Donnerstag, 19. März 2009

Ein Traumpaar

Als ich es heute Morgen im Videotext das erste Mal gelesen habe, war meine spontane Reaktion: Häh? Schalke braucht doch gar keinen Torwart.

Nach einigem Nachdenken bin ich aber zu dem Ergebnis gekommen, dass Oliver Kahn und Schalke 04 ein echtes Traumpaar sind.

Als Manager bringt Kahn genau die internationale Erfahrung und Kompetenz mit, die auf Schalke gefordert wird und er wird Schalke, das schon lange kein Fußballverein mehr ist, sondern eine Seifenoper für das männliche Publikum, um einen echten Star und Hingucker bereichern.

Dienstag, 17. März 2009

Niemand nimmt ihn ernst

Seitdem der Staat mit öffentlichen Geldern mal eben ein paar Banken rettet, scheint bei dem ein oder anderen eine Hemmschwelle gefallen zu sein. Nicht nur bei Opel, wo immer noch nicht klar ist, wer die Autos kaufen soll, die da mit Staatsgeldern gebaut werden sollen.

Auch Uli Hoeneß träumt mal wieder öffentlich vor sich hin. Von einer Erhöhung der Fernsehgebühren um 2,- Euro. Für die Bundesliga. So soll die immer gern beschworene Schere zwischen der armen Bundesliga und den reichen Ligen Europas geschlossen werden. Davon profitieren soll natürlich auch der FC Bayern, nach Umsatz der viertgrößte Verein in Europa.

Ein paar Sätze später beklagt sich Hoeneß darüber, dass die Politik die Vereine nicht ernst nähme.

Ach!? Im Ernst?

Montag, 16. März 2009

Es ist an der Zeit zu kotzen

Lange nicht mehr war ich nach einem Spiel in Müngersdorf so angefressen wie am Samstag. 2:4 gegen den Tabellenvorletzten. In einem Derby. Mit einer Leistung, die an Dummheit, Hochnäsigkeit und Pomadigkeit in dieser Saison ihresgleichen sucht.

Offenkundig waren die Kölner in der Absicht und der Überzeugung angetreten, den Gegner mit eleganten Dribblings und hübschen Spielereien zerlegen zu können. Den Hinweis ihres Trainers, dass in seiner Mannschaft die individuelle Klasse fehle, um einen Gegner wie Gladbach mit spielerischen Mitteln zu besiegen, hielten seine Spieler vermutlich für eine Nebelbombe für die Presse.

Schließlich heißt man ja Vucicevic, Sanou, Novakovic, Radu. Da kann man ohne jedweden körperlichen Einsatz in einem Spiel glänzen.

Der einzige Kölner Offensivspieler, der das Kampfspiel am Samstag angenommen hat, war einmal mehr Fabrice Ehret. Aber was hilft das, wenn er im Strafraum für seine Bälle keinen Abnehmer findet oder die potenziellen Abnehmer sich scheuen, dahin zu gehen, wo es weh tun könnte?

Auf der anderen Seite muss sich auch der Trainer fragen, warum er Kampf fordert, um dann statt des in München gegen Ribery glänzenden Brosincki den fallsüchtigen, zweikampfschwachen und unkonzentrierten Sanou zu bringen, der in einem Kampfspiel hoffnungslos überfordert ist.

Zwei Stärken haben die Kölner in ihren besseren und erfolgreichen Spielen dieser Saison ausgezeichnet: Kampf und taktische Disziplin.

Auch mit der taktischen Disziplin war es am Samstag nicht allzu weit her. Selbst die sonst so soliden Innenverteidiger leisteten sich Stellungsfehler, trabten im Mittelfeld herum und boten damit den Gladbacher Offensivspielern genau die Räume, die sie brauchen, um ihre Stärken voll auszuspielen. Und wenn man im defensiven Mittelfeld einen 19jährigen Kevin Pezzoni hat, von dem man weiß, dass er keine anspruchsvollen Bälle spielen kann, dann ist es meine verdammte Pflicht als Mannschaft sich so anzubieten, dass er einfach passen kann.

Es war in seiner Hilflosigkeit erbärmlich, was der FC am Samstag ablieferte. Und auch wenn man über die Schweigeminute für die Opfer von Winnenden durchaus geteilter Meinung sein kann. Wenn es sie gibt, ist es kaum zu viel verlangt, sechzig Sekunden lang die Klappe zu halten. Es sei denn, man ist Fan von Borussia Mönchengladbach. Dann gröhlt man in der Schweigeminute rum.

Dass ein solches Pack sich am Ende über drei Punkte freuen durfte, ist allein schon Grund genug zu kotzen. Aber wenn ich ehrlich bin, kotze ich vor allem wegen des Auftritts der eigenen Mannschaft.

Samstag, 14. März 2009

Aus meinem Horoskop für heute

Tageshoroskop für Samstag, 14. März 2009:

Erst am Nachmittag ist wieder etwas geboten.

Vormittag:
Der Mond wechselt um 1.24 Uhr in Ihr Zeichen. Der Vormittag ist eher ruhig. Schlafen Sie aus und erledigen Sie nur das Nötigste.

Nachmittag:
Der Mond im eigenen Zeichen macht Sie emotional und leidenschaftlich. Sie brauchen etwas, das Sie innerlich anspricht.

Ceterum censeo Borussiam esse delendam.

Freitag, 13. März 2009

Bilderrätsel (ohne Derbybezug)

Statt eines weiteren Derbybeitrags heute ein kleines Ratespiel: Wer ist das und welcher FC-Spieler folgt ihm?

journal_marcoPolo_ill01

Ceterum censeo Borussiam esse delendam.

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