Im Reich der Trolle
Es war einmal ein mächtiger Trollkönig, der herrschte mehrere Zeitalter lang im Badischen und aus aller Welt sandten Mütter ihre Trollkinder nach Baden, auf das der König sie den Fußballzauber lehrte.
Denn der badische Trollkönig war nicht nur ein alter Herrscher, sondern auch ein weiser Lehrer.
Nur wie mit allen allzu klugen und allzu mächtigen Trollen, ging auch er den Badensern nach all der Zeit ziemlich auf den Keks und sie schickten ihn fort.
Da lachten die anderen weisen und klugen Männer im Trollreich und drumherum und sprachen: Nie, nie, nie wieder wird der SC Freiburg so erfolgreich sein wie unter König Volker.
Aber wie immer, wenn sich alle klugen Leute einig sind, kam alles ganz anders.
Und die Moral von der Geschicht'? Du kannst so klug sein, wie Du willst, der Ball hat seinen eigenen Kopf.
Suedtribuene - 26. Sep, 16:00
Kaum lassen die Männer in schwarz den kölschen Messias wieder ins Land, muss er die Kölschen gegen einen mächtigen Feind führen: den gefürchteten Silberrücken, einen Gorilla von so großem Ego, dass es ihm im heimeligen Koblenz eigentlich zu eng ist.
Schließlich ist er der einzige Gorilla mit einem Studienabschluss.
Schon Tage, bevor sie rheinabwärts dem Silberrücken entgegen reisen,
rapolderte er mit mächtiger Stimme durch den Kölner Blätterwald um die Kölschen zu erschrecken, schlug sich mit beiden Fäusten auf die Brust (hustete danach kurz) und hofft nun, dass dem Geißbock vor dem Gorilla im Nebel der eigenen Geschwätzigkeit die Knie schlottern.
Nur wird das nicht viel nützen: Wenn dem Geißbock eines vertraut ist, dann Größenwahn.
Suedtribuene - 21. Sep, 12:39
Nach den Abenteuern der letzten Wochen und der Rache des schwarzen Mannes im Schlauchboot der Löwen träumen die Kölschen davon, am Sonntagmittag friedlich Kleeblätter zu pflücken.
Suedtribuene - 14. Sep, 13:54
Eine der bizarrsten Reisen im Reich der Trolle steht dem Geißbock an diesem Wochenende bevor und sie führt ihn zu den verfluchten Löwen.
Früher einmal streiften diese Löwen stolz und frei durch den Grünwald (um ehrlich zu sein nur auf einer kleinen Spielwiese an der Grünwalder Straße, aber lassen wir das. Im Reich der Trolle nimmt man es mit der Wahrheit nicht allzu genau). Doch dann kam ein böser, bärtiger Bierbrauer und verfluchte die Löwen, auf alle Zeiten in einem gigantischen blauen Schlauchboot zu spielen.
Viel zu groß war dieses Schlauchboot für die kleinen Löwen (die sich zwar selber gerne als groß und furchteinflößend sahen, aber von allen im Trollreich eher als klein und putzig empfunden wurden). Und nicht nur das! Der böse Bierbrauer hatte auch dafür gesorgt, dass das Schlauchboot draußen auf dem platten Land, weitab von jedem Fluss stand, so dass die kleinen Löwen keine Chance hatten, das riesige blaue Boot auch nur einen winzigen Millimeter zu bewegen.
Und so mühen sie sich Jahr für Jahr dem Reich der Trolle zu entrinnen, aber - ach! - es gelingt ihnen nicht und auch wenn der Geißbock ohne den kölschen Messias in die Schlauchboothöhle der Löwen reisen muss, hofft er doch sehr, etwas zählbares mit an den Rhein nehmen zu können.
Suedtribuene - 31. Aug, 12:32
Harharhar .... da freuen sich die Trolle und klatschen begeistert in die Hände! Nicht nur dass die Printentrolle den Kölschen die Punkte geraubt haben, nein! - der magische Marius (der in Wahrheit gar kein Magier ist, sondern nur alle sieben Jahren einen lichten Moment hat) hat den kölschen Messias obendrein in ein Rumpelstilzchen verwandelt!
Hach, war das eine Freude zu sehen, wie das kölsche Rumpelstilzchen mit rollenden Augen und zitternden Bartenden umhersprang und die schwarzen Männer angriff!
Ausgerechnet die schwarzen Männer! Dabei weiß doch jedes Kind in Trollland, dass mit den schwarzen Männern nicht gut Kirschen essen ist.
Jetzt droht dem kölschen Rumpelstilzchen gar die Verbannung aus dem Reich der Trolle und alle sind gespannt wie die Flitzebogen, ob es auch heute wieder tanzt wie ein Derwisch, wenn Glamourtroll Jan Simak und seinen Mannen kommen, um mit den Kölschen zu ringen.
