Mal was anderes: Fußball
Ich gebe zu, das Testspiel der Geißböcke gegen die Alemannia war schon am Freitag und ich konnte es auch nur mit halbem Auge im DSF verfolgen, aber dennoch ein paar Eindrücke.
Allein schon, weil bisher viel über den neuen Trainer als schweizerisches Original geschrieben wurde, wenig über seine Vorstellungen von Fußball.
Der FC begann mit einem 4-1-3-2-System. Hinten eine Viererkette mit Lell, Matip, Schlicke und Benschneider. Sinkiewicz und Alpay fehlten verletzungs- bzw. krankheitsbedingt. Schlicke musste nach gut zehn Minuten verletzt raus und wurde durch Springer (!) ersetzt, der damit außer der Torwartposition wohl endgültig jede Position im FC-Trikot gespielt hat. Vor der Viererkette Schindzielorz. Davor drei offensive mit Rahn, Mokhtari und Streit und die beiden Stürmer Scherz und Helmes.
Zu Beginn stand die Defensive kompakt, die Mannschaft spielte recht flott und kombinierte flüssig. In der Offensive war Streit wie zuletzt immer der aktivste. Mokhtari bemüht, aber nicht unbedingt zwingend, Rahn blaß.
Scherz bleibt Scherz. Fußballspielen lernt er nicht mehr, Tore machen kann er aber immer. Entsprechend trifft er zum 1:0 nach einem Freistoß.
Das Gegentor zum Ausgleich und Endstand war eine schöne Aachener Kombination unter freundlicher Mithilfe der halben Kölner Defensive. Meijer kann im Strafraum unbedrängt köpfen, Schlaudraff frei auf Matips Position, der sich leider verrannt hatte.
Generell machte die Mannschaft des FC in der ersten Halbzeit einen beweglichen, agilen und aggressiven Eindruck. Auch unter Latour versuchen die Offensiven immer wieder früh zu stören und den Gegner am Aufbauspiel zu hindern. Ein wenig hatte ich den Eindruck von Rapolderfußball mit zwei Spitzen, was aber auch wieder nur ein Hinweis darauf ist, dass die Vorstellungen Uwe Rapolders nicht so weit von denen anderer Trainer weg sind, wie gerne behauptet.
In der zweiten Halbzeit wurde fröhlich gewechselt und das Spiel entsprechend fahriger. Der eingewechselte Grammozis brachte immerhin das Kunststück fertig, sich in einem Freundschaftsspiel eine Rote Karte abzuholen und ist deshalb nun erster Kandidat für die Abschussliste, denn Latour und Meier wollen den Kader von aktuell 29 Spielern auf 22-24 reduzieren.
(Falls jemand mitliest, der am Tivoli dabei war, freue ich mich über Ergänzungen zu meinen knappen Eindrücken.)
Allein schon, weil bisher viel über den neuen Trainer als schweizerisches Original geschrieben wurde, wenig über seine Vorstellungen von Fußball.
Der FC begann mit einem 4-1-3-2-System. Hinten eine Viererkette mit Lell, Matip, Schlicke und Benschneider. Sinkiewicz und Alpay fehlten verletzungs- bzw. krankheitsbedingt. Schlicke musste nach gut zehn Minuten verletzt raus und wurde durch Springer (!) ersetzt, der damit außer der Torwartposition wohl endgültig jede Position im FC-Trikot gespielt hat. Vor der Viererkette Schindzielorz. Davor drei offensive mit Rahn, Mokhtari und Streit und die beiden Stürmer Scherz und Helmes.
Zu Beginn stand die Defensive kompakt, die Mannschaft spielte recht flott und kombinierte flüssig. In der Offensive war Streit wie zuletzt immer der aktivste. Mokhtari bemüht, aber nicht unbedingt zwingend, Rahn blaß.
Scherz bleibt Scherz. Fußballspielen lernt er nicht mehr, Tore machen kann er aber immer. Entsprechend trifft er zum 1:0 nach einem Freistoß.
Das Gegentor zum Ausgleich und Endstand war eine schöne Aachener Kombination unter freundlicher Mithilfe der halben Kölner Defensive. Meijer kann im Strafraum unbedrängt köpfen, Schlaudraff frei auf Matips Position, der sich leider verrannt hatte.
Generell machte die Mannschaft des FC in der ersten Halbzeit einen beweglichen, agilen und aggressiven Eindruck. Auch unter Latour versuchen die Offensiven immer wieder früh zu stören und den Gegner am Aufbauspiel zu hindern. Ein wenig hatte ich den Eindruck von Rapolderfußball mit zwei Spitzen, was aber auch wieder nur ein Hinweis darauf ist, dass die Vorstellungen Uwe Rapolders nicht so weit von denen anderer Trainer weg sind, wie gerne behauptet.
In der zweiten Halbzeit wurde fröhlich gewechselt und das Spiel entsprechend fahriger. Der eingewechselte Grammozis brachte immerhin das Kunststück fertig, sich in einem Freundschaftsspiel eine Rote Karte abzuholen und ist deshalb nun erster Kandidat für die Abschussliste, denn Latour und Meier wollen den Kader von aktuell 29 Spielern auf 22-24 reduzieren.
(Falls jemand mitliest, der am Tivoli dabei war, freue ich mich über Ergänzungen zu meinen knappen Eindrücken.)
Suedtribuene - 16. Jan, 12:44