Der Fisch stinkt vom Kopf her
Satt und selbstzufrieden hat das Werderblog die Bremer Mannschaft nach dem Champions-League-Debakel gegen Panathinaikos Athen genannt. Klaus Allofs hat ebenfalls kräftig auf die Mannschaft drauf gehauen, übersieht dabei aber geflissentlich, dass auch die sportliche Leitung in Bremen einen sehr satten und selbstzufriedenen Eindruck hinterlässt.
Früher überraschten Allofs und Schaf mit ihren Verpflichtungen, sei es, weil sie im Ausland Spieler vom Schlage eines Micoud oder Diego verpflichteten oder im Inland Spieler holten wie weiland Klose, der erst in Bremen aus einem Kopfballungeheuer zu einem der spielstärksten europäischen Stürmern wurde oder weil sie selbst aus einem kleinen dicken Ailton einen Torschützenkönig machen konnten.
Heute stagnieren Spieler wie Hunt, Naldo oder Mertesacker, Abgänge wie Klasnic, Wome (!) oder Borowski werden kaum gleichwertig ersetzt.
Es wäre also zu einfach, nur die Mannschaft für den bisherigen Saisonverlauf verantwortlich zu machen. Der Bremer Fisch stinkt vom Kopf her.
Allerdings ist Werder an guten Tagen immer noch in der Lage, einen Gegner auseinanderzunehmen und mit dem zerlegten Defensivverband allerlei Schabernack zu treiben. Oder wie es Jürgen Klopp nach einem 0:6 mit Mainz gegen Werder ausdrückte: "Es macht Spaß ihnen zuzuschauen. Es sei denn, man ist der Gegner."
Insofern ist für den FC am Sonntag in Bremen von einer deftigen Pleite bis zu einem weiteren Auswärtserfolg alles drin. Fast gefährlicher als Bremens Spielstärke dürften für die in dieser Saison stabile Kölner Abwehr Bremer Standards werden und es ist unwahrscheinlich, dass Bremen ein drittes Pflichtspiel ohne eigenes Tor absolviert.
Neben einer konzentrierten Defensivleistung wird es also auch darauf angekommen, die Schwächen der Bremer Hintermannschaft zu nutzen. Zumindest wenn man in Bremen etwas mitnehmen will und ich staune mal wieder über mich und meinen Verein, dass so etwas in dieser Saison überhaupt diskutiert werden kann.
Früher überraschten Allofs und Schaf mit ihren Verpflichtungen, sei es, weil sie im Ausland Spieler vom Schlage eines Micoud oder Diego verpflichteten oder im Inland Spieler holten wie weiland Klose, der erst in Bremen aus einem Kopfballungeheuer zu einem der spielstärksten europäischen Stürmern wurde oder weil sie selbst aus einem kleinen dicken Ailton einen Torschützenkönig machen konnten.
Heute stagnieren Spieler wie Hunt, Naldo oder Mertesacker, Abgänge wie Klasnic, Wome (!) oder Borowski werden kaum gleichwertig ersetzt.
Es wäre also zu einfach, nur die Mannschaft für den bisherigen Saisonverlauf verantwortlich zu machen. Der Bremer Fisch stinkt vom Kopf her.
Allerdings ist Werder an guten Tagen immer noch in der Lage, einen Gegner auseinanderzunehmen und mit dem zerlegten Defensivverband allerlei Schabernack zu treiben. Oder wie es Jürgen Klopp nach einem 0:6 mit Mainz gegen Werder ausdrückte: "Es macht Spaß ihnen zuzuschauen. Es sei denn, man ist der Gegner."
Insofern ist für den FC am Sonntag in Bremen von einer deftigen Pleite bis zu einem weiteren Auswärtserfolg alles drin. Fast gefährlicher als Bremens Spielstärke dürften für die in dieser Saison stabile Kölner Abwehr Bremer Standards werden und es ist unwahrscheinlich, dass Bremen ein drittes Pflichtspiel ohne eigenes Tor absolviert.
Neben einer konzentrierten Defensivleistung wird es also auch darauf angekommen, die Schwächen der Bremer Hintermannschaft zu nutzen. Zumindest wenn man in Bremen etwas mitnehmen will und ich staune mal wieder über mich und meinen Verein, dass so etwas in dieser Saison überhaupt diskutiert werden kann.
Suedtribuene - 14. Nov, 14:17