Dienstag, 29. November 2005

Balla, Wege zum Ruhm (Folge 1)

Die erste deutsche Futbol-Novela

Was bisher geschah:
Balla ist ein toller Fußballer. Und er hat einen Traum. Balla will ein ganz Großer werden. In einem Atemzug genannt mit den Allerbesten des Fußballs. Mit Pele, mit Beckenbauer, mit Cruyff.

Doch wie wird ein Junge aus Görlitz zu einem ganz, ganz Großen? Balla hofft, sein Glück bei einem tollen Verein zu finden. Aber gelingt ihm das? Bisher hat er meist in schlechter Gesellschaft gespielt. War bei den schlimmsten Adressen des deutschen Fußballs. In Kaiserslautern, Leverkusen und München. Kann er diesem Schicksal entrinnen?

Nun muss Balla die Entscheidung seines Leben fällen. Bleibt er in München bei den Bayern oder sucht er noch einmal das Abenteuer Ausland?

Der Kampf mit den Galaktischen (Folge 1)

Ronaldo, der Rasenhase der Königlichen von Real Madrid, wünscht sich Balla zum Freund auf dem Feld. Ballas Chef, der rote Uli, poltert daraufhin: "Ronaldo soll erstmal abnehmen!"
Aber auch in Madrid scheint nicht jeder Ballas Freund zu sein. Der französische Fußballmönch Saint Zizou hält gar nichts davon, dass Balla ein Galaktischer wird. "Meinen Platz werde ich nicht kampflos räumen" droht der Anführer der Galacticos.
Können Balla und Ronaldo trotzdem Freunde werden? Oder verhindern Zizou und der rote Uli Ballas Reise in das Land, wo die Zitronen blühen?

(Fortsetzung folgt)

Gute Ideen setzen sich durch

Deswegen gibt es neuerdings nicht mehr allein das Rapold-O-Meter, sondern auch das Felix-O-Meter. Nicht bei mir, versteht sich. Bei mir hätte es auch Magath-O-Meter geheißen. Liest sich flüssiger.

Nun ja, Bayern-Blogger halt.

Triumph des Artisten

Ronaldhino ist Europas Fußballer des Jahres. Gestern Abend erhielt der brasilianische Stürmerstar in Paris den "Goldenen Ball" der französischen Sportzeitung France Football überreicht.

Insbesondere nach seinen letzten spektakulären Auftritten wie beim 3:0 seines FC Barcelona in Madrid kommt die Wahl nicht überraschend. "Das Mäuschen" ist in diesen Tagen das Spektakulärste, was in den europäischen Stadien zaubert.

Schade für einen wie Frank Lampard, der zweiter wurde. Ihm hätte ich persönlich die Auszeichnung mindestens genauso sehr gegönnt. Lampards Spiel ist zwar weit weniger aufsehenerregend als das Ronaldhinos. Aber für das Millionenensemble FC Chelsea ist Lampard noch unverzichtbarer als Ronaldhino für Barca. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass aus der zusammengekauften Startruppe binnen kurzer Zeit eine funktionierende Mannschaft wurde.

Insofern ist die Entscheidung der europäischen Sportjournalisten auch eine Entscheidung für den Künstler und den Individualisten. Nach Ronaldhinos herausragenden Leistungen sicher auch eine unvermeidliche Entscheidung. Aber ein Stück weit auch eine Entscheidung gegen den Mannschaftsspieler.

Montag, 28. November 2005

Nachholspiel in Duisburg

Der Termin für das Nachholspiel in Duisburg steht fest:

Wir holen uns die Auswärtspunkte zum Nikolaus. Nämlich am Dienstag, den 6.12. um 18:00 Uhr.

Kein Fußball auf der Tribüne sondern Sylvie van der Vaart

Nur damit Ihr demnächst nicht alle denkt, das Meisje schmuggelt 'nen Fußball mit ins Stadion: Sylvie van der Vaart ist schwanger.

Auf ins internationale Geschäft

Ich teste mal für ein paar Tage den Babelfisch von Altavista.

Die ersten Übersetzungen waren unvollständig bis komisch. Vielleicht schlagen die ja noch ein paar Vokabeln nach.

Aber ich wollte unbedingt den gelben Fisch auf der Seite haben und wenn wir 2015 international spielen, sollen die Leute mein Archiv in ihrer Muttersprache studieren können.

Vorbildliche Jugend

Als Vorbild für die Profi-Mannschaft des 1.FC Köln bietet sich aktuell die U23 des Vereins an.

Vergangenes Wochenende spielte die Mannschaft in Hamburg beim HSV und gewann. Am Sonntag war Werder Bremen zu Gast in Köln. Ergebnis 1:0 für die Heimmannschaft.

