Der Musterschüler
Nicht wenige haben mit dem Kopf geschüttelt, als Werder Bremen im Sommer 2004 bekanntgab, den abwanderungswilligen Torschützenkönig Ailton durch Miroslav Klose ersetzen zu wollen. Mich eingeschlossen.
Miroslav Klose? Den faden Pfälzer Bub, der nichts anderes konnte, als an der Strafraumgrenze herumzulungern und auf hohe Bälle zu warten? Wie konnten Thomas Schaaf und Klaus Allofs glauben, einen Stürmer, der im Doublejahr 2003/2004 aus jeder Position Tore geschossen hatte, durch einen Spieler ersetzen zu können, der nur im Strafraum und nur mit dem Kopf treffen konnte?
Miroslav Klose belehrte uns eines besseren. Er ist heute vermutlich der flexibelste Stürmer der Liga. Im Strafraum sucht er die Nähe zum Tor und den direkten Abschluss, technische Kabinettstückchen wie sein 4:1 in Müngersdorf sind keine Show bei ihm, sondern Mittel zum Zweck.
Bereitwillig lässt sich der gebürtige Pole (ein Einstellungskriterium für deutsche Nationalmannschaftsstürmer?) auf die Flügel fallen, um Räume für seine Mitspieler zu schaffen und diese uneigennützig mit Flanken zu füttern.
Am beeindruckendsten aber ist es, wenn sich Klose zurückfallen lässt und im Kombinationsspiel des Mittelfelds förmlich aufgeht.
Klose vereint in seiner aktuellen Verfassung alle Qualitäten eines Goalgetters, eines Vorbereiters und eines Kombinationsfußballers. Mit dem Kopf trifft er kaum noch.
Jürgen Klinsmann fordert von seinen Nationalspielern gerne, sich im Hinblick auf die WM an sich zu arbeiten und beständig weiterzuentwickeln. Kaum jemand hat diese Vorgabe in den vergangenen anderthalb Jahren besser umgesetzt als Miroslav Klose, der Musterschüler.
Miroslav Klose? Den faden Pfälzer Bub, der nichts anderes konnte, als an der Strafraumgrenze herumzulungern und auf hohe Bälle zu warten? Wie konnten Thomas Schaaf und Klaus Allofs glauben, einen Stürmer, der im Doublejahr 2003/2004 aus jeder Position Tore geschossen hatte, durch einen Spieler ersetzen zu können, der nur im Strafraum und nur mit dem Kopf treffen konnte?
Miroslav Klose belehrte uns eines besseren. Er ist heute vermutlich der flexibelste Stürmer der Liga. Im Strafraum sucht er die Nähe zum Tor und den direkten Abschluss, technische Kabinettstückchen wie sein 4:1 in Müngersdorf sind keine Show bei ihm, sondern Mittel zum Zweck.
Bereitwillig lässt sich der gebürtige Pole (ein Einstellungskriterium für deutsche Nationalmannschaftsstürmer?) auf die Flügel fallen, um Räume für seine Mitspieler zu schaffen und diese uneigennützig mit Flanken zu füttern.
Am beeindruckendsten aber ist es, wenn sich Klose zurückfallen lässt und im Kombinationsspiel des Mittelfelds förmlich aufgeht.
Klose vereint in seiner aktuellen Verfassung alle Qualitäten eines Goalgetters, eines Vorbereiters und eines Kombinationsfußballers. Mit dem Kopf trifft er kaum noch.
Jürgen Klinsmann fordert von seinen Nationalspielern gerne, sich im Hinblick auf die WM an sich zu arbeiten und beständig weiterzuentwickeln. Kaum jemand hat diese Vorgabe in den vergangenen anderthalb Jahren besser umgesetzt als Miroslav Klose, der Musterschüler.
Suedtribuene - 14. Dez, 15:03