Die Geburt einer Mannschaft
Vor knapp 8 Monaten nach dem 0:0 der deutschen Mannschaft in Frankreich, habe ich zwei Aussagen getroffen, die zeigen, was Trainerstab und Mannschaft in den letzten Wochen erreicht haben:
"Deutschland hat in Frankreich gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft ist, wenn sie ihr Potenzial abruft. Eine Klasse-Mannschaft ist sie nicht."
Und weiter:
"Viel spricht dafür, dass diese junge Mannschaft, die fast zur Hälfte aus U21-Spielern besteht, fußballerisch erst 2008/2010 in der Lage sein wird, um Titel zu spielen."
Ich habe mich geirrt. Deutschland hat in diesem Turnier um den Titel mitgespielt.
Gegen Italien machten Kleinigkeiten den Unterschied. Manchmal ein unsauberer Pass, manchmal ein zu langes Ballhalten, manchmal eine zu späte Bewegung. Aber Manchmal macht den Unterschied gegen eine Mannschaft, die ebendieses Manchmal aus ihrem Spiel eliminiert hat.
Der deutschen Mannschaft fehlte es gestern Abend nicht an Klasse, um Italien zu schlagen. Es fehlte an Erfahrung. Mit Mertesacker, Lahm, Podolski, später Schweinsteiger und Odonkor standen fünf (!) Feldspieler der U21 auf dem Platz. Was sich Italien gestern geschlagen geben musste, war die jüngste Mannschaft seit 1966 und selbst in der Niederlage hat es Spaß gemacht, dieser Mannschaft zuzugucken.
Denn es gab, ähnlich wie im Champions-League-Finale zwischen Barcelona und Arsenal vor wenigen Wochen wenig Torraumszenen, aber viel zu bestaunen. Überraschende Spielzüge, trickreiche Dribblings (von - Hallo! - Arne Friedrich!), intelligentes Stellungsspiel. Kurz: Alles, was eine Mannschaft von internationaler Klasse heute auszeichnet.
Ich lege mich fest: Was wir gesehen haben bei diesem Turnier war die Geburt einer neuen großen Mannschaft. Aber Geburten sind - bei aller Freude - auch immer schmerzhaft.
"Deutschland hat in Frankreich gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft ist, wenn sie ihr Potenzial abruft. Eine Klasse-Mannschaft ist sie nicht."
Und weiter:
"Viel spricht dafür, dass diese junge Mannschaft, die fast zur Hälfte aus U21-Spielern besteht, fußballerisch erst 2008/2010 in der Lage sein wird, um Titel zu spielen."
Ich habe mich geirrt. Deutschland hat in diesem Turnier um den Titel mitgespielt.
Gegen Italien machten Kleinigkeiten den Unterschied. Manchmal ein unsauberer Pass, manchmal ein zu langes Ballhalten, manchmal eine zu späte Bewegung. Aber Manchmal macht den Unterschied gegen eine Mannschaft, die ebendieses Manchmal aus ihrem Spiel eliminiert hat.
Der deutschen Mannschaft fehlte es gestern Abend nicht an Klasse, um Italien zu schlagen. Es fehlte an Erfahrung. Mit Mertesacker, Lahm, Podolski, später Schweinsteiger und Odonkor standen fünf (!) Feldspieler der U21 auf dem Platz. Was sich Italien gestern geschlagen geben musste, war die jüngste Mannschaft seit 1966 und selbst in der Niederlage hat es Spaß gemacht, dieser Mannschaft zuzugucken.
Denn es gab, ähnlich wie im Champions-League-Finale zwischen Barcelona und Arsenal vor wenigen Wochen wenig Torraumszenen, aber viel zu bestaunen. Überraschende Spielzüge, trickreiche Dribblings (von - Hallo! - Arne Friedrich!), intelligentes Stellungsspiel. Kurz: Alles, was eine Mannschaft von internationaler Klasse heute auszeichnet.
Ich lege mich fest: Was wir gesehen haben bei diesem Turnier war die Geburt einer neuen großen Mannschaft. Aber Geburten sind - bei aller Freude - auch immer schmerzhaft.
Suedtribuene - 5. Jul, 12:17