Der Fluch des Titelverteidigers
Auf dem Sieger der Champions League lastet ein Fluch. Das weiß man, wenn man auch nur gelegentlich deutsche Sportmedien liest, denn noch nie gelang es einem Verein seinen Titel in der Champions League zu verteidigen.
Nüchtern denkende Menschen sagen natürlich, dass das Quatsch sei. Dass Barcelona gestern in Rom triumphierte, weil sie das komplettere Team waren, weil sie auf jede Spielsituation eine Antwort wussten, während ManU zu wenig einfiel.
So etwas ist selbstverständlich taktisch und psuedowissenschaftlich verbrämter Unsinn. Manchester United hat gestern Abend verloren, weil sie verflucht waren und das kam so:
Als Mütterchen UEFA 1992 die Champions League in die Welt setzte, lud sie alle Feen zur Tauffeier ein: die Fee der Kommerzialiserung, die Fee der Sponsoren-Lounge, die Fernsehfee, die Fee der Hymne, die Geldfee, die Freundin von Sepp Blatter und alle kamen in Autos von Ford.
Nur eine Fee hatte die UEFA vergessen und das war die Fee des Fußballspiels. Weil diese aber eine ausgesprochene Drama-Queen ist, konnte sie eine derartige Unhöflichkeit nicht auf sich sitzen lassen. Uneingeladen erschien sie auf der Tauffeier und alle Feen und alle Vertreter der UEFA schauten pikiert auf diese aufgetakelte, laut dröhnende, mit einem Ball am Fuß jonglierende Fee.
Die Fee des Fußballspiels aber sprach: "Wer heute feiert, wird morgen weinen!" Dann donnerte sie ihren Ball einmal quer durch das Kristallgeschirr und verschwand.
So kam es, dass kein Verein seinen Titel in der Champions League verteidigen konnte.
Nüchtern denkende Menschen sagen natürlich, dass das Quatsch sei. Dass Barcelona gestern in Rom triumphierte, weil sie das komplettere Team waren, weil sie auf jede Spielsituation eine Antwort wussten, während ManU zu wenig einfiel.
So etwas ist selbstverständlich taktisch und psuedowissenschaftlich verbrämter Unsinn. Manchester United hat gestern Abend verloren, weil sie verflucht waren und das kam so:
Als Mütterchen UEFA 1992 die Champions League in die Welt setzte, lud sie alle Feen zur Tauffeier ein: die Fee der Kommerzialiserung, die Fee der Sponsoren-Lounge, die Fernsehfee, die Fee der Hymne, die Geldfee, die Freundin von Sepp Blatter und alle kamen in Autos von Ford.
Nur eine Fee hatte die UEFA vergessen und das war die Fee des Fußballspiels. Weil diese aber eine ausgesprochene Drama-Queen ist, konnte sie eine derartige Unhöflichkeit nicht auf sich sitzen lassen. Uneingeladen erschien sie auf der Tauffeier und alle Feen und alle Vertreter der UEFA schauten pikiert auf diese aufgetakelte, laut dröhnende, mit einem Ball am Fuß jonglierende Fee.
Die Fee des Fußballspiels aber sprach: "Wer heute feiert, wird morgen weinen!" Dann donnerte sie ihren Ball einmal quer durch das Kristallgeschirr und verschwand.
So kam es, dass kein Verein seinen Titel in der Champions League verteidigen konnte.
Suedtribuene - 28. Mai, 13:14