Dienstag, 26. Juni 2007

Kaderschau: Die Torhüter

Wer sich eingehender mit dem 1. FC Köln beschäftigt, vergisst schon einmal, dass es die ureigenste Aufgabe des Clubs ist, Fußball zu spielen.

Auch wenn sich im Kader noch das ein oder andere tun wird (heute zum Beispiel ist der Nigerianer Onyekachi Okonkwo neu dazugestoßen), beschäftige ich mich in den nächsten Tagen etwas eingehender mit den Spielern, die in der nächsten Saison das Trikot mit dem Geißbock auf dem Herzen tragen werden.

Im Anschluss würde ich gerne 17 Blicke auf die Konkurrenz werfen und dann dürfte die Sommerpause schon rum sein.

Ich fange mit den Torhütern an. Damit es im Stadion beim Ausrufen der Mannschaft nicht zu peinlichen Pausen kommt, wenn die Neuzugänge an der Reihe sind, gibt es als besonderen Service den Text zum Üben. Voila!

Mit der Nummer 1 Faryd MONDRAGON
Dem Kolumbianer eilt ein bemerkenswerter Ruf voraus. Ein Volksheld soll er bei seinem letzten Verein Galatasaray gewesen sein, ein lautstarker Spieler, der so Christoph Daum "emotional in den Grenzbereich geht".
Einer Mannschaft, die höfliche Zurückhaltung gegenüber der Presse, den Mitspielern und dem Gegner zur Kunstform erhoben hat, kann ein solcher Spieler nur gut tun.
Es sei denn, er ist die befürchtete Mischung aus Kahn und Alpay und verbringt die halbe Saison gesperrt auf der Tribüne.
Wenig wird über seine sportlichen Fähigkeiten geredet und darüber, ob ihm Stefan Wessels Schwächen bei allem außerhalb des 5-Meter-Raums fehlen. Also ob er sportlich eine echte Verstärkung oder nur eine Konkurrenz für den etablierten Torhüter darstellt.

Mit der Nummer 33 Stefan WESSELS
Zu seinem eigenen Unglück liefert Stefan Wessels den Grund für die Verpflichtung starker Konkurrenz frei Haus. Als er Alexander Bade im Nacken hatte war er besser. In der vergangenen Saison konkurrenzlos, lieferte er sich ungewohnt viele Fehler. Da hilft es auch nicht, dass die Vorderleute keinesfalls besser waren.

Mit der Nummer 41 Thomas KESSLER
Durfte in der vergangenen Saison zweimal für den verletzten Wessels ins Tor, erhielt gute Kritiken, kassierte aber auch jeweils zwei Gegentreffer. Wird allgemein die Rolle als 2. Torhüter zugetraut, was Wessels Position nicht verbessert (weswegen Michael Meier ihm schon bei Bekanntgabe des Mondragon-Wechsels einen anderen Verein ans Herz legte).

Mit der Nummer 32 Dieter PAUCKEN
Durfte sich als Torhüter in die Torschützenliste der Oberligamannschaft einreihen und erhielt dafür prompt die Auszeichnung zum Tor des Monats.

Fazit: Sportlich ist Mondragon noch eine unbekannte Größe. Falls Wessels bleibt, könnte ihn die neue Konkurrenz stabilisieren. Insofern ist der FC auf der Torhüterposition vermutlich besser besetzt als im Vorjahr. Mit vier Torhütern allerdings auch überbesetzt

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