Football according to Stale Solbakken
Liest man die Presseberichte zu Stale Solbakkens Vorstellung gestern in Köln, bleiben zwei Frage meist unbeantwortet:
1. Was sind Stolbakkens Vorstellungen von Fußball?
2. Passt er damit zu Verein und Mannschaft?
Nur der Kicker äußert sich in einem kleinen Abschnitt über Solbakkens Spielvorstellungen:
"Solbakken setzt auf ein offensives 4-4-2 mit offensiven Außen, in dem ein Stürmer hängend agiert. Seine Teams agieren offensiv-erfrischend und defensiv-aggressiv. Zwischen Abwehr und Angriff soll blitzschnell umgeschaltet werden. Pressing, Kombinationsfußball, Flügelspiel - so drei weitere Kennzeichen des Solbakken-Fußballs."
Die restlichen Fachjournalisten schienen sich mehr für den Schulbesuch von Solbakkens Kindern zu interessieren.
Das Spielsystem mit zwei offensiven Außen und einem hängend agierenden Stürmer unterscheidet sich nicht großartig vom in den letzten Jahren in Köln praktizierten 4-2-3-1. Podolski als zentraler Mann der offensiven Dreierkette spielte offensiv ohnehin mit einem Höchstmaß an Freiheiten. Bei den anderen Positionen bleiben die Aufgaben ähnlich verteilt. Groß umstellen muss sich die Mannschaft hierbei also nicht.
Neuen Anforderungen wird sich das Team allerdings in Spieltempo, Umschaltgeschwindigkeit und Aggressivität stellen müssen. Klar, die Mannschaft kann schnell umschalten und zügig nach vorne spielen. Sie neigt aber oft dazu, den Ball im Mittelfeld zu verschleppen. Zum Teil weil nicht der direkte Weg nach vorn gesucht wird, zum Teil weil die Anspielstationen vor sich hindösen.
Auch im Defensivverhalten sind Veränderungen zu erwarten. Der FC ist an guten Tagen ein ungemein diszipliniert agierender, schwer zu überwindender Defensivblock, neigt aber zu einer gewissen Passivität, die sich kaum mit Solbakkens Vorstellungen decken wird.
Anders gesagt: Von der Spielanlage passt Solbakken zum 1. FC Köln, in der Spielumsetzung aber wird er der Mannschaft einiges beibringen müssen. Aber genau dafür ist er geholt worden.
1. Was sind Stolbakkens Vorstellungen von Fußball?
2. Passt er damit zu Verein und Mannschaft?
Nur der Kicker äußert sich in einem kleinen Abschnitt über Solbakkens Spielvorstellungen:
"Solbakken setzt auf ein offensives 4-4-2 mit offensiven Außen, in dem ein Stürmer hängend agiert. Seine Teams agieren offensiv-erfrischend und defensiv-aggressiv. Zwischen Abwehr und Angriff soll blitzschnell umgeschaltet werden. Pressing, Kombinationsfußball, Flügelspiel - so drei weitere Kennzeichen des Solbakken-Fußballs."
Die restlichen Fachjournalisten schienen sich mehr für den Schulbesuch von Solbakkens Kindern zu interessieren.
Das Spielsystem mit zwei offensiven Außen und einem hängend agierenden Stürmer unterscheidet sich nicht großartig vom in den letzten Jahren in Köln praktizierten 4-2-3-1. Podolski als zentraler Mann der offensiven Dreierkette spielte offensiv ohnehin mit einem Höchstmaß an Freiheiten. Bei den anderen Positionen bleiben die Aufgaben ähnlich verteilt. Groß umstellen muss sich die Mannschaft hierbei also nicht.
Neuen Anforderungen wird sich das Team allerdings in Spieltempo, Umschaltgeschwindigkeit und Aggressivität stellen müssen. Klar, die Mannschaft kann schnell umschalten und zügig nach vorne spielen. Sie neigt aber oft dazu, den Ball im Mittelfeld zu verschleppen. Zum Teil weil nicht der direkte Weg nach vorn gesucht wird, zum Teil weil die Anspielstationen vor sich hindösen.
Auch im Defensivverhalten sind Veränderungen zu erwarten. Der FC ist an guten Tagen ein ungemein diszipliniert agierender, schwer zu überwindender Defensivblock, neigt aber zu einer gewissen Passivität, die sich kaum mit Solbakkens Vorstellungen decken wird.
Anders gesagt: Von der Spielanlage passt Solbakken zum 1. FC Köln, in der Spielumsetzung aber wird er der Mannschaft einiges beibringen müssen. Aber genau dafür ist er geholt worden.
Suedtribuene - 18. Mai, 14:16