Ich habe DAS SPIEL gesehen!
OK, nicht live. Damals war ich noch sehr jung und Fernsehen haben wir erst zur WM 1974 bekommen. Das einzige Bild, das ich von diesem Spiel kannte, war der jubelnd in die Luft springende Netzer. Damit dürften die meisten wissen, von welchen Spiel ich rede. DFB-Pokalfinale 1973. Borussia Mönchengladbach - 1.FC Köln. Endstand 2:1 n.V.
Eines dieser Spiele, um die sich Mythen ranken, ähnlich wie um das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien 1970 oder (in Köln) das Entscheidungsspiel im Europapokal der Landesmeister 1965 in Rotterdam zwischen Köln und Liverpool.
2002 hat sich der WDR verdient gemacht und einige dieser legendären Spiele in der Nachtschleife wiederholt. Auch das Pokalfinale von 1973.
Ein Spiel, von dem die Altvorderen (die behaupten, dabei gewesen zu sein, deren Anzahl aber das Fassungsvermögen jedes Fußballstadions sprengen würde) erzählen, es sei eines der besten Fußballspiele überhaupt gewesen. Ein andauerndes Hin und Her und Rauf und Runter, kein Abtasten, kein Querspielen, die totale Offensive.
Meistens glaube ich den Altvorderen kein Wort. Aber diesmal hatten sie recht. Das Spiel ist (war) unglaublich gut. Schnell, offen, spannend. Ja, es ging tatsächlich permanent hin und her. Jeder auf dem Platz schien zu glauben, dass dieses Spiel sein letztes sei und er deshalb noch einmal zeigen müsse, wie gut er war. Ein Spiel, das von keinerlei taktischen Zwängen beherrscht wurde und deshalb in jedem denkbaren Wortsinn entfesselt war. Dabei so packend, dass ich mich allein auf dem Sofa sitzend furchtbar über Netzers Siegtor aufgeregt habe, als wäre ich gerade live im Stadion und sähe keine 30 Jahre alte Konserve mit verwaschener Bildschärfe.
Eines dieser Spiele, um die sich Mythen ranken, ähnlich wie um das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien 1970 oder (in Köln) das Entscheidungsspiel im Europapokal der Landesmeister 1965 in Rotterdam zwischen Köln und Liverpool.
2002 hat sich der WDR verdient gemacht und einige dieser legendären Spiele in der Nachtschleife wiederholt. Auch das Pokalfinale von 1973.
Ein Spiel, von dem die Altvorderen (die behaupten, dabei gewesen zu sein, deren Anzahl aber das Fassungsvermögen jedes Fußballstadions sprengen würde) erzählen, es sei eines der besten Fußballspiele überhaupt gewesen. Ein andauerndes Hin und Her und Rauf und Runter, kein Abtasten, kein Querspielen, die totale Offensive.
Meistens glaube ich den Altvorderen kein Wort. Aber diesmal hatten sie recht. Das Spiel ist (war) unglaublich gut. Schnell, offen, spannend. Ja, es ging tatsächlich permanent hin und her. Jeder auf dem Platz schien zu glauben, dass dieses Spiel sein letztes sei und er deshalb noch einmal zeigen müsse, wie gut er war. Ein Spiel, das von keinerlei taktischen Zwängen beherrscht wurde und deshalb in jedem denkbaren Wortsinn entfesselt war. Dabei so packend, dass ich mich allein auf dem Sofa sitzend furchtbar über Netzers Siegtor aufgeregt habe, als wäre ich gerade live im Stadion und sähe keine 30 Jahre alte Konserve mit verwaschener Bildschärfe.
Suedtribuene - 15. Sep, 15:22