Das Desaster - aus Sicht der Gegentribüne
Nur weil die Diskussion um das gestrige Spiel des 1.FC Köln bei Eintracht Frankfurt schon tobt, und ich als FC-Blogger dann einfach mein Maul nicht halten kann, gibt es einen Beitrag über dieses Match.
Eigentlich wollte ich endlich mal was über Kricket schreiben. Soll sehr schön sein, Kricket.
Ich erspare mir die Wiederholungen, dass es riskant ist, ohne Linksverteidiger in die Saison zu gehen, dass zum Fußball Laufbereitschaft gehört und dass Spiele heutzutage im defensiven Mittelfeld gewonnen werden (wie die Frankfurter eindrucksvoll demonstriert haben).
Stattdessen mache ich - ganz gegen meine Gewohnheit - eine Einzelkritik aus Sicht von Block 24D im Frankfurter WaldstadionCommerzbank-Arena. Nicht zuletzt deswegen, weil die Trainer-Diskussion am Thema vorbeigeht. Das Thema ist die Leistung der Mannschaft:
Stefan Wessels:
Tat mir leid.
Christian Lell:
hielt auf der rechten Seite auf, was aufzuhalten war, bemühte sich um Offensivspiel, war damit aber weitgehend allein beschäftigt.
Lukas Sinkiewicz:
ist seit seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft von der Rolle. Griff Rehmer vor dem 2:1 nicht an, einige Stellungsfehler, läuferisch und gedanklich zu langsam.
Alpay Özalan:
mühte sich, die Fehler seiner Neben- und Vorderleute auszubügeln und versuchte in der 1. Halbzeit gleichzeitig eine Doppelrolle als Innen- und Linksverteidiger. Womit er überfordert war.
Patrick Weiser:
War eigentlich als Linksverteidiger vorgesehen, vermied es aber sich ins Defensivspiel einzuschalten. Da er auch offensiv nicht aktiv war, ergibt sich unterm Strich eine erschreckend indiskutabel schlechte Leistung. Zu Recht zur Pause ausgewechselt.
Dimitrios Grammozis:
lieferte sich mit Weiser einen bizarren Wettkampf um den Titel des schlechtesten Spielers auf dem Platz. War mit seinen Fehlpässen an drei Gegentreffern beteiligt. Spielt den Ball selbst dann falsch ab, wenn er vorher zehn Meter damit trabt. Für meinen Wutanfall, den einer seiner besonders schlechten Fehlpässe auslöste, musste ich mich bei meinen Sitznachbarn entschuldigen.
Andrew Sinkala:
Hilflos.
Rolf-Christel Guie-Mien:
Kann auch in Bedrängnis den Ball annehmen und etwas damit anfangen (Zugucken, Herr Podolski!). War sehr engagiert, aber komplett ideenlos.
Albert Streit:
Ein Lichtblick. Hat sein Defensivspiel verbessert (aber das hilft nichts, wenn hinter Dir Patrick Weiser spielt), sich die Bälle mangels Zuspielen selber geholt und schöne Einzelaktionen gezeigt. Sehenswerter Treffer zum Ausgleich. Ob er sein Kombinationsspiel auch verbessert hat, lässt sich nicht beurteilen. Er hatte niemanden, mit dem er hätte kombinieren können.
Anthony Lurling:
Unauffällig. Meinem Sitznachbarn ist er das erste Mal aufgefallen, als er verletzt vom Platz ging.
Lukas Podolski:
hat am Spiel nicht teilgenommen. Für jemanden, der sich vor einer Woche vehement über seine Nichtberücksichtigung in der Startelf beklagt hat, war diese Leistung eine Unverschämtheit.
Eingewechselt:
Björn Schlicke:
Kam zur Pause für Patrick Weiser, ersetzte Alpay in der Innenverteidigung, der auf Weisers Position links rückte. Leistete sich einige Stellungsfehler, im großen und ganzen stand die Defensive mit ihm aber besser. Unklar, ob das an ihm oder dem nachlässigeren Spiel der Eintracht in der zweiten Halbzeit lag.
Sebastian Schindzielorz:
Kam zur Pause für Andrew Sinkala und musste neben Grammozis spielen. Gut in der Balleroberung, aber nicht in der Lage, den öffnenden Pass zu spielen.
