren zu beschäftigen. Und mit dem Erzielen eigener Tore. Elf Torchancen weist die Statistik für den 1. FC Köln aus. In fünf Spielen wohlgemerkt! In keinem dieser Spiele schoß der FC mehr als dreimal aufs Tor und ich fange schon im September an mich zu wiederholen: Das wird nicht reichen.
Suedtribuene - 22. Sep, 18:53