Tuchel raus!
In Köln ist das Leben einfach: Gewinnt der FC, wird gemeinsam gefeiert, verliert er einmal, ist einer Schuld. In aller Regel ist das in Köln der Trainer. Das ist am einfachsten. Verliert der FC mehr als einmal, sucht man in Köln dann weitere Schuldige: in aller Regel den Vorstand oder den Manager.
Anders kann das auch nicht sein, denn im Grunde seines Herzen lebt der FC-Fan noch immer wenn auch nicht im Europapokal so doch zumindest auf Augenhöhe mit den Großen der Liga. Eine Niederlage wie gegen Mainz braucht deshalb einen Schuldigen. Dabei ist sie das Normalste der Welt. Zumindest am 5. Spieltag der laufenden Saison.
Mainz ist Tabellenführer, hat in den vier Spielen zuvor unter anderem gegen international spielende Teams wie Stuttgart und Bremen oder den Meister 2009 Wolfsburg gewonnen. Trotzdem hat die Mannschaft laut Trainer Thomas Tuchel in der ersten Halbzeit gegen Köln noch einen draufgesetzt:
"Was die erste Halbzeit von uns gespielt wurde, war glaube ich das beste, seit ich hier Trainer bin."
Das ist er nun seit etwas mehr als einem Jahr und man stelle sich einen kurzen Moment Thomas Tuchel beim 1. FC Köln vor. Der "Student" und "Spielerversteher" bekäme hier kein Bein auf den Boden. Ebenso wenig wie sich sein Vorvorgänger Jürgen Klopp sieben Jahre und zwei Abstiege in Köln hätte halten können. Schließlich braucht der FC-Anhang einen Schuldigen für den Ligaalltag - die Niederlage.
Anders kann das auch nicht sein, denn im Grunde seines Herzen lebt der FC-Fan noch immer wenn auch nicht im Europapokal so doch zumindest auf Augenhöhe mit den Großen der Liga. Eine Niederlage wie gegen Mainz braucht deshalb einen Schuldigen. Dabei ist sie das Normalste der Welt. Zumindest am 5. Spieltag der laufenden Saison.
Mainz ist Tabellenführer, hat in den vier Spielen zuvor unter anderem gegen international spielende Teams wie Stuttgart und Bremen oder den Meister 2009 Wolfsburg gewonnen. Trotzdem hat die Mannschaft laut Trainer Thomas Tuchel in der ersten Halbzeit gegen Köln noch einen draufgesetzt:
"Was die erste Halbzeit von uns gespielt wurde, war glaube ich das beste, seit ich hier Trainer bin."
Das ist er nun seit etwas mehr als einem Jahr und man stelle sich einen kurzen Moment Thomas Tuchel beim 1. FC Köln vor. Der "Student" und "Spielerversteher" bekäme hier kein Bein auf den Boden. Ebenso wenig wie sich sein Vorvorgänger Jürgen Klopp sieben Jahre und zwei Abstiege in Köln hätte halten können. Schließlich braucht der FC-Anhang einen Schuldigen für den Ligaalltag - die Niederlage.
Suedtribuene - 22. Sep, 12:23