Donnerstag, 16. Februar 2006

Übrigens: Rotwein

Rotwein ist, mitten in der Woche in größeren Mengen genossen, keine gute Idee.

Das wollte ich nur mal gesagt haben.

Mittwoch, 15. Februar 2006

Google fragt: Die Mannschaftsaufstellung des 1.FC Köln 1977/1978

Manchmal wollen die Leute seltsame Sachen wissen. Zum Beispiel: "Wann standen sich Borussia Mönchengladbach und der HSV in einem Pokalfinale gegenüber?"
Antwort: Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht. Vielleicht wissen die ja mehr. Oder er hier.

Manchmal wollen die Leute gar nichts wissen, sondern suchen nur. Nach "Lierhaus in Leder" z.B. oder nach "Sylvie van der Vaart nackt". Sehr gerne auch nach "Muschi Vulkan".

Manchmal stellen die Leute aber die richtigen Fragen. Zum Beispiel nach der Mannschaftsaufstellung des 1.FC Köln im Double-Jahr 1977/1978.

Deshalb gibt es jetzt eine neue kleine Rubrik "Google fragt..."

Der 1.FC Köln bestritt die Saison 1977/1978 übrigens mit folgendem Kader:


Torwart:
Gerald Ehrmann
Toni Schumacher

Abwehr:
Bernd Cullmann
Roland Gerber
Herbert Hein
Harald Konopka
Rainer Nicot
Gerd Strack
Wolfgang Weber
Herbert Zimmermann

Mittelfeld:
Heinz Flohe
Jürgen Glowacz
Herbert Neumann
Yasuhiko Okudera
Heinz Pape
Dieter Prestin
Norbert Schmitz
Heinz Simmet
Holger Willmer

Angriff:
Preben Elkjaer-Larsen
Roger van Gool
Klaus Kösling
Hennes Löhr
Dieter Müller

Trainer war
Hennes Weisweiler

Dienstag, 14. Februar 2006

Auch diese beiden: Bei der Geburt getrennt!

Seit vergangene Woche reißt die Kette der Enthüllungen nicht ab. Mit Hilfe der Website My Heritage ist es findigen Fußball-Bloggern gelungen, zahlreiche bisher unbekannte Verwandtschaftsverhältnisse ans Licht zu bringen. Unglaublich, wieviele prominente Geschwisterpaare unmittelbar nach der Geburt getrennt wurden!

Nur ein Brüderpaar wurde bisher schmählich übersehen. Weder die 11 Helden noch die BILD-Zeitung unter den Fußball-Blogs sind dieser hochdramatischen Trennung auf die Spur gekommen.

Dabei ist es offensichtlich. Auch wenn mehrere Millionen Lichtjahre zwischen diesen beiden Brüdern liegen, so ist die Ähnlichkeit in Herz und Gestalt doch unübersehbar:

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(via "Lustige E-Cards" - Nur: was ist an diesem dramatischen Schicksal lustig???)

Montag, 13. Februar 2006

"Die Leute müssen sich doch erst einmal informieren!"

Kölns Trainer Hanspeter Latour hat am gestrigen Abend das erste Mal Bekanntschaft mit der Kompetenz deutscher Sportberichterstattung machen dürfen.

Sein Wechsel in der 87. Minute, als er beim Stand von 0:0 den defensiven Sinkiewicz für den defensiven Lell brachte, wurde im Fernsehen live (und auch im späteren DSF-Beitrag) als "unverständlich" kritisiert.

Latour tobte, als er das hörte. Den Wechsel begründete er mit Krämpfen Lells. Dass es gegen Dortmunds am Ende immer noch gefährlichen Dreier-Sturm gemeingefährlich hätte sein können, die Abwehr umzustellen, ließ er unerwähnt.

Stattdessen entschlüpfte ihm ein Kommentar, der das Dilemma deutschen Sportjournalismus auf den Punkt bringt:

"Die Leute müssen sich doch erstmal informieren, warum ich so wechsele, die informieren übers TV ganz Deutschland."

Nein, Her Latour, so traurig wir das alle hier finden. Informieren müssen sich deutsche Sportjournalisten überhaupt gar nicht. Das wäre nicht authentisch.

Mit wie wenig Ahnung jemand z.B. Sportschau-Moderator werden kann, bewies Reinhold Beckmann am Tag zuvor eindrucksvoll. Genüßlich zählte er auf, was unter Veh beim VfB Stuttgart alles schief gegangen war, was bei Trappatoni noch geklappt hatte.

Nun muss niemand den Wechsel von Trappatoni zu Veh gut finden. Ehrlich gesagt: Man muss ihn noch nicht einmal verstehen.

Aber dass ein Trainer in knapp 30 Stunden und einer (!) Trainingseinheit weder zum Guten noch zum Schlechten Einfluss nehmen kann (es sei denn, er schmeißt die halbe Mannschaft raus), sollte selbst einer Nonsense-Maschine wie Beckmann geläufig sein.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten (zur gleichen Zeit)

Die schlechte Nachricht: Wir sind Letzter.

Due gute Nachricht: Wir haben den Abstand auf die Nichtabstiegsränge erneut verkürzt.

So ratlos einen diese beiden Aussagen im Zusammenspiel machen, so ratlos ließ den Betrachter das gestrige Spiel des FC gegen Dortmund zurück.

Engagiert, temporeich und bis auf wenige Aussetzer sicher in der Abwehr blieb die Mannschaft zum dritten Mal in Folge ungeschlagen.

Nur vorne war die Verunsicherung nach 15 sieglosen Spielen spürbar. Zu überhastet wurde geflankt und geschossen, so dass eigentlich gut herausgespielte Angriffe wirkungslos verpufften.

Dortmund allerdings war keinen Deut besser. Unter Druck anfällig und mit einer auffallend hohen Fehlerquote erfreute das Dortmunder Mittelfeld den Kölner Anhang mit fleißigen Zuspielen ins Seitenaus. Allein der absurd schnelle Odonkor sorgte mehrfach für Wirbel in der Kölner Defensive.

Für Taktikfreaks: Latour reagierte auf Dortmunds 4-3-3 und stellte hinten auf Viererkette um. Davor agierten zwei defensive Mittelfeldspieler (die der FC aufgrund seiner hohen Fehlerquote braucht). Vorne Streller als einzige Spitze. Wer jetzt 4-2-3-1 und Rapoldersystem murmelt, murmelt richtig, wenngleich in der 2. Halbzeit eher ein 4-3-3 draus wurde.

Alles in allem könnte man von einer passablen Leistung sprechen, wenn es mittlerweile nicht völlig unerheblich wäre, wie die Mannschaft spielt. Wichtig ist, dass sie wieder gewinnt.

Der nächste Versuch wird kommenden Samstag in Gladbach unternommen, das sich gerade den Luxus einer Krise in der oberen Tabellenhälfte leistet. Probleme haben die...

Samstag, 11. Februar 2006

Balla, Wege zum Ruhm (Folge 21)

Die erste deutsche Futbol-Novela

Merde! Revolution!

Verdammt! Balla tobt! Das hätte ihm mal jemand sagen sollen! Balla kann gar nicht König von Frankreich werden! Frankreich ist eine Republik! Wenn er dahin gegangen wäre, hätten die ihn geköpft! Wie hätte Balla dann Werbung für Haargel machen können?

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