Ratlos auf der Suche nach den Schuldigen
Beim 1. FC Köln werden aktuell Wunden geleckt, die der Verein noch gar nicht hat, dennoch sind bereits alle Verantwortlichen fleißig auf der Suche nach den Schuldigen für diese Wunden (Missverständnisse in diesem Satz sind gewollt).
Allen voran ist dabei Christoph Daum unterwegs. Vor zwei Wochen nach dem Spiel gegen Koblenz waren die Pfiffe der Fans in der Halbzeit Grund allen Übels. Dass die Mannschaft nach den Pfiffen zumindest ein bisschen besser gespielt hat und den Siegtreffer erzielte, bleibt dabei außen vor.
Deshalb war vor dem Spiel gegen Freiburg die Kölner Presse an der Reihe, die ihn - den Messias - an seinem Wirken behinderte. Dass die Kölner Presse im Prinzip jede Schelte verdient, steht außer Frage. Dass die Kölner Journalisten aber nicht auf dem Platz stehen allerdings auch.
Logisch, dass deshalb vor dem Spiel gegen Wehen die eigene Mannschaft im Fokus der Daumschen Kritik steht. Dem Team, dass Daum schon einmal mit einer Schülermannschaft verglichen hat, fehle es an der richtigen Einstellung und Disziplin. Dass solche Aussagen möglicherweise im Spiel gegen Wehen Pfiffe provozieren (s.o.) - geschenkt.
Daum selber gibt sich zwar im Detail durchaus selbstkritisch, bemängelt, dass er keine Disziplin in die Mannschaft gebracht habe, schafft es damit aber rhetorisch durchaus geschickt, von ganz anderen Fragen an seine Person abzulenken:
Warum kauft Daum für zig Millionen Euro eine Schülermannschaft?
Warum zeigt diese Mannschaft mangelnden Einsatz?
Warum gelingt es Daum nicht, in nun schon 15 Monaten Arbeit beim 1. FC Köln Ansätze von taktischem Verhalten in die Mannschaft zu bringen?
Fragen, auf die der erfolgsverwöhnte Trainer vielleicht selber gerne Antworten hätte. Denn seine verbalen Angriffe gegen Alles und Jeden zeigen vor allem eines: seine eigene große Ratlosigkeit.
Allen voran ist dabei Christoph Daum unterwegs. Vor zwei Wochen nach dem Spiel gegen Koblenz waren die Pfiffe der Fans in der Halbzeit Grund allen Übels. Dass die Mannschaft nach den Pfiffen zumindest ein bisschen besser gespielt hat und den Siegtreffer erzielte, bleibt dabei außen vor.
Deshalb war vor dem Spiel gegen Freiburg die Kölner Presse an der Reihe, die ihn - den Messias - an seinem Wirken behinderte. Dass die Kölner Presse im Prinzip jede Schelte verdient, steht außer Frage. Dass die Kölner Journalisten aber nicht auf dem Platz stehen allerdings auch.
Logisch, dass deshalb vor dem Spiel gegen Wehen die eigene Mannschaft im Fokus der Daumschen Kritik steht. Dem Team, dass Daum schon einmal mit einer Schülermannschaft verglichen hat, fehle es an der richtigen Einstellung und Disziplin. Dass solche Aussagen möglicherweise im Spiel gegen Wehen Pfiffe provozieren (s.o.) - geschenkt.
Daum selber gibt sich zwar im Detail durchaus selbstkritisch, bemängelt, dass er keine Disziplin in die Mannschaft gebracht habe, schafft es damit aber rhetorisch durchaus geschickt, von ganz anderen Fragen an seine Person abzulenken:
Warum kauft Daum für zig Millionen Euro eine Schülermannschaft?
Warum zeigt diese Mannschaft mangelnden Einsatz?
Warum gelingt es Daum nicht, in nun schon 15 Monaten Arbeit beim 1. FC Köln Ansätze von taktischem Verhalten in die Mannschaft zu bringen?
Fragen, auf die der erfolgsverwöhnte Trainer vielleicht selber gerne Antworten hätte. Denn seine verbalen Angriffe gegen Alles und Jeden zeigen vor allem eines: seine eigene große Ratlosigkeit.
Suedtribuene - 22. Mär, 15:14