Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt
Der Kölner an und für sich ist, vorsichtig formuliert, ein optimistischer Mensch. De facto neigt er dazu, geringste Anzeichen einer positiven Entwicklung zum Anlass für überbordende Euphorie zu nehmen, bringt ihn das doch dazu, zu tun, was er am besten kann: feiern.
Dabei kann es schon einmal vorkommen, dass der positive Ausgang zukünftiger Ereignisse vorweg genommen wird, um die Euphorie zu steigern. Vor einigen Jahren bestellten die Kölner vor dem Halbfinalspiel im DFB-Pokal gegen den damaligen Zweitligisten Wolfsburg fleißig Karten für das Finale, in dem am Ende die Niedersachsen standen. Beim letzten internationalen Auftritt der Geißböcke im heimischen Müngersdorf gegen Celtic Glasgow verabredeten sich die Fans nach dem 2:0-Erfolg zum Zweitrundenspiel. Celtic gewann jedoch das Rückspiel locker mit 3:0.
Aktuell verläuft das euphorisierende Planspiel etwa so: Wir haben seit vier Spielen nicht mehr verloren! Toll! Noch besser: Schlagen wir Duisburg, sind wir vielleicht nur noch drei Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt! Wahnsinn! Drei Punkte können wir in den letzten drei Spielen aufholen! Das reicht für den Klassenerhalt! Dann können wir feiern!
Ein Scheitern, also eine Niederlage gegen Duisburg, ist nicht eingeplant. Verständlich, dass die Depression in Köln unendlich sein wird, verliert der FC. Denn dann sind all die schönen Phantasien Makulatur und die Party fällt aus.
Ein echter Verlust. Denn der Klassenerhalt des 1.FC Köln würde für eine Party sorgen, die selbst eine Meisterfeier des HSV wie einen Trauerzug aussehen lassen würde.
Dabei kann es schon einmal vorkommen, dass der positive Ausgang zukünftiger Ereignisse vorweg genommen wird, um die Euphorie zu steigern. Vor einigen Jahren bestellten die Kölner vor dem Halbfinalspiel im DFB-Pokal gegen den damaligen Zweitligisten Wolfsburg fleißig Karten für das Finale, in dem am Ende die Niedersachsen standen. Beim letzten internationalen Auftritt der Geißböcke im heimischen Müngersdorf gegen Celtic Glasgow verabredeten sich die Fans nach dem 2:0-Erfolg zum Zweitrundenspiel. Celtic gewann jedoch das Rückspiel locker mit 3:0.
Aktuell verläuft das euphorisierende Planspiel etwa so: Wir haben seit vier Spielen nicht mehr verloren! Toll! Noch besser: Schlagen wir Duisburg, sind wir vielleicht nur noch drei Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt! Wahnsinn! Drei Punkte können wir in den letzten drei Spielen aufholen! Das reicht für den Klassenerhalt! Dann können wir feiern!
Ein Scheitern, also eine Niederlage gegen Duisburg, ist nicht eingeplant. Verständlich, dass die Depression in Köln unendlich sein wird, verliert der FC. Denn dann sind all die schönen Phantasien Makulatur und die Party fällt aus.
Ein echter Verlust. Denn der Klassenerhalt des 1.FC Köln würde für eine Party sorgen, die selbst eine Meisterfeier des HSV wie einen Trauerzug aussehen lassen würde.
Suedtribuene - 21. Apr, 12:11