Suedtribuene - 24. Aug, 14:57
Aaaaaaarghhhhhhh..... Die Trolle toben! Fast ohne Mühe hat der kölsche Messias den Geißbock durchs Millerntor geführt. So wild die Trolle auf den Rängen auch schrien, so wütend die braunen Trolle auf dem Rasen auch anrannten.
Jetzt sinnen sie auf Rache und sie schicken einen der übelsten und gefährlichsten Trolle los, die Kölschen zu vernichten: Pekka, den finnischen Springteufel!
In den weiten Wälder seiner nordischen Heimat an Fichten und Felsen im Zweikampf erprobt, stürzt sich dieser Berserker auf alles, was ihm entgegen stürmt, hart zum Gegner, weich zum Ball.
Und er zürnt den Kölschen, haben Sie ihn aufgrund seiner Trolligkeit doch im Sommer weggeschickt. Nach Aachen, wo er besser hinpasst.
Doch nun sorgen sich die Kölschen:
Wird Pekka, der finnische Springteufel, die kölschen Stürmer unter seinen Stollen zermalmen?
Oder springt er wie so oft knapp an ihnen vorbei ins Leere?
Suedtribuene - 20. Aug, 14:16
Es war einmal in einem großen Dorf am Rhein. Dort versammelten sich die Einheimischen in großer Zahl, um einer Ziege beim Ballspielen zuzuschauen. Aber mit den Jahren war der Geißbock alt, fett und träge geworden. Selbst das Ballspielen, was ihm früher so viel Freude bereitet hatte, gelang ihm jetzt nicht mehr so recht.
Die Kölschen glaubten, ihr Geißbock sei verflucht, denn sie wussten doch, dass es sich bei ihrem Lieblingstier nicht um einen fetten, trägen Bock handelte, sondern um eine internationale Rasseziege.
Nur einer konnte ihren Geißbock von diesem schrecklichen Fluch erlösen, da waren sich die Kölschen sicher! So schickten sie denn den ollen Wolle und den grauen Herrn Meier los, um den kölschen Messias aus dem Morgenland zurück an den Rhein zu holen.
Weil der kölsche Messias schwach und krank (und sowieso grad in Köln) war, gelang den beiden Abgesandten dieses Kunststück und tatsächlich: der kölsche Messias kehrte zurück in den Stadtwald. Aber, o Schreck!, der Geißbock blieb fett und träge und der Ball stolperte so lustlos über die Kölner Wiesen wie zuvor.
Die Kölschen verzweifelten. Doch der kölsche Messias versprach: „Ich führe Euren Geißbock zurück in das Land, wo Milch und Möhren fließen ... äh ....wachsen.“ Da freuten die Kölschen sich sehr, doch ihr Messias war noch nicht am Ende seiner Rede:
„Nur ein Weg führt in dieses Land. Wir müssen durch das Reich der Trolle!“
Da erschraken sie ganz fürchterlich! Das Reich der Trolle war ihnen alles andere als geheuer. Schreckliche Wesen hausten dort, die wütend die Wiesen durchpflügten und auf alles traten, was sich bewegte. Egal ob Ball oder Bein – Hauptsache, sie spürten Widerstand und es krachte ordentlich! Ruppige Gesellen waren das, die den Kölschen gar nicht behagten.
Aber was blieb ihnen anderes übrig? Also gaben sie dem kölschen Messias all ihr Gold, damit er Kämpfer suchen konnte, die ihn und den Geißbock auf seiner Reise begleiten konnten.
Doch bereits um in das Reich der Trolle zu gelangen wartete eine wahre Herkulesaufgabe auf die zitternde Ziege: Denn nur durchs Millerntor war ihr der Weg gestattet und das Millerntor ist wohl einer der trolligsten Orte, die eine Ziege so aufsuchen kann.
Klingelt man dort, ertönt kein Gong, sondern die Höllenglocken höchstselbst erschallen und tausende Trolle auf den Rängen brüllen gar schrecklich laute Lieder. Niemand weiß, ob es sich bei Ihnen um Zuschauer oder Zuhälter handelt. Selbst die Ballettmäuse von der anderen Rheinseite haben sie dort zum Pokalauftakt verspeist! So wild sind die Trolle auf Sankt Pauli, dass sie ihren Frauen Geld bezahlen müssen, um Sex zu haben (zum Fußball kommen die Mädels aber gerne umsonst)!
Wird es dem Geißbock dennoch gelingen, dass Millerntor zu durchschreiten?
Werden die Kämpfer des kölschen Messias dort gar Punkte rauben?
Oder werden die (sieges-)trunkenen Trolle von Sankt Pauli am Ende die neue Macht am Rhein?
Suedtribuene - 10. Aug, 09:00