Matthias Scherz:
In der 2. Halbzeit für Lurling eingewechselt. Sorgte kurzzeitig für mehr Druck, musste dies aber in Ermangelung von Unterstützung bald wieder sein lassen.
Eigentlich wollte ich endlich mal was über Kricket schreiben. Soll sehr schön sein, Kricket.
Ich erspare mir die Wiederholungen, dass es riskant ist, ohne Linksverteidiger in die Saison zu gehen, dass zum Fußball Laufbereitschaft gehört und dass Spiele heutzutage im defensiven Mittelfeld gewonnen werden (wie die Frankfurter eindrucksvoll demonstriert haben).
Stattdessen mache ich - ganz gegen meine Gewohnheit - eine Einzelkritik aus Sicht von Block 24D im Frankfurter Waldstadion
Stefan Wessels:
Tat mir leid.
Christian Lell:
hielt auf der rechten Seite auf, was aufzuhalten war, bemühte sich um Offensivspiel, war damit aber weitgehend allein beschäftigt.
Lukas Sinkiewicz:
ist seit seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft von der Rolle. Griff Rehmer vor dem 2:1 nicht an, einige Stellungsfehler, läuferisch und gedanklich zu langsam.
Alpay Özalan:
mühte sich, die Fehler seiner Neben- und Vorderleute auszubügeln und versuchte in der 1. Halbzeit gleichzeitig eine Doppelrolle als Innen- und Linksverteidiger. Womit er überfordert war.
Patrick Weiser:
War eigentlich als Linksverteidiger vorgesehen, vermied es aber sich ins Defensivspiel einzuschalten. Da er auch offensiv nicht aktiv war, ergibt sich unterm Strich eine erschreckend indiskutabel schlechte Leistung. Zu Recht zur Pause ausgewechselt.
Dimitrios Grammozis:
lieferte sich mit Weiser einen bizarren Wettkampf um den Titel des schlechtesten Spielers auf dem Platz. War mit seinen Fehlpässen an drei Gegentreffern beteiligt. Spielt den Ball selbst dann falsch ab, wenn er vorher zehn Meter damit trabt. Für meinen Wutanfall, den einer seiner besonders schlechten Fehlpässe auslöste, musste ich mich bei meinen Sitznachbarn entschuldigen.
Andrew Sinkala:
Hilflos.
Rolf-Christel Guie-Mien:
Kann auch in Bedrängnis den Ball annehmen und etwas damit anfangen (Zugucken, Herr Podolski!). War sehr engagiert, aber komplett ideenlos.
Albert Streit:
Ein Lichtblick. Hat sein Defensivspiel verbessert (aber das hilft nichts, wenn hinter Dir Patrick Weiser spielt), sich die Bälle mangels Zuspielen selber geholt und schöne Einzelaktionen gezeigt. Sehenswerter Treffer zum Ausgleich. Ob er sein Kombinationsspiel auch verbessert hat, lässt sich nicht beurteilen. Er hatte niemanden, mit dem er hätte kombinieren können.
Anthony Lurling:
Unauffällig. Meinem Sitznachbarn ist er das erste Mal aufgefallen, als er verletzt vom Platz ging.
Lukas Podolski:
hat am Spiel nicht teilgenommen. Für jemanden, der sich vor einer Woche vehement über seine Nichtberücksichtigung in der Startelf beklagt hat, war diese Leistung eine Unverschämtheit.
Eingewechselt:
Björn Schlicke:
Kam zur Pause für Patrick Weiser, ersetzte Alpay in der Innenverteidigung, der auf Weisers Position links rückte. Leistete sich einige Stellungsfehler, im großen und ganzen stand die Defensive mit ihm aber besser. Unklar, ob das an ihm oder dem nachlässigeren Spiel der Eintracht in der zweiten Halbzeit lag.
Sebastian Schindzielorz:
Kam zur Pause für Andrew Sinkala und musste neben Grammozis spielen. Gut in der Balleroberung, aber nicht in der Lage, den öffnenden Pass zu spielen.
Matthias Scherz:
In der 2. Halbzeit für Lurling eingewechselt. Sorgte kurzzeitig für mehr Druck, musste dies aber in Ermangelung von Unterstützung bald wieder sein lassen.
Suedtribuene - 23. Okt, 17:40