Die Abschlusstabelle 2008/2009
1. Bayern München
Jürgen Klinsmann sorgte für viel Unruhe im Verein, aber nicht für die gewünschte Spielkultur. Stattdessen stümperte sich die Mannschaft zu den üblichen glanzlosen Siegen in der Liga und dem ebenso üblichen frühen Ausscheiden in der Champions League. Eigentlich gab es also keinen Grund, warum die Bayern in diesem Jahr schon wieder Meister geworden sind. Außer der Blödheit der Konkurrenz.
2. Schalke 04
Fred Rutten brachte das Kunststück fertig mit dem gleichen unattraktiven Fußball die gleiche Punktausbeute wie all seine Vorgänger zu holen ohne dafür entlassen zu werden. Das bringt Respekt und Platz 2.
3. Werder Bremen
Werder Bremen spielte wie jedes Jahr den aufregendsten Fußball und lieferte ebenfalls wie jedes Jahr das langweiligste Ergebnis: Platz 2 oder 3. Diesmal halt Platz 3.
4. VfB Stuttgart
Alle redeten von Wolfsburg, Hoffenheim und Leverkusen. Niemand vom Meister 2006. Das war den Stuttgartern ganz recht, spielten sie sich doch mit durchaus attraktivem Fußball in die internationalen Plätze.
5. VfL Wolfsburg
Je nach Laune interpetierte Felix Magath den 5. Platz seiner Wölfe als "sensationellen Erfolg für den Verein" oder als "Beweis, dass der DFB und die deutschen Schiedsrichter Wolfsburg nicht in der Champions League sehen wollen".
6. VfL Bochum
Im dritten Bundesligajahr in Folge bringen es Marcel Koller und der VfL fertig als Überraschungsteam betrachtet zu werden. Die Liga lernt halt nur langsam. Eine Rückkehr von Stefan Kunz, gescheiterter Vorstand des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, bleibt damit aber ausgeschlossen.
7. Bayer Leverkusen
Nach dem gescheiterten Experiment mit Bruno Labbadia übernahm ein schlecht gelaunter Rudi Völler als Interimstrainer die Mannschaft, erreichte außer einigen Spielen Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung allerdings gar nichts. Bayers Versuch im Winter Christoph Daum auf die andere Rheinseite zu locken scheiterte, woraufhin im Januar Huub Stevens sein jährliches Comeback in der Bundesliga gab und die offensiv eingekaufte Mannschaft mit defensivem Spiel vom 14. auf den 7. Platz führte.
8. Eintracht Frankfurt
Erneut führte Friedhelm Funkel die Frankfurter zu ihrem besten Ergebnis seit Jahren und erneut fordern die Fans seinen Rücktritt, weil die Eintracht immer noch nicht im UEFA-Pokal spielt.
9. HSV
HSV + Martin Jol - Raffael van der Vart = 9
10. TSG 1899 Hoffenheim
Hoffenheim wiederholte die Vorsaison - eine mittelprächtige bis katastrophale Hinrunde, 20 Millionen für neue Spieler in der Winterpause und eine exzellente Rückrunde reichten für einen Platz im gesicherten Mittelfeld.
11. Hannover 96
Auch in diesem Jahr hat Hannover 96 wieder mitgespielt und auch in diesem Jahr hat das niemand bemerkt.
12. Hertha BSC Berlin
Vor der Saison mit der üblichen Großmäuligkeit als Anwärter fürs internationale Geschäft ins Rennen gegangen und am Ende mit der üblichen Bauchlandung im Nirgendwo der Tabelle aufgeschlagen. Hertha halt.
13. 1. FC Köln
Die gewohnten Kölner Herbststürme nach katastrophalem Start haben in Köln zur Abwechslung einmal nicht zu einer Trainerentlassung geführt. Stattdessen pokerte Daum mit dem Druckmittel Leverkusen im Winter um neue Spieler und rettete den Verein am Ende auf einen 13. Platz, den der Anhang zur Irritation der restlichen Republik wie eine Meisterschaft zu feiern verstand.
14. Borussia Dortmund
Die Idee war, Jürgen Klopp eine Mannschaft trainieren zu lassen, die besser war als Mainz 05 und damit im gesicherten Mittelfeld zu landen. Das Problem war, dass die Mannschaft nicht besser war als Mainz 05. Deshalb musste der BVB bis zum Ende zittern.
15. Energie Cottbus
Ans Zittern gewöhnt sind sie in Cottbus. Mit all ihrer Routine im Abstiegskampf konnten sie sich am Ende auf einen 15. Tabellenplatz mauern.
16. Borussia Mönchengladbach
Relegation statt UEFA-Pokal. Nicht wenige in Gladbach sind darüber immer noch konsterniert. Ex-Trainer Jos Luhukay allerdings sieht sich bestätigt, was Neu-Trainer Christian Ziege nicht weiter anficht. Immerhin ist er ebenfalls inzwischen entlassen.
17. Karlsruher SC
Das Überraschungsteam der vergangenen Saison war auch das Überraschungsteam dieser Saison und machte den 1. FC Nürnberg.
18. Armina Bielefeld
Nach nur drei Wochen entließ die Arminia Trainer Michael Frontzeck und befindet sich seitdem im freien Zerfall. Teile der Mannschaft verweigerten nach Beschimpfungen durch das Präsidium und die Fans die weitere Arbeit und wurden auf Antrag des eigenen Clubs von der FIFA gesperrt.
