Mit der gestrigen Niederlage des VfL Bochum ist es jetzt auch rechnerisch klar: der 1. FC Köln hat den Klassenerhalt geschafft und spielt kommende Saison das dritte Jahr in Folge 1. Liga.
Das ist, bei aller Kritik an der Heimschwäche, der Attraktivität des Fußballs und einzelnen Spielern, ein Erfolg. In den zehn Jahren zuvor hat der FC kaum einmal seine Erstligatauglichkeit unter Beweis gestellt.
Suedtribuene - 24. Apr, 11:31
Maniche zeigt einem Fotografen den Mittelfinger. Die Empörung ist groß und sowieso... der Maniche nu' wieder...
Aber mal ganz unter uns: na und?
Suedtribuene - 15. Apr, 15:42
Hetha BSC Berlin reicht beim DFB offiziell eine Beschwerde über mehrere angebliche Benachteiligungen durch Schiedsrichter und die Ansetzung eines Linienrichtes aus Hannover ein.
Das muss man nicht gut finden (schon gar nicht in Hannover).
Dass Volker Roth als Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses die Beschuldigungen der Herthaner nach den Fällen Hoyzer und Amerell/Kempter als "
lächerlich, abwegig, vollkommen unmöglich" bezeichnet, zeugt allerdings von einem Realitätsverlust, gegen den sich Berliner Verschwörungstheorien nachgeradezu vernünftig anhören.
Suedtribuene - 13. Apr, 12:22
Dass die Fans der TSG 1899 Hoffenheim ihre Spieler als Scheißmillionäre beschimpfen entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Dass allerdings Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp, der sich selber gerne in fremden Stadien bedroht fühlt, Verständnis dafür äußert, dass die Fans seiner TSG die eigene Mannschaft und den Trainer beschimpfen (und streng genommen nötigen), ist jenseit jeder Ironie. Sagt aber vielleicht sehr viel über den Menschen Dietmar Hopp.
Suedtribuene - 12. Apr, 14:22
Diese Saison entwickelt sich immer mehr zu einer Wiederholung der vergangenen Spielzeit. 34 statt 35 Punkte stehen nach dem 30. Spieltag zu Buche. Die Platzierung ist etwas schlechter, das Torverhältnis etwas besser. Zu Hause spielt der 1. FC Köln wie ein Absteiger, auswärts trumpft er auf wie ein Kandidat für die internationalen Plätze. Alles wie gehabt.
Fundamental anders ist lediglich die Stimmung. Haben sich in der letzten Saison alle entspannt zurückgelehnt, herrscht in diesem Jahr blanke Panik.
Dabei ist das Schlimmste, was man der Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr vorwerfen könnte, Stagnation. Eine spielerische Weiterentwicklung ist nicht zu erkennen. Aber wie auch?
Niemand, kein Verein, kein Trainer, keine Mannschaft, lässt sich auf spielerische Experimente ein, wenn das Umfeld schon bei sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz Panik erfasst. Dann wird auf Ergebnis gespielt, bis wieder ein wenig Ruhe herrscht. Das ist häßlich, aber notwendig in Köln.
Hier haben scheinbar zu viele schon vergessen, dass Stagnation in der ersten Liga für einen Fahrstuhlverein wie den 1. FC Köln ein Fortschritt ist. Aller Voraussicht nach spielt die Mannschaft auch im nächsten Jahr und damit im dritten Jahr in Folge erste Liga. Das gab es zuletzt vor zwölf Jahren und das ist Erfolg genug.
Suedtribuene - 12. Apr, 14:14
Erst lenkt er die Bayern mit dem schlechten Schalker Rasen auf einen Nebenkriegsschauplatz, dann lockt er sie in eine Kraft raubende Verlängerung, um sich drei Tage später mit seiner gut austrainierten Mannschaft auf dem satten Leverkusener Grün die Tabellenführung unter den Nagel zu reißen. Schlau, der Mann.
Suedtribuene - 28. Mär, 09:30
Erst einmal nur eine Zahl nach der Kölner Weltuntergangsstimmung der letzten Wochen. Im Vergleich zur Vorsaison hat der FC zum 28. Spieltag nur einen Punkt weniger geholt.
Das kann man - zusammen mit Spielweise und Heimschwäche - als Stagnation kritisieren. Allerdings gibt es keinen Automatismus in der Weiterentwicklung einer Fußballmannschaft und schon gar keinen Anspruch auf Erfolg. Auch nicht, wenn man Spieler wie Podolski oder Maniche verpflichtet.
Für den 1. FC Köln geht es auch in dieser Saison um den Klassenerhalt und erst danach darum, dass Trainerteam und Mannschaft eine gemeinsame Idee von Fußball entwickeln, die - vielleicht - im nächsten Jahr Früchte trägt.
Statt viel Aufregung und Blahblahblah wäre ein wenig mehr Geduld mit Trainer und Mannschaft wünschenswert. Denn auch wenn die Weltuntergangspropheten das kaum wahrhaben wollen: In kleinen Schritten kommt die Mannschaft voran. Im Vergleich zur Hinrunde hat sie jetzt schon vier Punkte mehr auf dem Konto. Trotz "Söldnerfußball".
Suedtribuene - 27. Mär, 20:00