Show Me The Money!
Wolfgang Overath hat auf der Mitgliederversammlung des 1.FC Köln einen bemerkenswerten Satz gesagt:
"Bisher haben wir nur soviel Geld in die Hand genommen, wie es der finanzielle Spielraum zuließ. Das wird jetzt anders werden."
Man kann diesen Satz als unsinnigen Versprecher eines ökonomischen Laien abtun. Man kann aber auch darauf hinweisen, dass Geldausgeben nie das Problem des 1.FC Köln war.
In dieser Saison hat der Verein wie jedes Jahr im Unterhaus des bezahlten Fußballs mit 34 Millionen Euro den höchsten Etat der Liga. 17 Millionen davon gehen in die Lizenzspielerabteilung. Mit 1,4 Millionen Euro war Stürmer Novakovic obendrein der teuerste Transfer der 2. Liga.
In der letzten Bundesligasaison betrug der zu Saisonbeginn veranschlagte Etat 41 Millionen Euro. Eine Größenordnung, mit der, so verkündete Manager Andreas Rettig damals stolz, noch nie ein Verein abgestiegen sei. Ein Rekord, den der FC mit Leichtigkeit einstellte.
Trotz dieser Zahlen und der recht fragwürdigen Ergebnisse lässt Overaths Zitat befürchten, dass die Führung des Vereins wild entschlossen ist, so lange so viel Geld in den Verein zu pumpen, bis irgendeine Form von sportlichem Erfolg erreicht ist.
Die Binsenweisheit, dass es weniger darum geht, wieviel man investiert, sondern eher darum, in was (oder wen), scheint bei den Kölner Verantwortlichen nicht bekannt zu sein. Vielleicht würde ein Blick über den kölschen Tellerrand hinaus schon helfen. Aber da Michael Meier eine neue "elitäre Arroganz" des 1.FC Köln einfordert, wird man sich kaum anschauen wollen, wie die rheinischen Nachbarn aus der 1.Liga wie Aachen oder Mainz ihr Geld investieren.
"Bisher haben wir nur soviel Geld in die Hand genommen, wie es der finanzielle Spielraum zuließ. Das wird jetzt anders werden."
Man kann diesen Satz als unsinnigen Versprecher eines ökonomischen Laien abtun. Man kann aber auch darauf hinweisen, dass Geldausgeben nie das Problem des 1.FC Köln war.
In dieser Saison hat der Verein wie jedes Jahr im Unterhaus des bezahlten Fußballs mit 34 Millionen Euro den höchsten Etat der Liga. 17 Millionen davon gehen in die Lizenzspielerabteilung. Mit 1,4 Millionen Euro war Stürmer Novakovic obendrein der teuerste Transfer der 2. Liga.
In der letzten Bundesligasaison betrug der zu Saisonbeginn veranschlagte Etat 41 Millionen Euro. Eine Größenordnung, mit der, so verkündete Manager Andreas Rettig damals stolz, noch nie ein Verein abgestiegen sei. Ein Rekord, den der FC mit Leichtigkeit einstellte.
Trotz dieser Zahlen und der recht fragwürdigen Ergebnisse lässt Overaths Zitat befürchten, dass die Führung des Vereins wild entschlossen ist, so lange so viel Geld in den Verein zu pumpen, bis irgendeine Form von sportlichem Erfolg erreicht ist.
Die Binsenweisheit, dass es weniger darum geht, wieviel man investiert, sondern eher darum, in was (oder wen), scheint bei den Kölner Verantwortlichen nicht bekannt zu sein. Vielleicht würde ein Blick über den kölschen Tellerrand hinaus schon helfen. Aber da Michael Meier eine neue "elitäre Arroganz" des 1.FC Köln einfordert, wird man sich kaum anschauen wollen, wie die rheinischen Nachbarn aus der 1.Liga wie Aachen oder Mainz ihr Geld investieren.
Suedtribuene - 23. Nov, 14:24