Pro Pokal
Der Pokalwettbewerb ist in den letzten Jahren ins Hintertreffen geraten. Zu Unrecht. Ich liebe diesen Wettbewerb, diese Aneinanderreihung von Alles-oder-Nichts-Spielen im K.O.-System, deren Höhepunkt dieses einzelne Spiel zum Abschluss der Saison ist.
Zumal mit der Einführung der Champions League und der Gruppenphase im UEFA-Pokal nur noch der heimische Pokal diese Dramatik bietet.
Dass die Pokalsieger nicht mehr in ihrem eigenen Wettbewerb spielen dürfen (mit dem wunderbaren Namen Europa-Pokal der Pokalsieger), bedaure ich noch heute.
Stattdessen dürfen sich die Zweit- und Drittplatzierten der Bundesliga in der Champions League blamieren und der Pokalsieger startet im UEFA-Cup.
Irgendwann in den vergangenen Jahren muss Fußball pervertiert sein, wenn ein zweiter Platz mehr zählt als ein Titel.
Im morgigen Finale drücke ich zur Abwechslung Eintracht Frankfurt die Daumen. Allein schon weil sie irgendwie unsere Zwillingsschwester ist, die launische Diva vom Main: eine gealtert alterslose Diva, die ihre Brötchen in den Niederungen ihres Berufs verdienen muss und manchmal gezwungen ist, unter ihrer Würde als Grande Dame in zweitklassigen Stadien aufzuspielen.
Und leicht weht da ein Hauch von vergangener Größe vom Main zum Rhein hinauf, der uns nur zu vertraut ist...
... und bevor ich jetzt sentimental werde, verschwinde ich ins Wochenende.
Zumal mit der Einführung der Champions League und der Gruppenphase im UEFA-Pokal nur noch der heimische Pokal diese Dramatik bietet.
Dass die Pokalsieger nicht mehr in ihrem eigenen Wettbewerb spielen dürfen (mit dem wunderbaren Namen Europa-Pokal der Pokalsieger), bedaure ich noch heute.
Stattdessen dürfen sich die Zweit- und Drittplatzierten der Bundesliga in der Champions League blamieren und der Pokalsieger startet im UEFA-Cup.
Irgendwann in den vergangenen Jahren muss Fußball pervertiert sein, wenn ein zweiter Platz mehr zählt als ein Titel.
Im morgigen Finale drücke ich zur Abwechslung Eintracht Frankfurt die Daumen. Allein schon weil sie irgendwie unsere Zwillingsschwester ist, die launische Diva vom Main: eine gealtert alterslose Diva, die ihre Brötchen in den Niederungen ihres Berufs verdienen muss und manchmal gezwungen ist, unter ihrer Würde als Grande Dame in zweitklassigen Stadien aufzuspielen.
Und leicht weht da ein Hauch von vergangener Größe vom Main zum Rhein hinauf, der uns nur zu vertraut ist...
... und bevor ich jetzt sentimental werde, verschwinde ich ins Wochenende.
Suedtribuene - 28. Apr, 17:39