Freunde finden in der Fremde - Teil 1
Weil die Fußballdiskussionen heute woanders stattfinden, nutze ich die Gelegenheit, um von der sozialen und völkerverbindenden Kraft des Fußballs zu erzählen.
Von dem portugiesischen Kellner, der mein Freund wurde, habe ich leider kein Foto. Aber als er dahinter kam, dass ich als sein einziger Gast auch die ganze Zeit auf den Fernseher starrte, um Porto gegen Bratislava zu gucken, begann er in kleinen Schritten den Ton immer lauter zu drehen, bis am Ende auch die Küchenhilfe im Keller das Spiel zumindest akkustisch mitverfolgen konnte.
Da wir uns auf keine gemeinsame Sprache verständigen konnten, aber trotzdem über Fußball reden wollten, gingen wir dazu über, mit Mimik jede Spielsituation und später die Mimik des anderen zu kommentieren. Was erstaunlich gut gelang. Eine hochgezogene Augenbraue hier, ein Achselzucken da, schon war internationale Verständigung erreicht.
Vielleicht kein Wunder in einem Land, dass das Gemeinsame betont, und sich unter großer Koalition so etwas vorstellt:
Von dem portugiesischen Kellner, der mein Freund wurde, habe ich leider kein Foto. Aber als er dahinter kam, dass ich als sein einziger Gast auch die ganze Zeit auf den Fernseher starrte, um Porto gegen Bratislava zu gucken, begann er in kleinen Schritten den Ton immer lauter zu drehen, bis am Ende auch die Küchenhilfe im Keller das Spiel zumindest akkustisch mitverfolgen konnte.
Da wir uns auf keine gemeinsame Sprache verständigen konnten, aber trotzdem über Fußball reden wollten, gingen wir dazu über, mit Mimik jede Spielsituation und später die Mimik des anderen zu kommentieren. Was erstaunlich gut gelang. Eine hochgezogene Augenbraue hier, ein Achselzucken da, schon war internationale Verständigung erreicht.
Vielleicht kein Wunder in einem Land, dass das Gemeinsame betont, und sich unter großer Koalition so etwas vorstellt:
Suedtribuene - 11. Okt, 16:09