Sonntag, 6. Juli 2008

SV Niederauerbach

Sagt Euch nichts? Mir auch nicht. Ist aber Anfang August Gegner des FC in der ersten DFB-Pokalrunde, spielt in der Oberliga Südwest und hat für den ersten Eindruck sogar eine eigene Homepage inklusive Routenplanung für den Mannschaftsbus.

Dienstag, 1. Juli 2008

1:1

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Montag, 30. Juni 2008

Gedenktafel für den kauzigen Künstler

Sehr geehrter Luis Aragones!

Natürlich hätten wir uns gerne einen anderen Ausgang des gestrigen Finales gewünscht, aber wir sind nicht ganz unglücklich, dass wir den letzten Brief dieser EM an Sie richten dürfen.

Im allgemeinen gelten sie als verschrobener, kauziger alter Mann mit seltsamen Methoden und Vorstellungen. Die Spanier aber verehren Sie als den Weisen von Hortaleza (obwohl - oder gerade weil? - Sie auf dem Höhepunkt Ihrer eigenen Unbeliebtheit Publikumsliebling Raul aus der Mannschaft warfen).

Für uns jedoch sind Sie ein Künstler, der aus 23 Spielern, einer Idee von Fußball und jeder Menge Energie ein fußballerisches Kunstwerk geschaffen hat, wie es das nur selten bei großen Turnieren gibt (das letzte Mal war das wohl Frankreich 1998).

Dafür erhalten Sie unseren Respekt und unseren Applaus.

Jetzt nach ihrem größten Triumph haben Sie keine Lust mehr auf das ewige Genörgel der Spanier und gehen das erste Mal ins Ausland zu Fenerbahce Istanbul.

In einem Alter, in dem andere Menschen kaum noch die eigene Wohnung verlassen. Der ein oder andere mag Sie deswegen für verrückt halten, wir bewundern Sie dafür (und hoffen still und heimlich selber in Ihrem Alter noch so viel Mut und Energie zu besitzen).

Vielleicht, so fragen wir uns, braucht es neben Mut und Energie sogar diese Verrücktheit, diese Besessenheit und Sturheit, um eine solch großartige Mannschaft zu formen und vielleicht hat uns so etwas bei diesem Turnier gefehlt.

Mit den aufrichtigsten Glückwünschen

Ihre Jungs von der Südtribüne

EM-Tagebuch Spiel 30-31

Spiel 30 (Halbfinale): Spanien - Russland 3:0

Boah, Spanien.


Spiel 31 (Finale): Deutschland - Spanien 0:1

Die Spanier also und zwar völlig zu Recht. In seiner Einseitigkeit hat mich das Spiel gestern an das WM-Finale 90 erinnert. Damals gab Argentinien gegen die beste und überzeugendste Mannschaft des Turniers ungefähr einen Schuss aufs Tor ab und verlor knapper als verdient.

Vormerken für 2010: Bürgerzentrum Ehrenfeld. Riesige Leinwand, überschaubar großer, proppevoller Saal, vorher im Park sitzen, Bier trinken und lecker Bratwurst vom Grill. Und da wir 2006 3. 2008 2. geworden sind, dürften wir dann einen Titel zu feiern haben.

Freitag, 27. Juni 2008

Die richtige Antwort

Mit Spanien und Deutschland stehen sich am Sonntag die überzeugendsten Mannschaften des Turniers im Finale gegenüber.

Überzeugend, weil beide Mannschaften auf die unterschiedlichsten Gegner, Spiele und Situationen fast immer die richtige Antwort gefunden haben.

Die Spanier haben eine souveräne Vorrunde gespielt, das Defensivbollwerk der Italiener geduldig beackert und im Elfmeterschießen die Nerven behalten. Im Halbfinale gelang es ihnen das Offensivspiel der Russen weitgehend zu unterbinden und die eigenen Chancen dank ihrer spielerischen Qualität zu nutzen.

Weniger überzeugend, aber fast vielseitiger haben sich die Deutschen durch das Turnier gekämpft: Druckvoll gegen Polen, ein Aussetzer gegen Kroatien, ein Pflichtsieg gegen Österreich in der Vorrunde.
Dazu in den K.O-Spielen eine taktisch und läuferisch beeindruckende Vorstellung gegen die Portugiesen und ein Meisterwerk an Effizienz gegen die Türken.

Weder die Niederländer noch die Kroaten, Italiener oder Portugiesen (von den Franzosen einmal ganz zu schweigen) verfügten über genügend fußballerische Antworten. Deswegen schauen sie am Sonntag zu.

Wahrscheinlich aber (jetzt mache ich mich unbeliebt) bei Spaniens erstem internationalen Triumph seit 1964. Spanien ist das kompletteste Team dieser EM - defensiv sicher, spielerisch stark, geduldig, kaltschnäuzig -, so dass es schwer wird auf diese Herausforderung die richtige Antwort zu finden.

Donnerstag, 26. Juni 2008

EM-Tagebuch Spiel 29

Spiel 29 (Halbfinale): Deutschland - Türkei 3:2

Halbfinalspiele in denen einer wie Philipp Lahm kurz vor Schluss den entscheidenden Fehler zum 2:2 macht, um noch kürzer vor Schluss nach schöner Kombination, feinem Dribbling und sattem Schuss den 3:2-Siegtreffer zu erzielen, sind große Spiele.

Spiele, in denen das nicht passiert, sind ein bisserl langweilig.

Bemerkenswert die Stimmung im Land.
Nach der Vorrunde stand das Ausscheiden gegen die Portugiesen schon fest.
Nach dem Viertelfinale war man schon Europameister. Nach dem knappen Sieg gegen die Türken ist man im Finale nur noch Außenseiter.

Die Welt - aus Sicht der Südtribüne

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