Sign 'O' The Times
Der 1. FC Köln verzichtet auf die Verpflichtung des nigerianischen Nationalspielers Tico, nachdem bekannt wurde, dass der Spieler einen Vertrag beim Schweizer Erstligisten FC Zürich unterschrieben hat.
Die Sachlage stellt sich wohl in etwa so dar:
Nach der mündlichen Zusage Okonkwos zum 1.FC Köln zu wechseln, hat der Club mit den Orlando Pirates als bisherigem Verein des Spielers eine Transfervereinbarung getroffen, die von beiden Vereinen unterschrieben wurde.
Was fehlte, war die Unterschrift des Spielers unter einem Vertrag mit dem 1. FC Köln. Inwieweit die mündliche Zusage im Fußball rechtliche Verbindlichkeit besitzt, weiß ich offen gesagt nicht (im deutschen Recht ist sie meines Wissens weitgehend gleichwertig mit einer schriftlichen Vereinbarung).
Inwieweit es klug war, den Transfer trotz einer fehlenden Unterschrift bekannt zu geben, sei dahingestellt. In einem schlechten Licht steht in erster Linie sowieso der Spieler und sein Berater.
Allerdings ist der Fall Tico kein Einzelfall. In den vergangenen Monaten gab es einige Fälle von Spielern, die bei mehr als einem Verein im Wort standen und sich am Ende für das für sie beste Angebot entschieden. Der Frankfurter Cris wurde dafür mal für drei Monate gesperrt.
Einerseits ein Grund, den Beratern dieser Spieler einmal gründlich auf die Finger zu klopfen.
Andererseits auch nur ein Beleg, dass der Fußball Spiegelbild der Gesellschaft ist. Sich nicht festlegen, mehrgleisig fahren und am Ende schauen, wo am meisten zu holen ist, ohne gemachte Zusagen einzuhalten? Das gilt nicht nur im Fußball als flexibel, clever und abgebrüht. Es ist aber vor allem eins: Scheiße. Egal ob im Fußball oder sonstwo.
Die Sachlage stellt sich wohl in etwa so dar:
Nach der mündlichen Zusage Okonkwos zum 1.FC Köln zu wechseln, hat der Club mit den Orlando Pirates als bisherigem Verein des Spielers eine Transfervereinbarung getroffen, die von beiden Vereinen unterschrieben wurde.
Was fehlte, war die Unterschrift des Spielers unter einem Vertrag mit dem 1. FC Köln. Inwieweit die mündliche Zusage im Fußball rechtliche Verbindlichkeit besitzt, weiß ich offen gesagt nicht (im deutschen Recht ist sie meines Wissens weitgehend gleichwertig mit einer schriftlichen Vereinbarung).
Inwieweit es klug war, den Transfer trotz einer fehlenden Unterschrift bekannt zu geben, sei dahingestellt. In einem schlechten Licht steht in erster Linie sowieso der Spieler und sein Berater.
Allerdings ist der Fall Tico kein Einzelfall. In den vergangenen Monaten gab es einige Fälle von Spielern, die bei mehr als einem Verein im Wort standen und sich am Ende für das für sie beste Angebot entschieden. Der Frankfurter Cris wurde dafür mal für drei Monate gesperrt.
Einerseits ein Grund, den Beratern dieser Spieler einmal gründlich auf die Finger zu klopfen.
Andererseits auch nur ein Beleg, dass der Fußball Spiegelbild der Gesellschaft ist. Sich nicht festlegen, mehrgleisig fahren und am Ende schauen, wo am meisten zu holen ist, ohne gemachte Zusagen einzuhalten? Das gilt nicht nur im Fußball als flexibel, clever und abgebrüht. Es ist aber vor allem eins: Scheiße. Egal ob im Fußball oder sonstwo.
Suedtribuene - 3. Jul, 14:41