Kölle im Herbst x.0
Es ist Herbst in Köln und die Möglichkeiten, im Sommer klüger zu werden, hat der Kölner Boulevard, dieses Mal in Gestalt der Herren Alexander Haubrichs und Markus Krücken, erwartungsgemäß verstreichen lassen.
Dabei müssten sie doch nur in meinem Archiv lesen, zum Beispiel vom 6. November 2006:
Kölle im Herbst
Vor zwei Jahren ließ Trainer Hub Stevens seine Mannschaft nach einem blamablen 2:4 in Burghausen am nächsten Morgen auf Asche trainieren und nur die Angst der Kölner Journalisten vor dem knorrigen Holländer verhinderte eine Trainerdiskussion in der Kölner Presse. Stevens blieb, die Mannschaft stieg auf.
Im vergangenen Jahr ließ sich eine Kölner Mannschaft in Frankfurt abschlachten und bot damit den Tiefpunkt einer katastrophalen Serie ohne Sieg. Trainer Rapolder geriet nach gutem Start in die Diskussion. Ende des Jahres wurde Rapolder entlassen, die Mannschaft stieg ab.
So geht das in Köln im Prinzip in jedem Herbst und im Frühjahr hängt das Ergebnis nicht selten an den Entscheidungen des Herbstes: Bleibt der Trainer, werden die Saisonziele erreicht (Lienen 2000/2001, Funkel 2002/2003, Stevens 2004/2005). Geht der Trainer, dann eben nicht (Lienen 2001/2002, Funkel 2003/2004, Rapolder 2005/2006).
Unabhängig vom Trainer wurde in Köln schon so ziemlich alles ausgetauscht, was sich unter professionellen Gesichtspunkten austauschen lässt: Trainer, Manager, Präsidenten, Mannschaft, sogar das Stadion ist neu.
Geändert hat sich nichts. Vielleicht deshalb, weil man in Köln im Herbst schon verloren glaubt, was man erst im Frühjahr gewinnen kann?
Dabei müssten sie doch nur in meinem Archiv lesen, zum Beispiel vom 6. November 2006:
Kölle im Herbst
Vor zwei Jahren ließ Trainer Hub Stevens seine Mannschaft nach einem blamablen 2:4 in Burghausen am nächsten Morgen auf Asche trainieren und nur die Angst der Kölner Journalisten vor dem knorrigen Holländer verhinderte eine Trainerdiskussion in der Kölner Presse. Stevens blieb, die Mannschaft stieg auf.
Im vergangenen Jahr ließ sich eine Kölner Mannschaft in Frankfurt abschlachten und bot damit den Tiefpunkt einer katastrophalen Serie ohne Sieg. Trainer Rapolder geriet nach gutem Start in die Diskussion. Ende des Jahres wurde Rapolder entlassen, die Mannschaft stieg ab.
So geht das in Köln im Prinzip in jedem Herbst und im Frühjahr hängt das Ergebnis nicht selten an den Entscheidungen des Herbstes: Bleibt der Trainer, werden die Saisonziele erreicht (Lienen 2000/2001, Funkel 2002/2003, Stevens 2004/2005). Geht der Trainer, dann eben nicht (Lienen 2001/2002, Funkel 2003/2004, Rapolder 2005/2006).
Unabhängig vom Trainer wurde in Köln schon so ziemlich alles ausgetauscht, was sich unter professionellen Gesichtspunkten austauschen lässt: Trainer, Manager, Präsidenten, Mannschaft, sogar das Stadion ist neu.
Geändert hat sich nichts. Vielleicht deshalb, weil man in Köln im Herbst schon verloren glaubt, was man erst im Frühjahr gewinnen kann?
Suedtribuene - 15. Sep, 11:38