Samstag, 13. Juni 2009

Soldo also

Zvonimir Soldo ist neuer Trainer des 1. FC Köln. Nach den Gerüchten der letzten Tage ist das nicht wirklich überraschend, auch wenn zwischenzeitlich größere Namen wie Houllier oder Olsen gehandelt wurden.

Für letzteres könnte man dem 1. FC Köln reflexartig Größenwahn vorwerfen. Aber es ist nichts verwerfliches daran, die bestmögliche Lösung für den Verein zu suchen.

Dass es Soldo geworden ist, könnte sie vielleicht sogar sein, die bestmögliche Lösung. Die Attribute, die man ihm als Spieler und Person zuschreibt, Bescheidenheit, Fleiß, Spielintelligenz, Defensivqualität, Zielstrebigkeit sind genau die Eigenschaften, die der 1. FC Köln in seinem zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg braucht.

Gelingt es Soldo sie Mannschaft und Verein zu vermitteln, wird das den FC ein großes Stück weiterbringen und vielleicht ein Stück weiter weg aus der unbequemen Lage aufgrund finanzieller Spielräume und sportlich unsicherer Perpsektive Abstriche bei Verpflichtungen zu machen.

Denn doch trotz aller guten Eigenschaften bleibt Zvonimir Soldo als Trainer ein weitgehend unbeschriebenes Blatt und damit ist seine Verpflichtung durchaus ein Risiko. Ein Risiko, wie sie Verein in der Lage des 1. FC Köln eingehen müssen.

Freitag, 5. Juni 2009

Vergesslich, beleidigt oder machtlos?

Wolfgang Holzhäusers Mundwinkel dürften dieser Tage noch etwas tiefer nach unten gerutscht sein. Falls das geht. Seine Aussagen zum festehenden bevorstehenden möglichen Wechsel seines Trainers Bruno Labbadia zum HSV lassen das jedoch vermuten:

„Ich frage mich schon, ob das noch alles in Ordnung ist. Ich wundere mich doch sehr über das Verhalten der Trainer. Herr Labbadia hätte uns in dem Fall im Regen stehen lassen. Es kann nicht sein, dass sich ein Trainer einfach so über Verträge hinwegsetzt. Was hat das noch mit Ethik zu tun?" (via ... äh... Express)

Etwas anderes ist es natürlich, wenn Wolfgang Holzhäuser oder ein anderer Vereinsverantwortlicher einen Trainer entlässt. Schließlich müsste man andernfalls vielleicht gar die eigene Person oder Arbeit hinterfragen und das kann nun wirklich niemand von Wolfgang Holzhäuser erwarten. Das wäre nachgeradezu unethisch.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Gekommen um zu bleiben

Wer auch immer in der kommenden Spielzeit den 1. FC Köln trainiert, darf sich freuen, einen der besten Innenverteidiger der Liga in seiner Mannschaft zu haben.

Während sich gewisse Personen ins sonnige Istanbul verziehen, hat Pedro Geromel seinen Vertrag beim 1. FC Köln um weitere zwei Jahre bis 2014 verlängert.

Angeblich wollte er nicht einmal eine Kündigungsmöglichkeit zum 31.5. oder 31.12.

Gute Sache, das.

Dienstag, 2. Juni 2009

Der Sturm nach der Ruhe

Es war zu ruhig rund um den 1. FC Köln. Man hätte es besser wissen können, aber die Erleichterung einmal ein Jahr ohne große Aufregung zu erleben war vielleicht doch zu stark.

Christoph Daum geht im Grunde so überraschend, wie er gekommen ist. Was wiederum niemanden überraschen dürfte. Müßig über seine Ausstiegsklausel zu lamentieren. Auch ohne die wäre Daum nicht zu halten gewesen, wenn er denn weg gewollt hätte. Frag nach beim HSV.

Für den Verein - und nur um den geht es - stellen sich damit zwei Fragen:

1. Wie nachhaltig hat Christoph Daum hier gearbeitet? Wie gut ist die sportliche Infrastruktur nach zweieinhalb Jahren Daum auch ohne den Startrainer?

2. Welcher Trainer passt in das sportliche Profil, dass Daum hinterlässt? Will der 1. FC Köln sportliche Kontinuität, muss er einen Trainer finden, der mit einer Mannschaft zu arbeiten versteht, die auf defensive Disziplin, Laufarbeit, Kampf und mit den bisherigen Verstärkungen Podolski und Freis auf schnelles Angriffsspiel aus gesicherter Defensive ausgelegt ist.

Mit dem Weggang des in Köln bis heute sakrosankten Daum steht der Verein aber noch vor einer weiteren Aufgabe. Kein anderer Trainer als Christoph Daum hätte in so viel Ruhe so häßlichen Fußball spielen lassen können, ohne von Fans und vor allem Medien einem Kesseltreiben ausgesetzt zu werden.
Wer auch immer den Trainerjob beim 1. FC Köln übernimmt, er braucht die Rückendeckung des Vereins, vor allem gegenüber den Kölner Medien, die als Hauptsportart Trainer rausschreiben spielen. Was allein bei Daum und dem bärbeißigen Huub Stevens nicht funktioniert hat.

Freitag, 29. Mai 2009

Der Strohhalm-Cup

Ganz Europa wurde vom UI-Cup befreit. Ganz Europa? Nein, der mächtigste Fußballverband der Welt hält trotzig an diesem Wettbewerb fest, dessen Sieger am Ende, obwohl in der Liga gescheitert, ins internationale Geschäft hineinrutscht (und damit meist auch in den Abstiegskampf).

Morgen stehen sich in Berlin die Versagermannschaften aus Bremen und Leverkusen gegenüber, um in einem Spiel der Verlierer auszubaldowern, wer doch noch den Sprung in die neu geschaffene Europaliga schafft.

Ganz nebenbei gibt es auch noch einen Pokal zu gewinnen. Aber das interessiert nur am Rande.

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