Work in Progress
Gestern habe ich noch vollmundig erklärt, das Spiel gegen den KSC wäre eine Standortbestimmung für die Geißböcke.
Nach dem Spiel waren die meisten Betrachter so schlau wie zuvor. Die Einschätzungen reichten von "rassigem Zweitligaspitzenspiel" bis zu "Da klappte ja gar nix", die Mannschaft erntete in gleichem Maße Applaus wie Pfiffe.
Auf der Positivseite können wir einen inzwischen recht soliden Defensiverbund verbuchen, der auch gegen Mannschaften wie den KSC, die einen gepflegten und schnellen Ball spielen können, (für Kölner Verhältnisse) sattelfest wirkt. Das liegt erstaunlicherweise nicht zuletzt an Pekka Lagerblom, der nicht nur einen großartigen, engagierten und kompromisslosen Abräumer vor der Abwehr spielt, sondern allmählich auch den Ball unter Kontrolle bekommt.
Damit jedoch stand er gestern Abend in der Kölner Mannschaft recht allein. Abspielfehler und Abstimmungsprobleme häuften sich im Spielverlauf, insbesondere Madsen und Broich (der auf der rechten Seite eine Fehlbesetzung ist) brachten in der zweiten Halbzeit kaum noch einen Ball zum Mitspieler.
Entsprechend ging Novakovic im Sturm unter und Chihi versuchte sich mit sinnlosen Einzelaktionen und vieles blieb Stückwerk. Im Defensivspiel ging die Mannschaft engagiert zur Sache und hinderte die Karlsruher über weite Strecken ins Spiel zu finden. Offensiv aber wirkte allzuviel lässig, unsauber und pomadig. Dabei sind Spieler wie Ehret, Broich oder auch Madsen technisch gute Fußballer. Aber es mangelt an Abstimmung und vielleicht einfach auch an Konzentration.
Hinzu kommt, dass nur zwei Spieler beim FC wirklich Zug zum Tor entwickeln: der verletzte Patrick Helmes und der spät eingewechselte Matthias Scherz.
Was fehlt ist eine bessere Abstimmung und eine erhöhte Aggressivität bei Ballbesitz. Das Spiel gegen den KSC war demnach keine Standortbestimmung sondern ein Zwischenschritt, der deutlich machte, wo die Defizite der Mannschaft liegen und woran weiter gearbeitet werden muss.
Nach dem Spiel waren die meisten Betrachter so schlau wie zuvor. Die Einschätzungen reichten von "rassigem Zweitligaspitzenspiel" bis zu "Da klappte ja gar nix", die Mannschaft erntete in gleichem Maße Applaus wie Pfiffe.
Auf der Positivseite können wir einen inzwischen recht soliden Defensiverbund verbuchen, der auch gegen Mannschaften wie den KSC, die einen gepflegten und schnellen Ball spielen können, (für Kölner Verhältnisse) sattelfest wirkt. Das liegt erstaunlicherweise nicht zuletzt an Pekka Lagerblom, der nicht nur einen großartigen, engagierten und kompromisslosen Abräumer vor der Abwehr spielt, sondern allmählich auch den Ball unter Kontrolle bekommt.
Damit jedoch stand er gestern Abend in der Kölner Mannschaft recht allein. Abspielfehler und Abstimmungsprobleme häuften sich im Spielverlauf, insbesondere Madsen und Broich (der auf der rechten Seite eine Fehlbesetzung ist) brachten in der zweiten Halbzeit kaum noch einen Ball zum Mitspieler.
Entsprechend ging Novakovic im Sturm unter und Chihi versuchte sich mit sinnlosen Einzelaktionen und vieles blieb Stückwerk. Im Defensivspiel ging die Mannschaft engagiert zur Sache und hinderte die Karlsruher über weite Strecken ins Spiel zu finden. Offensiv aber wirkte allzuviel lässig, unsauber und pomadig. Dabei sind Spieler wie Ehret, Broich oder auch Madsen technisch gute Fußballer. Aber es mangelt an Abstimmung und vielleicht einfach auch an Konzentration.
Hinzu kommt, dass nur zwei Spieler beim FC wirklich Zug zum Tor entwickeln: der verletzte Patrick Helmes und der spät eingewechselte Matthias Scherz.
Was fehlt ist eine bessere Abstimmung und eine erhöhte Aggressivität bei Ballbesitz. Das Spiel gegen den KSC war demnach keine Standortbestimmung sondern ein Zwischenschritt, der deutlich machte, wo die Defizite der Mannschaft liegen und woran weiter gearbeitet werden muss.
Suedtribuene - 17. Okt, 12:32