Bundesliga von unten: Der 2. Spieltag
Wer wenn nicht ich (als Fan eines diesjährigen Zweitligisten) wäre diese Saison in der Lage eine neutrale (ha!), realistische (Ha!!) und objektive (HA!!!) Bundesligakolumne zu schreiben?
Voila!
Der erste Absatz gebührt dem HSV. Wer sich so redlich müht, das Modell Stuttgart zu kopieren, hat nichts anderes verdient. Nach gerade mal einer erfolgreichen Saison erklären sie in Hamburg Europas Spitze zum Ziel und verkaufen teils freiwillig (Barbarez, Beinlich), teils unfreiwillig (van Buyten, Bhoularouz) die halbe Mannschaft.
Die Fans träumen (schon im Taumel des sicheren Champions-League-Sieges) von Stürmern wie Ruud van Nistelroy und rümpfen die Nase, wenn sie stattdessen einen Sanogo vom Absteiger Kaiserslautern vorgesetzt bekommen.
Blöd, dass dieser Sanogo der einzige Hamburger ist, der das Tor trifft. Der Rest der Mannschaft verwechselt Fußball aktuell eher mit Handball (Jarolim) oder Ringen (Demel). Zumindest gegen Jarolim ermittelt nachträglich der DFB.
Das sollte er auch im Fall Diego Klimowicz machen. Dieser 91 kg schwere 1,91-Kerl fällt nach einem lockeren Klapps gegen die Schulter zu Boden, als wäre ihm eine argentinische Rinderherde gegen die Brust gesprungen und hält sich (Phantomschmerz oder Scham?) theatralisch die Hände vors Gesicht. Nicht das solch ein Verhalten etwas neues wäre in der Bundesliga (Wir erinnern uns an Sylvie van der Vaarts Mann und leider, leider auch an Lukas Sinkiewicz). Aber sperrt den Mann einfach mal für drei Spiele. Dann ist Ruhe und wir können uns wieder auf Fußball konzentrieren.
Auf Fußball konzentrieren sollte sich schleunigst die Aachener Alemannia. Die Ankündigung der Alemannen, der heimische Tivoli würde die arrivierten Bundesligisten so erschrecken, dass die Punkte quasi im Alleingang nach Aachen purzeln, war offenbar ernst gemeint.
Dass sich Fußballprofis, die üblicherweise vor 40, 60 oder 80.000 Zuschauern spielen, von 20.000 Leuten in einer ollen Bruchbude (die der Verein im übrigen lieber heute als morgen verlassen würde) nicht sonderlich beeindrucken lassen, hätte den Aachener Verantwortlichen duchaus in den Sinn kommen können. Nächste Woche geht es nach Hannover. Da sind sie nach eigenen Worten Favorit.
Was möglicherweise sogar stimmt. Schließlich sind sie in Hannover noch dümmer als in Hamburg. Wer zweimal Peter Neururer verpflichtet, hat nichts anderes als den letzten Tabellenplatz verdient.
Voila!
Der erste Absatz gebührt dem HSV. Wer sich so redlich müht, das Modell Stuttgart zu kopieren, hat nichts anderes verdient. Nach gerade mal einer erfolgreichen Saison erklären sie in Hamburg Europas Spitze zum Ziel und verkaufen teils freiwillig (Barbarez, Beinlich), teils unfreiwillig (van Buyten, Bhoularouz) die halbe Mannschaft.
Die Fans träumen (schon im Taumel des sicheren Champions-League-Sieges) von Stürmern wie Ruud van Nistelroy und rümpfen die Nase, wenn sie stattdessen einen Sanogo vom Absteiger Kaiserslautern vorgesetzt bekommen.
Blöd, dass dieser Sanogo der einzige Hamburger ist, der das Tor trifft. Der Rest der Mannschaft verwechselt Fußball aktuell eher mit Handball (Jarolim) oder Ringen (Demel). Zumindest gegen Jarolim ermittelt nachträglich der DFB.
Das sollte er auch im Fall Diego Klimowicz machen. Dieser 91 kg schwere 1,91-Kerl fällt nach einem lockeren Klapps gegen die Schulter zu Boden, als wäre ihm eine argentinische Rinderherde gegen die Brust gesprungen und hält sich (Phantomschmerz oder Scham?) theatralisch die Hände vors Gesicht. Nicht das solch ein Verhalten etwas neues wäre in der Bundesliga (Wir erinnern uns an Sylvie van der Vaarts Mann und leider, leider auch an Lukas Sinkiewicz). Aber sperrt den Mann einfach mal für drei Spiele. Dann ist Ruhe und wir können uns wieder auf Fußball konzentrieren.
Auf Fußball konzentrieren sollte sich schleunigst die Aachener Alemannia. Die Ankündigung der Alemannen, der heimische Tivoli würde die arrivierten Bundesligisten so erschrecken, dass die Punkte quasi im Alleingang nach Aachen purzeln, war offenbar ernst gemeint.
Dass sich Fußballprofis, die üblicherweise vor 40, 60 oder 80.000 Zuschauern spielen, von 20.000 Leuten in einer ollen Bruchbude (die der Verein im übrigen lieber heute als morgen verlassen würde) nicht sonderlich beeindrucken lassen, hätte den Aachener Verantwortlichen duchaus in den Sinn kommen können. Nächste Woche geht es nach Hannover. Da sind sie nach eigenen Worten Favorit.
Was möglicherweise sogar stimmt. Schließlich sind sie in Hannover noch dümmer als in Hamburg. Wer zweimal Peter Neururer verpflichtet, hat nichts anderes als den letzten Tabellenplatz verdient.
Suedtribuene - 21. Aug, 15:43