Dienstag, 21. September 2010

Man wächst an seinen Aufgaben

Nach dem Champions-League-Teilnehmer wartet heute der Tabellenführer auf den 1. FC Köln und Lukas Podolski hat zur Münchener Verstimmung beigetragen, als er meinte, das würde das schwerere Spiel.

Dafür spricht nicht nur der Tabellenplatz der Mainzer, sondern auch die Statistik am Bruchweg (2 Punkte in 7 Spielen). Auch wenn manche in Köln das schon wieder anders sehen. Mainz waren in den letzten Jahren immer irgendwie ärgerliche Spiele. Aber vielleicht klappt's ja, dann wartet am Freitag vielleicht die nächste Herausforderung: der Tabellenführer. In einem Heimspiel.

Freitag, 17. September 2010

Berlin mich nicht voll

Gute Güte, machen die Berliner ein Gewese um ihr Derby. Null Tradition, aber mehr Geplärre als in Hamburg, Dortmund und Schalke zusammen.

Ich glaube, es war Tommi Stumpf, der vor Jahrzehnten einmal vorschlug, Westberlin den Polen zu schenken. Vielleicht mit Erika Steinbach drin?

Montag, 13. September 2010

Dreimallnull

Wenn man schon nicht selber ganz unten drin hängt, kann man ja wenigstens ein Karnevalslied nach Stuttgart, Schalke und Wolfsburg schicken.

Preisfrage

Um auf einen positiven Aspekt des gestrigen Spiels noch hinzuweisen, heute zusätzlich eine kleine Preisfrage:

Wer hatte mit 94% angekommener Pässe die höchte Passgenauigkeit auf dem Platz?

Kleine Hilfe: Es war ein FC-Spieler.

Zu gewinnen gibt es eine erstaunliche Erkenntnis.

Abstiegskampf

Mich haben die Niederlagen gegen Kaiserslautern und Bremen nicht sonderlich aufgeregt. Neunzig Minuten mit zehn Mann zu spielen ist nun einmal nicht leicht und in Bremen verlieren noch ganz andere Teams. So what?

Die zweite Halbzeit gegen St. Pauli hingegen war erschreckend. Jede andere Mannschaft in der Bundesliga hätte dem FC in den zweiten 45 Minuten drei Tore eingeschenkt und es ist allein den nicht Bundesliga tauglichen Stürmern der Hamburger zu verdanken, dass das gestern nicht passiert ist.

Dabei hatte die Leistung nichts mit dem Trainer oder dem Können einzelner Spieler zu tun, sondern einzig und allein mit der Einstellung - von mir aus auch Berufsauffassung. Und es war nicht das erste Mal, dass der FC völlig indisponiert aus der Kabine gekommen ist, um die nächste Dreiviertelstunde förmlich um die Niederlage und die weitere Teilnahme am Abstiegskampf zu betteln.

Dienstag, 7. September 2010

Der alltägliche Rassismus, die alltägliche Gewalt

Der Diss war eigentlich schon fertig:

Gepflegte Vorurteile, tumbes Halbwissen, in Stein gemeißelte Klischees, dazu die Vermischung von Personengruppen und Problemen, die nicht wirklich zusammengehören - fertig ist das rechtsradikale Gedankengut. Oder eben die taz.

Schade eigentlich.

Aber dann kommt die Jutetasche unter den deutschen Tageszeitungen mit einem streckenweise klugen Interview mit dem Psychologen Clifford Stott daher, der einmal darauf hinweist, dass Gewalt im Stadion nicht selten von der Polizei selber ausgelöst wird.

Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass auch damit nur ein beliebtes Feindbild bedient wird - gestern Nazis, heute Polizisten.

Der Haken an Stotts Aussagen ist aber ein anderer. Er lobt das Fanprojekt von Borussia Mönchengladbach, dessen Anhang gerne einmal die Busse der Gästefans mit Leuchtmunition angreift.
Einfach mal ein nettes Fanprojekt aufzubauen, löst das Problem also auch nicht. Faierweise sei gesagt, dass auch der 1. FC Köln davon ein trauriges Liedchen singen kann.

Die Dinge, selbst wenn sie sich einfach darstellen (lassen), sind eben doch komplizierter.

Dienstag, 31. August 2010

Das Prinzip der Aufklärung

Es ist zwar vermutlich sinnlos, bei einem Vereinsumfeld, dass nach zwei Niederlagen - eine über 90 Minuten in Unterzahl, eine auswärts bei einer Mannschaft aus der Champions League - mit Vernunft und Zahlen zu argumentieren, aber dennoch die Ausbeute des FC in den letzten Spielzeiten und das Endergebnis dieser Jahre - nur so zur Erinnerung:

2008/2009
1 Punkt, 2:3 Tore gegen Frankfurt und Wolfsburg
Tabellenplatz 13
Endergebnis: Tabellenplatz 12

2009/2010
0 Punkte, 1:4 Tore gegen Wolfsburg und Dortmund
Tabellenplatz 18
Endergebnis: Tabellenplatz 13

2010/2011
0 Punkte, 3:7 Tore gegen Kaiserslautern und Bremen
Tabellenplatz 17
Endergebnis: vermutlich irgendetwas zwischen Platz 13 und Platz 11

Wer im Übrigen mehr von einem Verein mit den Möglichkeiten des 1. FC Köln erwartet, sollte vielleicht eine Dauerkarte in der BayArena erwerben. Da passt er eher hin.

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