Dienstag, 17. Januar 2006

Meine friedliebende Leserschaft

hat eindeutig entschieden:

80% (nun ja, vier von fünf Stimmen) sind der Ansicht, dass es nicht in Ordnung ist, einen Jogger im Bayer Outfit am Geißbockheim niederzuschlagen.

Ich bin beeindruckt von soviel Friedfertigkeit und Toleranz. Da sage noch einmal einer, Fußballfans würden zu aggressivem Verhalten neigen.

Yo, Peace y'all!

Montag, 16. Januar 2006

Mal was anderes: Fußball

Ich gebe zu, das Testspiel der Geißböcke gegen die Alemannia war schon am Freitag und ich konnte es auch nur mit halbem Auge im DSF verfolgen, aber dennoch ein paar Eindrücke.

Allein schon, weil bisher viel über den neuen Trainer als schweizerisches Original geschrieben wurde, wenig über seine Vorstellungen von Fußball.

Der FC begann mit einem 4-1-3-2-System. Hinten eine Viererkette mit Lell, Matip, Schlicke und Benschneider. Sinkiewicz und Alpay fehlten verletzungs- bzw. krankheitsbedingt. Schlicke musste nach gut zehn Minuten verletzt raus und wurde durch Springer (!) ersetzt, der damit außer der Torwartposition wohl endgültig jede Position im FC-Trikot gespielt hat. Vor der Viererkette Schindzielorz. Davor drei offensive mit Rahn, Mokhtari und Streit und die beiden Stürmer Scherz und Helmes.

Zu Beginn stand die Defensive kompakt, die Mannschaft spielte recht flott und kombinierte flüssig. In der Offensive war Streit wie zuletzt immer der aktivste. Mokhtari bemüht, aber nicht unbedingt zwingend, Rahn blaß.
Scherz bleibt Scherz. Fußballspielen lernt er nicht mehr, Tore machen kann er aber immer. Entsprechend trifft er zum 1:0 nach einem Freistoß.

Das Gegentor zum Ausgleich und Endstand war eine schöne Aachener Kombination unter freundlicher Mithilfe der halben Kölner Defensive. Meijer kann im Strafraum unbedrängt köpfen, Schlaudraff frei auf Matips Position, der sich leider verrannt hatte.

Generell machte die Mannschaft des FC in der ersten Halbzeit einen beweglichen, agilen und aggressiven Eindruck. Auch unter Latour versuchen die Offensiven immer wieder früh zu stören und den Gegner am Aufbauspiel zu hindern. Ein wenig hatte ich den Eindruck von Rapolderfußball mit zwei Spitzen, was aber auch wieder nur ein Hinweis darauf ist, dass die Vorstellungen Uwe Rapolders nicht so weit von denen anderer Trainer weg sind, wie gerne behauptet.

In der zweiten Halbzeit wurde fröhlich gewechselt und das Spiel entsprechend fahriger. Der eingewechselte Grammozis brachte immerhin das Kunststück fertig, sich in einem Freundschaftsspiel eine Rote Karte abzuholen und ist deshalb nun erster Kandidat für die Abschussliste, denn Latour und Meier wollen den Kader von aktuell 29 Spielern auf 22-24 reduzieren.

(Falls jemand mitliest, der am Tivoli dabei war, freue ich mich über Ergänzungen zu meinen knappen Eindrücken.)

Donnerstag, 12. Januar 2006

Weiterwählen

So allmählich komme ich mir vor wie das Demokratieförderungsblog. Schon wieder muss ich nämlich zu einer Wahl aufrufen. Diesmal geht es um nichts weniger als das Tor des Jahres.

4mal ist Lukas Podolski nominiert. Was seine Chancen zu gewinnen arg schmälert. Schließlich müssen sich die Podolski-Fans für eines der vier Tore entscheiden.

Umso wichtiger, dass jeder, aber auch wirklich jeder wählen geht und Poldi seine Stimme gibt.

Mittwoch, 11. Januar 2006

Das FC-Archiv enthüllt!

Das FC-Archiv ist ja sowieso ganz toll. Manchmal aber ist es noch toller, als es sowieso schon ist.

Zum Beispiel, wenn es enthüllt, dass Hanspeter Latour in Wahrheit Leslie Nilson ist.

Unglaublich!

Noch unglaublicher, dass die Schweizer uns das verschwiegen haben.

Das sprichwörtliche Scheunentor

Über das Gutachten zur Sicherheit der deutschen WM-Stadien, das die Stiftung Warentest gestern vorgestellt hat, ist ja schon das ein oder andere geschrieben worden.

Dass sich die Betreibergesellschaft eines der Stadien, das am besten bewertet wurde, allerdings mit deutlicher Kritik an der Studie zu Wort meldet, sollte der Stiftung zu denken geben. Auf der Homepage des Kölner Stadions äußert sich Sportstätten-Chef Hans Rütten und bemängelt höflich formuliert die Blindheit der Gutachter.

Immerhin haben die sechs Meter breite Fluchttore im Stadionzaun übersehen. Wenn sie das Stadion während eines Spiels besucht haben, sind sie sogar durch diese scheunentorgroßen Fluchttore wieder rausgegangen.

Zwischenfrage

Weil ich mich das heute Morgen im Park gefragt habe, aber unentschlossen war:

Darf ich als Jogger eigentlich einen anderen Jogger, der im Bayer Leverkusen Trainingsoutfit am Geißbockheim vorbeiläuft, niederschlagen?

 
20% (1 vote)
Ja, so ein mieser Provokateur!

 
80% (4 votes)
Nein, wer im Bayer-Outfit rumläuft, ist gestraft genug


Total: 100% (5 votes)

Created by Suedtribuene on 11. Jan, 12:40.
This poll was closed on 17. Jan, 12:35.

Dienstag, 10. Januar 2006

Balla, Wege zum Ruhm (Folge 17)

Die erste deutsche Futbol-Novela

Die Rache der Cosa Nostra

Sexy Knee Kalle ist ein Ritter ohne Furcht und Tadel. Das wissen alle. Auch Balla. Wenn die italienische Mafia versucht, Sexy Knee Kalle den kleinen Willy zu entführen, dann schreitet Sexy Knee Kalle ein und rettet den kleinen Willy vor der bösen Mafia Juventus Turin.

Aber die Cosa Nostra findet das nicht lustig und sinnt auf Rache! Nun wollen sie Balla entführen! Wird Sexy Knee Kalle den schrecklichen Plan vereiteln? Wird der furchtlose französische Fußballmönch Saint Zizou sein Herz für Balla entdecken und ihn retten? Oder kann Balla sich allein helfen?

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