Montag, 30. Oktober 2006

Drogen! Spielsucht! Porno-Exzesse!

Weil ich das FC-Spiel von gestern nicht gesehen habe und mich nicht über die Berichterstattung im DSF und den Kommentar von Jörg Dahlmann auslassen möchte, widme ich mich heute dem drohenden sozialen Untergang unserer Nachwuchsfußballer.

Der Kölner Express, ebenso investigativ hochwertige Zeitung wie kölschkatholischer kreuzbraver Sittenwächter, schlägt Alarm: Unseren Nachwuchsspielern droht der soziale Absturz. Vollgepumpt mit Drogen verzocken Sie Unsummen im Internet und geben sich danach willenlos schamlosen Pornoludern hin!

Schade nur, dass der Express generös auf die Nennung von Namen verzichtet und stattdessen auf die eingestandene Alkoholsucht des englischen Ex-Profis Tony Adams verweist.

Vielleicht hätte er mal bei Jörg Dahlmann nachfragen sollen. Der klingt zumindest manchmal so, als würde er sich mit Drogen auskennen (und wo Drogen sind, das weiß der schlaue Express-Leser, sind Zocker und Pornoluder nicht weit). Mit Fußball kennt sich Jörg Dahlmann jedenfalls nicht aus.

Freitag, 27. Oktober 2006

Ernüchterung

Nach einem Spiel wie gegen Schalke freut man sich als Fan doppelt auf den nächsten Gang ins Stadion. Schließlich wird die Stimmung (und vielleicht auch die Mannschaft) noch ein wenig enthusiastischer sein als sonst.

Mit Rostock kommt zudem der Spitzenreiter der 2. Liga nach Müngersdorf, eine Mannschaft die bisher ganze 2 Gegentore in 8 Ligaspielen hinnehmen musste, in Köln in den vergangenen Jahren aber immer mindestens 4 kassiert hat.

Eine schöne Sache also. Nur nicht für mich. Ich werde am Wochenende arbeiten müssen und kann mich statt auf Hansa Rostock auf mein nächstes Heimspiel gegen Erzgebirge Aue freuen. An einem Mittwoch um halb sechs.

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Aufzeichnung Köln - Schalke

Hat eigentlich jemand das Spiel Dienstagabend aufgezeichnet? Ich selber hab's verpennt, den Rekorder zu programmieren. Aber ich würde gern mal sehen, wie so ein Spiel im Fernsehen aussieht. Im Vergleich zur Tribünensicht.

Hamburg, greif zu!

Auch wenn Kurt es anders sieht: David Beckham ist als Schnäppchen zu haben und der HSV genau der richtige Verein für ihn.

Nicht einmal weil er auf der rechten Seite eine gute Ergänzung zu Trochowski links und van der Vaart zentral wäre. Vor allem weil der HSV und damit die Bundesliga ihren Glamour-Faktor vervielfachen könnten.

Man stelle sich das vor: Sylvie van der Vaart und Victoria Beckham beim gemeinsamen Shoppen in der Hamburger Innenstadt!

Außerdem gibt es in Hamburg viel Fisch und Fisch macht nicht dick. Die idealen Bedingungen also für das ex-Spice Girl, die Hungerkünstlerin unter den Spielerfrauen.

Mittwoch, 25. Oktober 2006

Ich halte das nicht aus!

Euphorisch und - vorsichtig formuliert - komplett ausgeflippt verabschiedete der Kölner Anhang die Mannschaft gestern Abend in die Halbzeitpause.

Die Diskussionen in den folgenden 15 Minuten drehten sich um "Wie geil ist das denn bitte?", "Das ist doch alles nicht wahr, oder?" und "Das kann nicht gutgehen! Das kann! nicht! gutgehen!"

Und nachdem Matthias Scherz zu Beginn der 2. Halbzeit die große Chance zum 3:0 vergeben hatte, begann spätestens mit Schalkes Anschlusstreffer das große Nervenflattern der 50.000. Selten habe ich in den letzten Jahren um mich herum so viel Anspannung erlebt (von mir selber ganz zu schweigen). Aus Fangesang wurde Beschäftigungstherapie und Nervenberuhigung bis Adil Chihis 4:2 in der Verlängerung die Kölner Fans erlöste und endgültig in den Wahnsinn stürzte.

Hätte ich Herztropfen gehabt, ich hätte sie gestern aufgebraucht. Ehrlich gesagt, war ich noch zwei Stunden nach Spielende mit den Nerven fertig. Denn eigentlich bin ich für Pokalspiele nicht gemacht. Viel zu spannend.

Aber dafür wirkt die Freude über das Spiel und den Sieg auch noch nach. Die Aufregung hat sich immerhin gelohnt. Falls also jemand heute Endorphine braucht: Ich habe jede Menge davon.

Dienstag, 24. Oktober 2006

Nichts zu verlieren

Ex-FC-Spieler Christian Springer ist in der vergangenen Woche nach den Perspektiven der Geißböcke im Pokalspiel gegen Schalke gefragt worden.

Kern der Frage war die Ansicht des Interviewers, dass der FC in diesem Spiel doch nichts zu verlieren habe.

Christian Springer hat daraufhin eine Antwort gegeben, die hoffentlich jedem, der diese Floskel vom "Nichts zu verlieren" in Zukunft bringen will, wie der dicke Pitter in den Ohren klingt:

"Natürlich hat die Mannschaft etwas zu verlieren. Sie kann aus dem Pokal ausscheiden. Kein Spieler scheidet gerne aus diesem Wettbewerb aus."

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