Der 1. FC Köln hat gestern mit dem 22-jährigen griechischen Linksverteidiger Konstantinos Giannoulis seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt und wer sich unter Fans umhört und in Foren umschaut, dem kommt einer der Grundsätze der ach so toleranten und weltoffenen Kölner in den Sinn:
Kennen wir nit.
Wollen wir nit.
Fott damit.
Dem ersten Teil davon stimme ich sogar zu. Ich kenne den Spieler nicht. Aber ich kannte auch Pedro Geromel nicht, bevor er in Köln angekommen ist. Ähnliches gilt für den zweiten (also eigentlich den ersten) Kölner Neuzugang, den Rumänen Alexandru Ionita. Als Stürmer macht der es dem interessierten Zuschauer allerdings leichter: 10 Tore in 27 Ligaspielen der vergangenen Saison sind für einen jungen Spieler kein schlechtes Ergebnis.
Beide, Ionita und Giannoulis, scheinen im übrigen keine Kinder von Traurigkeit zu sein: 9 bzw. 10 gelbe Karten sammelten sie in der vergangenen Saison. In der manchmal so braven und phlegmatischen FC-Mannschaft könnten sie sich damit durchaus als belebendes Element hervortun.