Die nächsten Spiele der Profis (nach regulärem Spielplan): Auswärts beim HSV. Zu Hause gegen Werder Bremen.

Samstag, 26. November 2005

Spielabsage in Duisburg

Polizei und Platzkommission haben heute morgen entscheiden, das Spiel des 1.FC Köln in Duisburg wegen Unbespielbarkeit des Platzes und vor allem wegen verschneiter Anfahrtswege abzusagen.

Blöd. Ich mag keine Spielabsagen. Weil sie für Unordnung (und Ungerechtigkeit) in der Tabelle sorgen. Klaus Theweleit hat einmal geschrieben, dass die Fußballtabellen seiner Kindheit ein erster Weg waren, Ordnung in die Welt zu bringen.

Auch wenn ich persönlich nie so ein Statistik- oder Tabellenfreak war, Unordnung in der Tabelle kann ich nicht leiden. Was bitteschön soll man denn aus einer Tabelle ablesen, wenn man erst einen Quotienten aus erreichten Punkten und Anzahl der Spiele bilden muss?

Dabei finde ich es unerheblich, dass sich die Tabelle eh erst am Ende zu einem fertigen Bild zusammenfügt und dass bis dahin alle abgesagten Spiele nachgeholt wurden. Ich will im Fußball einfach nicht bis zum Mai auf Gerechtigkeit warten. Der Kampf zwischen Gut und Böse findet jedes Wochenende statt und soll bitteschön auch jedes Wochenende aufs Neue entschieden und nicht auf später verschoben werden.

Was die ganze Sache noch schlimmer macht: Es gibt keine Entschuldigung mehr, heute Nachmittag nicht in die Stadt zu fahren, um Geschenke zu kaufen.

Freitag, 25. November 2005

Der Fliegenfänger

Das letzte Aufeinandertreffen des 1.FC Kölns und des MSV Duisburgs begann als eine Begegnung voller Harmonie.
Es war der 34. Spieltag der letztjährigen Zweitligasaison. Beide Mannschaften waren aufgestiegen, das Spiel war ein Endspiel um den überflüssigen Titel des Zweitligameisters.

Vor dem Anpfiff feierten die gegnerischen Fanblöcke die gleichen Spieler, die beiden Ex-Kölner Lottner und Kurth und sangen gemeinsam die gleichen Lieder: "Nie mehr 2. Liga!"
Die Spieler folgten in der ersten Halbzeit im großen und ganzen der Maxime "Wir haben uns alle lieb und tun uns nicht weh".

So viel Harmonie war zuviel für Duisburgs Torhüter Georg Koch. Kurz nach der Pause legte er sich mit Lukas Podolski an und die Südtribüne ließ ihn deutlich hören, was sie von diesem Angriff auf ihren Liebling hielt.
Normalerweise lässt einen Torhüter so etwas kalt. Er blendet einfach aus, was hinter ihm gerufen und gelärmt wird. Oder er motiviert sich damit wie Oliver Kahn. Doch Georg Koch wurde der lautstarken Geister, die er rief, nicht Herr. Er patzte bei Podolskis 1:0 und versetzte das Kölner Publikum in Verzückung: Ein Torhüter, der sich beeinflussen ließ!
Von diesem Augenblick verbrachte Koch keine ruhige Minute mehr in diesem Spiel. Selbst die Seitentribünen beteiligten sich an diesem 50.000 gegen einen. Die Folge: Koch patzte noch zwei weitere Mal und musste in der 2. Halbzeit insgesamt viermal hinter sich greifen.

Morgen in der MSV-Arena wird Georg Koch den Geißböcken diesen Gefallen sicher nicht noch einmal tun. Ihm und seinen Zebras bietet sich die Möglichkeit mit einem Sieg die Abstiegsränge zu verlassen. Für die Mannschaft des FC geht es deshalb darum, das selbstgesteckte Ziel im Auge zu behalten: "Wir wollen diese Saison keinmal auf einem Abstiegsplatz stehen."

Donnerstag, 24. November 2005

Willkommen in der schönsten Sport Show Deutschlands

Kölns Stadionsprecher Michael "Willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands" Trippel wird mir diese kleine Anleihe verzeihen.

Am Sonntag war ich nach Dülp und Stevie Gast in Die einfach beste Sports Show. Wer sich kölsche Tön über Diven im Sturm, Egoisten im Mittelfeld und böse Jungs im Abwehrblock (und mehr) anhören will, klickt hier oder schaut im iTunes-Store seines Vertrauens vorbei.

Ich selber konnte noch nicht reinhören. Bin heute unterwegs und deshalb nur per Modem im Internet. Außerdem reiß ich mich wie so viele Leute nicht darum meine eigene Stimme zu hören. Das Interview hat aber trotzdem Spaß gemacht.

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