Jürgen Klinsmann sorgte für viel Unruhe im Verein, aber nicht für die gewünschte Spielkultur. Stattdessen stümperte sich die Mannschaft zu den üblichen glanzlosen Siegen in der Liga und dem ebenso üblichen frühen Ausscheiden in der Champions League. Eigentlich gab es also keinen Grund, warum die Bayern in diesem Jahr schon wieder Meister geworden sind. Außer der Blödheit der Konkurrenz.
2. Schalke 04
Fred Rutten brachte das Kunststück fertig mit dem gleichen unattraktiven Fußball die gleiche Punktausbeute wie all seine Vorgänger zu holen ohne dafür entlassen zu werden. Das bringt Respekt und Platz 2.
3. Werder Bremen
Werder Bremen spielte wie jedes Jahr den aufregendsten Fußball und lieferte ebenfalls wie jedes Jahr das langweiligste Ergebnis: Platz 2 oder 3. Diesmal halt Platz 3.
4. VfB Stuttgart
Alle redeten von Wolfsburg, Hoffenheim und Leverkusen. Niemand vom Meister 2006. Das war den Stuttgartern ganz recht, spielten sie sich doch mit durchaus attraktivem Fußball in die internationalen Plätze.
5. VfL Wolfsburg
Je nach Laune interpetierte Felix Magath den 5. Platz seiner Wölfe als "sensationellen Erfolg für den Verein" oder als "Beweis, dass der DFB und die deutschen Schiedsrichter Wolfsburg nicht in der Champions League sehen wollen".
6. VfL Bochum
Im dritten Bundesligajahr in Folge bringen es Marcel Koller und der VfL fertig als Überraschungsteam betrachtet zu werden. Die Liga lernt halt nur langsam. Eine Rückkehr von Stefan Kunz, gescheiterter Vorstand des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, bleibt damit aber ausgeschlossen.
7. Bayer Leverkusen
Nach dem gescheiterten Experiment mit Bruno Labbadia übernahm ein schlecht gelaunter Rudi Völler als Interimstrainer die Mannschaft, erreichte außer einigen Spielen Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung allerdings gar nichts. Bayers Versuch im Winter Christoph Daum auf die andere Rheinseite zu locken scheiterte, woraufhin im Januar Huub Stevens sein jährliches Comeback in der Bundesliga gab und die offensiv eingekaufte Mannschaft mit defensivem Spiel vom 14. auf den 7. Platz führte.
8. Eintracht Frankfurt
Erneut führte Friedhelm Funkel die Frankfurter zu ihrem besten Ergebnis seit Jahren und erneut fordern die Fans seinen Rücktritt, weil die Eintracht immer noch nicht im UEFA-Pokal spielt.
9. HSV
HSV + Martin Jol - Raffael van der Vart = 9
10. TSG 1899 Hoffenheim
Hoffenheim wiederholte die Vorsaison - eine mittelprächtige bis katastrophale Hinrunde, 20 Millionen für neue Spieler in der Winterpause und eine exzellente Rückrunde reichten für einen Platz im gesicherten Mittelfeld.
11. Hannover 96
Auch in diesem Jahr hat Hannover 96 wieder mitgespielt und auch in diesem Jahr hat das niemand bemerkt.
12. Hertha BSC Berlin
Vor der Saison mit der üblichen Großmäuligkeit als Anwärter fürs internationale Geschäft ins Rennen gegangen und am Ende mit der üblichen Bauchlandung im Nirgendwo der Tabelle aufgeschlagen. Hertha halt.
13. 1. FC Köln
Die gewohnten Kölner Herbststürme nach katastrophalem Start haben in Köln zur Abwechslung einmal nicht zu einer Trainerentlassung geführt. Stattdessen pokerte Daum mit dem Druckmittel Leverkusen im Winter um neue Spieler und rettete den Verein am Ende auf einen 13. Platz, den der Anhang zur Irritation der restlichen Republik wie eine Meisterschaft zu feiern verstand.
14. Borussia Dortmund
Die Idee war, Jürgen Klopp eine Mannschaft trainieren zu lassen, die besser war als Mainz 05 und damit im gesicherten Mittelfeld zu landen. Das Problem war, dass die Mannschaft nicht besser war als Mainz 05. Deshalb musste der BVB bis zum Ende zittern.
15. Energie Cottbus
Ans Zittern gewöhnt sind sie in Cottbus. Mit all ihrer Routine im Abstiegskampf konnten sie sich am Ende auf einen 15. Tabellenplatz mauern.
16. Borussia Mönchengladbach
Relegation statt UEFA-Pokal. Nicht wenige in Gladbach sind darüber immer noch konsterniert. Ex-Trainer Jos Luhukay allerdings sieht sich bestätigt, was Neu-Trainer Christian Ziege nicht weiter anficht. Immerhin ist er ebenfalls inzwischen entlassen.
17. Karlsruher SC
Das Überraschungsteam der vergangenen Saison war auch das Überraschungsteam dieser Saison und machte den 1. FC Nürnberg.
18. Armina Bielefeld
Nach nur drei Wochen entließ die Arminia Trainer Michael Frontzeck und befindet sich seitdem im freien Zerfall. Teile der Mannschaft verweigerten nach Beschimpfungen durch das Präsidium und die Fans die weitere Arbeit und wurden auf Antrag des eigenen Clubs von der FIFA gesperrt.
Suedtribuene - 15. Aug, 11:53