Nicht einmal Bayer Leverkusen glaubt, dass sie Fans haben. Himmel und Hölle setzte der Verein im Vorfeld der Saison in Bewegung um Heimspiele gegen Mannschaften mit reisefreudigen Fans in der Hinrunde austragen zu können.
Denn in der Rückrunde spielt Bayer wegen des Stadionumbaus in Düsseldorf. Das böte die Möglichkeit vor 50.000 eigenen Fans zu spielen (wie der FC in Liga 2 z.B.), wenn man denn welche hätte. Stattdessen fürchten die Bayer-Verantwortlichen bei den Heimspielen in der Rückrunde vor 30.000-40.000 Gästefans auftreten zu müssen.
Aber selbst Bayer Leverkusen hat einen Fan. Aus Mitleid zwar, aber Fan ist Fan (Warum allerdings jemand Mitleid mit der Fußballabteilung eines Chemiekonzerns empfindet statt sagen wir mal mit vom Aussterben bedrohten Lemurenäffchen, rumänischen Waisenkindern oder dem Weltklima, wäre eine ganz andere Frage).
Da wir Kölner weltoffene, tolerante Weltverbesserer sind, haben sich gleich mehrere von uns mit dem seltsamen Menschen unterhalten. In der Hoffnung ihm die Grundlagen von Zivilisation und Fußballkultur näher zu bringen. Natürlich auch ich.
Das Gespräch könnt ihr auf Catenaccio.de lesen und wir rechnen fest damit, Jens ab Montag in der Reihe der FC-Blogger begrüßen zu können.