Imponderabilien
So. Genug Vorbereitung. Morgen startet der FC die Saison 2010/2011 mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern und wie vor jeder Saison, weiß keiner so genau, wo er steht. Hermann Gerland würde in diesem Zusammenhang von Imponderabilien sprechen (und das tut er auch).
Unwägbar ist bei den Geißböcken so manches. Die üblichen Neuverpfichtungen, dazu einige junge Spieler und ein neues Spielsystem.
All das bietet Chancen und birgt Risiken. Im vergangenen Jahr stand der FC defensiv sicher und war besonders auswärts damit erfolgreich. Dass das in Köln kaum gewürdigt wird, mag daran liegen, dass den Kölner nichts wirklich interessiert, was außerhalb seiner Stadtgrenzen geschieht.
Verantwortlich für die gute Gegentorbilanz war auch die Doppel-6 im Mittelfeld, auf die Trainer Soldo in dieser Saison verzichten will.
Der Vorteil liegt auf der Hand, gerade für eine Mannschaft, sie sich in den letzten Jahren schwer getan hat im 4-2-3-1 bei eigenem Angriff zügig Anspielstationen vor den Ball zu bringen.
Offensiv ist also mehr möglich, sofern die Stürmer ihre persönlichen Krisen bewältigt haben und die Laufbereitschaft auch im Spiel nach vorne vorhanden ist.
Defensiv könnte die Mannschaft wackliger stehen und damit kommen wir vom System zu den Änderungen im Kader.
An namhaften Spielern hat der FC nur Maniche und Wome abgegeben. Beide schätze ich zwar wegens ihres Potenzials, muss aber einräumen, dass sie es beide nie wirklich abgerufen haben. Der Verlust hält sich also in Grenzen. Dafür machen die Neuverpflichtungen taktisch Sinn.
Mit Andrezinho und dem Griechen Gianoulis wurden zwei Spieler für die Außenverteidigerpositionen geholt, im letzten Jahr die Schwachstellen in der Defensive.
Mit Lanig und Jajalo stehen aber auch auf den offensiven Außenbahnen zwei neue Gesichter auf dem Platz. Beide zeichneten sich in der Vorbereitung durch große Arbeitsfreude aus. Das lässt hoffen, Stichwort Laufbereitschaft.
Bemerkenswert aber auch, dass sich in der Vorbereitung mit Taner Yalcin im zentralen Mittelfeld und Stephan Salger auf der linken Außenverteidigerposition zwei Spieler aus dem Nachwuch festspielen konnten. Zu Salger kann ich offen gesprochen gar nichts sagen, Yalcin halte ich für talentiert, allerdings fehlte es ihm bei seinen bisherigen Bundesligaeinsätzen an Bissigkeit.
Ob er die nun gefunden hat, wird sich zeigen. Morgen vielleicht schon. Andernfalls dürfte er sich recht schnell auf der Bank wiederfinden. Denn auch das ist eine Neuigkeit für den 1. FC Köln. Es gibt Alternativen in der 2. Reihe.
Bei allen Unwägbarkeiten sollte der FC damit also in der Lage sein, die Klasse zum dritten Mal in Folge zu halten. Gelingt ihm das entspannt, bin ich schon glücklich.
Unwägbar ist bei den Geißböcken so manches. Die üblichen Neuverpfichtungen, dazu einige junge Spieler und ein neues Spielsystem.
All das bietet Chancen und birgt Risiken. Im vergangenen Jahr stand der FC defensiv sicher und war besonders auswärts damit erfolgreich. Dass das in Köln kaum gewürdigt wird, mag daran liegen, dass den Kölner nichts wirklich interessiert, was außerhalb seiner Stadtgrenzen geschieht.
Verantwortlich für die gute Gegentorbilanz war auch die Doppel-6 im Mittelfeld, auf die Trainer Soldo in dieser Saison verzichten will.
Der Vorteil liegt auf der Hand, gerade für eine Mannschaft, sie sich in den letzten Jahren schwer getan hat im 4-2-3-1 bei eigenem Angriff zügig Anspielstationen vor den Ball zu bringen.
Offensiv ist also mehr möglich, sofern die Stürmer ihre persönlichen Krisen bewältigt haben und die Laufbereitschaft auch im Spiel nach vorne vorhanden ist.
Defensiv könnte die Mannschaft wackliger stehen und damit kommen wir vom System zu den Änderungen im Kader.
An namhaften Spielern hat der FC nur Maniche und Wome abgegeben. Beide schätze ich zwar wegens ihres Potenzials, muss aber einräumen, dass sie es beide nie wirklich abgerufen haben. Der Verlust hält sich also in Grenzen. Dafür machen die Neuverpflichtungen taktisch Sinn.
Mit Andrezinho und dem Griechen Gianoulis wurden zwei Spieler für die Außenverteidigerpositionen geholt, im letzten Jahr die Schwachstellen in der Defensive.
Mit Lanig und Jajalo stehen aber auch auf den offensiven Außenbahnen zwei neue Gesichter auf dem Platz. Beide zeichneten sich in der Vorbereitung durch große Arbeitsfreude aus. Das lässt hoffen, Stichwort Laufbereitschaft.
Bemerkenswert aber auch, dass sich in der Vorbereitung mit Taner Yalcin im zentralen Mittelfeld und Stephan Salger auf der linken Außenverteidigerposition zwei Spieler aus dem Nachwuch festspielen konnten. Zu Salger kann ich offen gesprochen gar nichts sagen, Yalcin halte ich für talentiert, allerdings fehlte es ihm bei seinen bisherigen Bundesligaeinsätzen an Bissigkeit.
Ob er die nun gefunden hat, wird sich zeigen. Morgen vielleicht schon. Andernfalls dürfte er sich recht schnell auf der Bank wiederfinden. Denn auch das ist eine Neuigkeit für den 1. FC Köln. Es gibt Alternativen in der 2. Reihe.
Bei allen Unwägbarkeiten sollte der FC damit also in der Lage sein, die Klasse zum dritten Mal in Folge zu halten. Gelingt ihm das entspannt, bin ich schon glücklich.
Suedtribuene - 20. Aug, 15:52