Etwas mehr als ein halber Zidane
Der spektakulär Showdown im Wettbieten um Robinho und Dimitar Berbatov verdeckt die Tatsache, dass der Transfermarkt in diesem Sommer ein eher lahmes Geschäft war.
Denn sieht man von dem langen Tauziehen ManUs für Berbatov und Chelseas gescheitertem Werben um Robinho ab, gab es kaum spektakuläre Vereinswechsel in diesem Sommer. Milan leistete sich zwei Altstars, ansonsten blieben nicht wenige der umworbenen großen Namen bei ihren Vereinen. Am deutlichsten bekam das Real Madrid zu spüren, das für Europameister David Villa immerhin 47 Millionen Euro geboten hatte und sich bereits im Frühsommer vergeblich um Cristiano Ronaldo bemüht hat.
Das Beeindruckende an diesem letzten Tag der Transferperiode war denn auch eher die Vehemenz, mit der Manchester Citys neue Eigentümer versuchten, ihr Geld unter die Leute zu bringen. Am Sonntag erst besiegelten sie den Kauf des Vereins, am Montag gaben sie nach eigener Aussage Angebote für Robinho, Berbatov, Villa und Stuttgarts Mario Gomez ab.
Die sportlichen Ziele der Abu Dhabi United Group mit/für City hören sich denn auch entsprechend an: In diesem Jahr möchte man in der Premier League unter die ersten vier. 2010 die Meisterschaft gewinnen und 2011 die Champions League.
Am Geld soll dieser Plan nicht scheitern. Möglicherweise tut er dies aber an einem fehlendem Konzept. Die Wahllosigkeit mit der ManCitys neuer Boss Sulaiman Al Fahim in den ersten Stunden agierte, lässt nur eine Strategie erkennen: Hautpsache teuer und Hauptsache jemand anders will den Spieler auch.
Dass teuer im übrigen nicht unbedingt teuer heißt, verdeutlicht ein Blick auf die kostspieligsten Transfers überhaupt. Da rangiert ein Zinedine Zidane noch immer an der Spitze und war 2001 mit 76 Millionen Euro fast doppelt so teuer wie Robinho 2008. Selbst Gaizko Mendieta hat Lazio Rom seinerzeit ein paar Millionen Euro mehr gekostet als Robinho heute.
Denn sieht man von dem langen Tauziehen ManUs für Berbatov und Chelseas gescheitertem Werben um Robinho ab, gab es kaum spektakuläre Vereinswechsel in diesem Sommer. Milan leistete sich zwei Altstars, ansonsten blieben nicht wenige der umworbenen großen Namen bei ihren Vereinen. Am deutlichsten bekam das Real Madrid zu spüren, das für Europameister David Villa immerhin 47 Millionen Euro geboten hatte und sich bereits im Frühsommer vergeblich um Cristiano Ronaldo bemüht hat.
Das Beeindruckende an diesem letzten Tag der Transferperiode war denn auch eher die Vehemenz, mit der Manchester Citys neue Eigentümer versuchten, ihr Geld unter die Leute zu bringen. Am Sonntag erst besiegelten sie den Kauf des Vereins, am Montag gaben sie nach eigener Aussage Angebote für Robinho, Berbatov, Villa und Stuttgarts Mario Gomez ab.
Die sportlichen Ziele der Abu Dhabi United Group mit/für City hören sich denn auch entsprechend an: In diesem Jahr möchte man in der Premier League unter die ersten vier. 2010 die Meisterschaft gewinnen und 2011 die Champions League.
Am Geld soll dieser Plan nicht scheitern. Möglicherweise tut er dies aber an einem fehlendem Konzept. Die Wahllosigkeit mit der ManCitys neuer Boss Sulaiman Al Fahim in den ersten Stunden agierte, lässt nur eine Strategie erkennen: Hautpsache teuer und Hauptsache jemand anders will den Spieler auch.
Dass teuer im übrigen nicht unbedingt teuer heißt, verdeutlicht ein Blick auf die kostspieligsten Transfers überhaupt. Da rangiert ein Zinedine Zidane noch immer an der Spitze und war 2001 mit 76 Millionen Euro fast doppelt so teuer wie Robinho 2008. Selbst Gaizko Mendieta hat Lazio Rom seinerzeit ein paar Millionen Euro mehr gekostet als Robinho heute.
Suedtribuene - 2. Sep, 15:44