Rummelplatz Bundesliga: Das Trainerkarussell als Geisterbahn
In Nürnberg haben sie vergangene Woche das Trainerkarussell mit lautem Getöse in Bewegung gesetzt und die eigenen Fans in einer rasanten Geisterbahnfahrt mit dem Schreckgespenst Lothar Matthäus fast zu Tode geängstigt.
Da die, Surprise!, davon wenig begeistert waren, holt Sportdirektor Martin Bader nun den totgeglaubten Trainer-Rentner Hans Mayer aus der Kiste.
Damit gelingt ihm zumindest ein Überraschungscoup, wurden im Frankenland doch gänzlich andere Namen gehandelt.
Ob die Verpflichtung Mayers eine gute Idee ist, wird sich zeigen. In Mönchengladbach und Berlin hat er gute Arbeit geleistet, die Halbwertszeit von Trainern, die aus dem Ruhestand in die Bundesliga zurückkehren, ist erfahrungsgemäß aber sehr kurz. Immerhin garantiert Hans Meyer ein hohes Maß an Unterhaltung.
Etwas, womit Zettelmonster Ewald Lienen bei seinen öffentlichen Auftritten selten glänzen kann. Heute ist Dirk Lottners Traineralp in Hannover beurlaubt worden. Die Mannschaft steht zwar genau da, wo sie leistungs- und kadermäßig hingehört, aber nicht da, wo die Vereinsoberen sie gerne hätten.
Nun kann man über die Arbeit von Ewald Lienen durchaus geteilter Meinung sein. In Köln hinterließ er den Eindruck, dass er vor allem dann gut ist, wenn er wenig von seinen eigentlichen Vorstellungen umsetzen kann. Ihn durch Peter Neururer ersetzen zu wollen, dem bisher noch bei jedem Verein das Abstiegsgespenst auf dem Fuß folgte, ist jedoch hanebüchen. Auf den ersten Blick.
Auf den zweiten Blick passt Neururer ganz hervorragend zu Hannover 96. Seine stillose Absage an Nürnberg, die schneller bei der Bild-Zeitung als auf Martin Baders Mailbox war, ergänzt sich perfekt mit dem üblen Hin und Her um Lienens Posten in Hannover.
Sportlich ist die Verpflichtung Neururers so sinnlos, wie es die Entlassung Wolfs in Nürnberg war. Aber Karussell und Geisterbahn haben mit Sport nicht viel zu tun. Sie sind Unterhaltung. Willkommen auf dem Rummelplatz Bundesliga!
Da die, Surprise!, davon wenig begeistert waren, holt Sportdirektor Martin Bader nun den totgeglaubten Trainer-Rentner Hans Mayer aus der Kiste.
Damit gelingt ihm zumindest ein Überraschungscoup, wurden im Frankenland doch gänzlich andere Namen gehandelt.
Ob die Verpflichtung Mayers eine gute Idee ist, wird sich zeigen. In Mönchengladbach und Berlin hat er gute Arbeit geleistet, die Halbwertszeit von Trainern, die aus dem Ruhestand in die Bundesliga zurückkehren, ist erfahrungsgemäß aber sehr kurz. Immerhin garantiert Hans Meyer ein hohes Maß an Unterhaltung.
Etwas, womit Zettelmonster Ewald Lienen bei seinen öffentlichen Auftritten selten glänzen kann. Heute ist Dirk Lottners Traineralp in Hannover beurlaubt worden. Die Mannschaft steht zwar genau da, wo sie leistungs- und kadermäßig hingehört, aber nicht da, wo die Vereinsoberen sie gerne hätten.
Nun kann man über die Arbeit von Ewald Lienen durchaus geteilter Meinung sein. In Köln hinterließ er den Eindruck, dass er vor allem dann gut ist, wenn er wenig von seinen eigentlichen Vorstellungen umsetzen kann. Ihn durch Peter Neururer ersetzen zu wollen, dem bisher noch bei jedem Verein das Abstiegsgespenst auf dem Fuß folgte, ist jedoch hanebüchen. Auf den ersten Blick.
Auf den zweiten Blick passt Neururer ganz hervorragend zu Hannover 96. Seine stillose Absage an Nürnberg, die schneller bei der Bild-Zeitung als auf Martin Baders Mailbox war, ergänzt sich perfekt mit dem üblen Hin und Her um Lienens Posten in Hannover.
Sportlich ist die Verpflichtung Neururers so sinnlos, wie es die Entlassung Wolfs in Nürnberg war. Aber Karussell und Geisterbahn haben mit Sport nicht viel zu tun. Sie sind Unterhaltung. Willkommen auf dem Rummelplatz Bundesliga!
Suedtribuene - 9. Nov, 13:32