Freitag, 14. März 2008

Ans Herz gewachsen

Jeder von uns hat so einen Gegenstand in seinem Haushalt. Vielleicht ein Möbel- oder ein Kleidungsstück, vielleicht auch nur ein Küchengerat. Aber ein Gegenstand, der weder besonders schön, noch besonders praktisch oder nützlich ist.

Dennoch schleppt man dieses Ding Jahre mit sich herum, gelegentlich und eigentlich viel öfter als man möchte benutzt man es, kommt nicht davon los und ärgert sich. Dass man immer noch nicht dieses tolle neue Küchenmesser gekauft hat oder den schicken Bademantel. Denn eigentlich sollte man das olle Teil doch endlich wegschmeißen...

Aber dann merkt man irgendwann, vielleicht so nach neun oder zehn Jahren, dass einem dieses alte, krumme, unpraktische Stück irgendwie ans Herz gewachsen ist. Dann möchte man es auch nicht mehr missen.

So geht es mir mit Matthias Scherz, der in dieser Woche seinen Vertrag um ein weiteres (sein 10.!) Jahr verlängert hat.

Dienstag, 11. März 2008

Ich wünschte, ich hätte Michael Clayton gesehen

Gestern Abend wollten wir im Kino Michael Clayton sehen, sind aber leider nicht mehr in die Vorführung hinein gekommen. Stattdessen habe ich mich breitschlagen lassen 10.000 B.C. zu gucken.

Es gibt genau ein Wort, das sowohl den Inhalt des Films als auch das Urteil des Publikums präzise wiedergibt.

Dieses Wort lautet:

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaargh!

Montag, 10. März 2008

Eine Frage der Perspektive

Alles, so weiß man, ist eine Frage der Perspektive. Das wird einem gerade in einem Fußballstadion immer wieder aufs Neue klargemacht.

Kölns Co-Trainer Roland Koch (nicht zu verwechseln mit Andrea Ypsilanti) hatte am Sonntagmittag im Spiel des FC gegen Koblenz von der Trainerbank aus einen hart erarbeiteten Sieg der Geduld gesehen.

Das Publikum auf der Tribüne hatte vor allem in der ersten Halbzeit nichts gesehen, was auch nur entfernt wie Arbeit hätte aussehen können.

Zu einem Fußballspiel gehören nach landläufiger Meinung Laufbewegungen, Aggressivität sowie die Fähigkeit einen Ball zu stoppen und über ein paar Meter zum Mitspieler zu passen.

Nichts davon ließ sich auch bei gründlicher Betrachtung auf dem Spielfeld entdecken. Zumindest nicht auf Kölner Seite. Entsprechend verabschiedeten die 48.500 Zuschauer (in Worten: Achtundvierzigtausendfünfhundert. Gegen Koblenz!) die Geißböcke mit einem Pfeifkonzert in die Kabine.

Das wiederum wurde auch auf der Trainerbank wahrgenommen. Mit Unwillen, wie Christoh Daum auf der Pressekonferenz nach dem Spiel wissen ließ.

Insofern war nach dem Spiel niemand wirklich glücklich. Die Koblenzer nicht, weil sie verloren hatten, das Publikum, weil sie ein grottenschlechtes Spiel gesehen hätten, die Kölner Mannschaft und ihr Trainer, weil sie für dieses schlechte Spiel ausgepfiffen wurden.

Möglicherweise ist die Perspektive einfach egal, denn wie man es nimmt, am Ende sorgte ein Scheißspiel für Scheißlaune.

Freitag, 7. März 2008

Ein großer Verein in einer großen Stadt

Als Uwe Rapolder Arminia Bielefeld 2005 verließ, tat er das mit der Begründung, er wolle auch einmal "einen großen Verein in einer großen Stadt" betreuen. Jetzt trainiert er die TuS aus Koblenz.

So kann's gehen.

Mittwoch, 5. März 2008

Wo spielt Lukas Sinkiewicz?

Wer so ein offenes und freundliches Wesen besitzt wie ich, gerne auch einmal bereit ist, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und mit Leuten zu reden, die seltsame Vorlieben in sich tragen, der trifft auch irgendwann einmal auf einen Anhänger von Bayer Leverkusen.

Nach den wohl üblichen und sich selbst entlarvenden Foppereien der Kategorie "Wie kann man denn FC-Fan sein, die verlieren doch nur?" kamen wir schließlich auf ehemalige FC-Spieler zu sprechen und zu folgender aufrichtig ahnungsloser Frage meines Gegenübers: "Wo spielt denn eigentlich Lukas Sinkiewicz heute?"

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