Der Blick des Stadiongängers
Wenn man einen Spieler über einen längeren Zeitraum regelmäßig im Stadion sieht, weiß man irgendwann ziemlich genau Bescheid, was er tut und wie er es tut.
Als ich am Samstag Kießlings Pass und Helmes Antritt sah, wusste ich exakt, dass und wie Helmes treffen würde. Die Szene hatte deshalb für mich nicht den Hauch von Spannung. Dem gehässigen Teil von mir war es allerdings ganz recht, dass die Dortmunder der Labbadia-Leverkusen-Connection am Ende ein Tor mehr eingeschenkt haben.
Auch dass ein Torwart, der mit einer Körperspannung vor seinem Kasten steht, als wäre das hinter ihm ein Wartehäuschen und er würde hier nur mal eben auf den Bus warten, während ein Angriff auf sein Tor läuft, anschließend einen blöden Fehler macht, war abzusehen.
Mondragon die FC-Niederlage in Wolfsburg anzukreiden wäre aber nicht fair. Zu oft hat er die Mannschaft in den Minuten zuvor vor einem Gegentreffer bewahrt. Da könnte man schon eher Pierre Wome in die Pflicht nehmen, über dessen linke Abwehrseite fast jeder Wolfsburger Angriff in der zweiten Halbzeit lief. Wenn wir Glück haben, sperrt der DFB den Kameruner für drei Spiele und er hat Zeit an seiner Fitness zu arbeiten.
Entscheidend für die Niederlage war neben der Stärke der Wolfsburger in der zweiten Halbzeit aber ein sehr vertrautes Bild für den regelmäßigen FC-Zuschauer. Nach einer sehr guten ersten halben Stunde stellt die Mannschaft aus unerfindlichen Gründen den Spielbetrieb ein.
In der zweiten Liga kommt man damit manchmal durch. In der ersten eben nicht.
Als ich am Samstag Kießlings Pass und Helmes Antritt sah, wusste ich exakt, dass und wie Helmes treffen würde. Die Szene hatte deshalb für mich nicht den Hauch von Spannung. Dem gehässigen Teil von mir war es allerdings ganz recht, dass die Dortmunder der Labbadia-Leverkusen-Connection am Ende ein Tor mehr eingeschenkt haben.
Auch dass ein Torwart, der mit einer Körperspannung vor seinem Kasten steht, als wäre das hinter ihm ein Wartehäuschen und er würde hier nur mal eben auf den Bus warten, während ein Angriff auf sein Tor läuft, anschließend einen blöden Fehler macht, war abzusehen.
Mondragon die FC-Niederlage in Wolfsburg anzukreiden wäre aber nicht fair. Zu oft hat er die Mannschaft in den Minuten zuvor vor einem Gegentreffer bewahrt. Da könnte man schon eher Pierre Wome in die Pflicht nehmen, über dessen linke Abwehrseite fast jeder Wolfsburger Angriff in der zweiten Halbzeit lief. Wenn wir Glück haben, sperrt der DFB den Kameruner für drei Spiele und er hat Zeit an seiner Fitness zu arbeiten.
Entscheidend für die Niederlage war neben der Stärke der Wolfsburger in der zweiten Halbzeit aber ein sehr vertrautes Bild für den regelmäßigen FC-Zuschauer. Nach einer sehr guten ersten halben Stunde stellt die Mannschaft aus unerfindlichen Gründen den Spielbetrieb ein.
In der zweiten Liga kommt man damit manchmal durch. In der ersten eben nicht.
Suedtribuene - 18. Aug, 12:48