Grammatikstunde mit Michael Meier
Normalerweise sollte man annehmen, dass Journalisten als Spracharbeiter mit Grammatik vertraut sind. Der ein oder andere scheint aber von Fußballmanagern noch lernen zu können.
So erklärt Michael Meier in einem auch sonst lesenwerten, weil erfreulich nüchternen Interview mit dem Kicker seinem Gesprächspartner Stephan von Nocks den Konditionalsatz:
kicker: Am Mittwoch hieß es, man habe Deckungsgleichheit erzielt, aber am Freitag musste der FC Daums Aussagen hinsichtlich einer Podolski-Rückkehr dementieren ...
Meier: Christoph Daum wird bei diesen Geschichten teilweise missbraucht. Wenn man sieht, wieviele Konditionalsätze er gebraucht ...
kicker: Aber er sagt ganz klar: Wenn Podolski die Freigabe bekommt, würden sich Investoren finden.
Meier: Da ist doch das Konditional.
Überhaupt macht der FC nach seinem 4. Aufstieg einen erstaunlich nüchternen Eindruck (sieht man von Daums Interviews ab): Erklärtes Ziel ist es, den Verein dauerhaft in der 1. Liga zu etbalieren. Mehr nicht. Und jeder weiß, dass wird schwer genug. Träume vom internationalen Geschäft überlässt man in diesem Jahr wohl eher Borussia Mönchengladbach.
So erklärt Michael Meier in einem auch sonst lesenwerten, weil erfreulich nüchternen Interview mit dem Kicker seinem Gesprächspartner Stephan von Nocks den Konditionalsatz:
kicker: Am Mittwoch hieß es, man habe Deckungsgleichheit erzielt, aber am Freitag musste der FC Daums Aussagen hinsichtlich einer Podolski-Rückkehr dementieren ...
Meier: Christoph Daum wird bei diesen Geschichten teilweise missbraucht. Wenn man sieht, wieviele Konditionalsätze er gebraucht ...
kicker: Aber er sagt ganz klar: Wenn Podolski die Freigabe bekommt, würden sich Investoren finden.
Meier: Da ist doch das Konditional.
Überhaupt macht der FC nach seinem 4. Aufstieg einen erstaunlich nüchternen Eindruck (sieht man von Daums Interviews ab): Erklärtes Ziel ist es, den Verein dauerhaft in der 1. Liga zu etbalieren. Mehr nicht. Und jeder weiß, dass wird schwer genug. Träume vom internationalen Geschäft überlässt man in diesem Jahr wohl eher Borussia Mönchengladbach.
Suedtribuene - 26. Mai, 14:48